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Ist Chablis Chardonnay?

Gefragt von: Halil Köster  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (7 sternebewertungen)

Chardonnay. Einzigartige Weine aus einem einzigartigen Terroir: Die Chablis-Weine werden nur aus einer einzigen Rebsorte hergestellt, dem Chardonnay. Er ist auf der ganzen Welt bekannt, doch nur hier im Chablis hat er diesen besonderen Charakter. Seine Reinheit und Aromatik erhält er aus dem Boden.

Was ist ein Chablis Wein?

Das Weinanbaugebiet Chablis befindet sich im Norden der Weinregion Burgund in Frankreich. Wein mit der Bezeichnung Chablis wird aus weißen Chardonnay-Trauben hergestellt, die auf Kalksteinboden wachsen. Zusammen mit dem weitgehend kontinentalen Klima ergibt sich daraus das charakteristische Aroma des Chablis-Weins.

Welcher Wein ist ein Chardonnay?

Der Chardonnay ist eine weiße Rebsorte, die vermutlich ursprünglich aus Vorderasien stammt und sich dann in Frankreich, besonders in Burgund, etabliert hat. 1991 wurde der Chardonnay in Deutschland zugelassen und wurde so ein beliebter Weißwein, der auch bei uns Fuß fasste.

Was ist Chardonnay auf Deutsch?

Die Chardonnay-Rebe erhielt in Frankreich ihren heutigen Namen. Hierfür stand der Ort Chardonnay im Burgund Pate. Dieser Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort cardonnacum ab, was mit "Ort der vielen Disteln" übersetzt werden kann.

Was ist ein guter Chablis?

Qualitativ unter den Grands Crus anzusiedeln sind die Chablis Premiers Crus (750 ha), derzeit 40 an der Zahl. Manche von ihnen sind Extraklasse und erreichen fast das Qualitätsniveau eines guten Grand Cru, z. B. Fourchaume, Montée de Tonnerre, Mont de Milieu, Montmains, Vau de Vey und Vosgros.

Chablis vs. Chardonnay

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Hat Chablis viel Säure?

Er duftet frisch und fruchtig nach süßem, reifen Obst wie Mango und Pfirsich, mit mineralischen Noten und schmeckt dabei frisch, mineralisch und kräuterreich, ohne zu viel Säure zu haben.

Ist ein Chardonnay ein Riesling?

Anders als beispielsweise Riesling oder Gewürztraminer zeichnen sich Chardonnay-Trauben nicht durch einen typischen Eigengeschmack aus. Dafür spiegelt der Wein aus Chardonnay gut den Charakter der jeweiligen Lage wider und lässt sich bei hochwertiger Qualität gut für den Barrique-Ausbau verwenden.

Ist Chardonnay ein Weißburgunder?

Weltweit wird 13 Mal mehr Chardonnay angebaut als Weißburgunder. Damit ist Chardonnay mit Abstand der wichtigste Vertreter der Pinot-Familie (Pinot Noir, Pinot Gris, Pinot Blanc, Auxerrois, Aligoté).

Was macht einen Chardonnay aus?

Der Duft von Melonen, exotischen Früchten, überreifen Stachelbeeren oder auch nicht ganz reifen Äpfeln ist typisch für den Chardonnay. Gehobene Qualitäten besitzen meist reichlich Alkohol und Extrakt, sie sind stoffig und nachhaltig. Sind sie im Barrique ausgebaut, ergänzen Holzaromen die primären Fruchtaromen.

Ist Chardonnay ein guter Wein?

Prädikat frisch und delikat. Chardonnay ist die beliebteste weiße Qualitätsrebsorte der Welt und wird rund um den Globus kultiviert. Dieses delikate Dutzend sollte man einmal im Leben getrunken haben.

Was macht einen guten Chardonnay aus?

Harmonisch & mild: So schmeckt der Chardonnay

Der typische Geschmack dieser Sorte ist ein wenig rauchig und mit einem Hauch Walnuss versetzt. Mit der richtigen Reifung im Eichenfass kann dieser Weißwein noch Noten von Butter, Haselnuss und Vanille erhalten, die von Kennern so geschätzt werden.

Welche Rebsorte hat Chablis?

Einzigartige Weine aus einem einzigartigen Terroir: Die Chablis-Weine werden nur aus einer einzigen Rebsorte hergestellt, dem Chardonnay. Er ist auf der ganzen Welt bekannt, doch nur hier im Chablis hat er diesen besonderen Charakter. Seine Reinheit und Aromatik erhält er aus dem Boden.

Welches Essen zu Chablis?

CHABLIS: REINHEIT UND MINERALITÄT

Dieser einzigartige Wein kann jung (im Alter von 2 bis 3 Jahren) zu Fischterrinen, Geflügel sowie zu gegrilltem oder gekochtem Fisch getrunken werden. Aber auch zum schwierig zu kombinierenden Spargel und zur exotischen Küche, Currys, und anderen Tandoori-Gerichten passt er sehr gut.

Welche Traube ist Sancerre?

In der AOP Sancerre hören fast alle Reben auf den Namen Sauvignon Blanc. Rund 80 Prozent aller Weinberge sind mit der weißen Rebsorte bestockt.

Was ist besser Grauburgunder oder Riesling?

Bereits mit dem weltweiten Pinot-Grigio-Hype Anfang der 1990er- Jahre hatte der Grauburgunder auch hierzulande mehr Freunde gewonnen, schließlich ist Deutschland weltweit der zweitgrößte Erzeuger. Geschmacklich unterscheidet sich der Wein deutlich vom Riesling, vor allem wegen seiner niedrigeren Säurewerte.

Was ist besser Grauburgunder oder Weißburgunder?

Der prägnanteste Grauburgunder Weißburgunder Unterschied liegt jedoch in der Stilistik der beiden Weinsorten. Der Weißburgunder ist schlanker und eleganter, seine Aromen damit dezenter. Er ist besonders gern getrunken, wenn man säurearme und milde Weine sucht.

Welche Rebsorte ist Pinot Grigio?

Pinot grigio, auch bekannt als Pinot gris oder Grauburgunder, ist eine weisse Rebsorte, die charaktervolle, goldgelbe Weine mit wenig Säure hervorbringt. Als Verschnittsorte wird sie auch für Pinot-noir-Rotweine eingesetzt. Ein grauer Schleier überzieht die dunkle Haut dieser Traube.

Ist Pinot Grigio ein guter Wein?

Pauschal kann man keinen Pinot Grigio Wein als den Besten bezeichnen. Mit Weinen aus den bekannten DOC Regionen macht man jedoch keineswegs etwas falsch. Suchen Sie beispielsweise nach DOC Collio oder DOC Isonzo um die besten Pinot Grigio Weine zu finden.

Was ist der Unterschied zwischen Pinot Grigio und Grauburgunder?

Pinot Grigio ist die italienische Bezeichnung der Rebsorte Grauburgunder. Genauer gesagt sind es sogar zwei Bezeichnungen für Weißweine aus der französischen Rebsorte Pinot Gris.

Ist Chardonnay süß?

Sein Geschmack ist harmonisch ausbalanciert mit einer exzellenten Restsüße und einer feinen Säure die ihm eine wunderbare Eleganz verleiht.

Welche Weine haben wenig Säure?

Welche Rebsorten haben wenig Säure? Rebsorten die von Natur aus weniger Säure mit sich bringen sind im Weißweinbereich beispielsweise Grauburgunder, Weißburgunder, Auxerois, Müller – Thurgau (Rivaner), Gewürztraminer, Gelber Muskateller, Gutedel, Arneis, Viognier und Inzolia.

Wie trinkt man einen Chardonnay?

Idealerweise sollten Sie den Wein ein bis zwei Grad kühler servieren als er getrunken werden soll, da er sich im Glas schnell erwärmt. Nachdem Sie den Wein serviert haben, können Sie ihn – diesmal mit dem Hals nach oben - zurück in den Eiskübel stellen, damit er im Bauch der Flasche weiterkühlt.

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