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Ist Buchhalter eine kaufmännische Ausbildung?

Gefragt von: Lena Schindler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Geprüfter Buchhalter wirst du durch eine sogenannte kaufmännische Weiterbildung. Diese kannst du über verschiedene Anbieter durchführen. Während einige Anbieter eine kaufmännische Ausbildung für die Vorkenntnisse empfehlen, fordert die Industrie- und Handelskammer (IHK) bestimmte Voraussetzungen.

Ist Buchhalter ein kaufmännischer Beruf?

Buchhalter sind als kaufmännische Angestellte tätig. In Deutschland ist in der Regel eine erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung Voraussetzung für eine Anstellung.

Ist Buchhalter eine Ausbildung?

Eine Buchhalter Ausbildung dauert je nach Anbieter meist zwischen 15 und 18 Monaten. Die Kosten belaufen sich auf etwa 1.800 € bis 3.100 €. Dazu kommen noch Kosten für Lehrmaterialien sowie die Prüfungsgebühren der jeweiligen Industrie- und Handelskammern.

Was für ein Abschluss braucht man als Buchhalter?

Buchhalter Ausbildung: Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen werden jedoch immer zur Aufnahme einer Weiterbildung zum Buchhalter gefordert: Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung und mindestens 2-jährige Berufserfahrung alternativ. Mindestens 5-jährige Berufserfahrung in der Buchhaltung.

Wie lange dauert eine Ausbildung als Buchhalter?

Die Dauer beträgt in Vollzeit ca. 8 Monate, bei Fernunterricht ca. 5-15 Monate.

Buchhalter - Ausbildungsvideo (Infoconsulting Podcast 12)

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Was ist ein kaufmännischer Beruf?

Kaufmännische Berufe zählen zu den gefragtesten Ausbildungsberufen in Deutschland. So beginnen jedes Jahr besonders viele Ausbildungsanfänger eine kaufmännische Ausbildung, wie Kaufmann für Büromanagement, Kaufmann im Einzelhandel, Verkäufer, Industriekaufmann, Kaufmann im Groß- und Außenhandel oder Bankkaufmann.

Kann jeder Buchhalter werden?

Die Berufsbezeichnung „Buchhalter“ kann ohne Vorbedingungen von jedermann geführt werden. Beim Jobprofil des Buchhalters handelt es sich um einen reinen Bürojob, der meist mit geregelten Arbeitszeiten einher geht.

Ist Finanzbuchhalter ein Ausbildungsberuf?

Denn Finanzbuchhalter wirst du nicht durch eine normale Ausbildung, die du direkt nach einem Schulabschluss antrittst. In der Weiterbildung erlernst du die Fähigkeiten für den Beruf und schließt diese mit einer Prüfung ab.

Welche Ausbildung für Lohnbuchhalter?

Interessenten sollten eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung als Kaufmann, im Bereich oder Verwaltung oder einem gleichwertigen Abschluss vorweisen können. Hauptsächlich haben die Auszubildenden einen Abschluss in Buchhaltung oder dem Personal- und Rechnungswesen.

Wie viel verdient man als Buchhalter netto?

Wie viel verdient ein Buchhalter netto? Das Nettogehalt hängt von verschiedenen Aspekten, wie der Steuerklasse oder der Konfession, ab und berechnet sich am Bruttogehalt. Geht man von einem jungen, unverheirateten Berufseinsteiger aus, dessen Bruttogehalt 2.000 EUR beträgt, sind es in etwa 1.400 EUR netto.

Welche Fächer braucht man für Buchhalter?

Inhalte sind hier Finanzen und die Finanzbuchhaltung, BWL und die Kostenrechnung. Mit Bestehen der Prüfung bist du dann Geprüfte/r Buchhalter/in. Darüber hinaus kannst du auch spezielle Lehrgänge absolvieren, die dich zusätzlich etwa in den Bereichen Bilanzen oder Personalverrechnung für diesen Job qualifizieren.

Wie viel verdient man als Buchhalter?

Durchschnittliches Einkommen

Das Bruttomonatseinkommen der Buchhalter/innen beträgt ohne Sonderzahlungen auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich rund 2.909 Euro. Die Hälfte der Buchhalter/innen verdient weniger als 2.878 Euro.

Was sollte ein Buchhalter verdienen?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Buchhalter*in Debitoren / Kreditoren arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 36.400 €. Die Obergrenze im Beruf Buchhalter*in Debitoren / Kreditoren liegt bei 42.400 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 31.400 €.

Wie heißt der Beruf in der Buchhaltung?

Der Buchhalter beschäftigt sich mit den Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens. Dabei erstellt er Rechnungen, prüft Zahlungseingänge und Eingangsrechnungen, überwacht Konten, steuert finanzwirtschaftliche Vorgänge und gewährleistet die reibungslose Organisation des Finanz- und Rechnungswesens.

Was ist der Unterschied zwischen Buchhalter und Bilanzbuchhalter?

Der Unterschied zwischen den beiden Berufsbezeichnungen Finanzbuchhalter und Bilanzbuchhalter liegt in der Ausbildung. Nur wer die Prüfung bei der IHK besteht, darf sich als „geprüfter Bilanzbuchhalter“ bezeichnen. Finanzbuchhalter hingegen darf sich jeder nennen, der mit der Buchhaltung zu tun hat.

Welche Bereiche gehören zum kaufmännischen Rechnungswesen?

Die 4 Bereiche des Rechnungswesens
  • Externes Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung)
  • Internes Rechnungswesen (Controlling)
  • Betriebswirtschaftliche Statistik und Vergleichsrechnung.
  • Planungsrechnung oder Budgetierung.

Wie lange dauert eine Umschulung als Buchhalter?

Die Umschulung zur Buchhalterin dauert meist 1,5 Jahre (15-18 Monate) und findet in der Regel als berufsbegleitende Weiterbildung statt.

Warum sollte man Buchhalter werden?

Wenn du eine besondere Affinität für Zahlen pflegst und bereits im kaufmännischen Bereich tätig bist, könntest du mit einer Tätigkeit als Buchhalter glücklich werden. Das Berufsbild ist zwar nicht geschützt, es gibt jedoch Möglichkeiten, eine Spezialisierung vorzunehmen.

Ist Buchhaltung Buchführung?

Unter Buchführung versteht man die geordnete Erfassung von betrieblichen Geschäftsvorfällen auf der Basis vorhandener Belege. Die Buchhaltung ist die Abteilung des Unternehmens, die diese im Rahmen der Buchführung chronologisch und lückenlos erfassten Geschäftsvorfälle dokumentiert und auswertet.

Was ist der Unterschied zwischen Steuerfachangestellte und Buchhalter?

Der Buchhalter darf beispielsweise keinen Jahresabschluss erstellen. Nur ein angestellter Buchhalter darf im Innenverhältnis einen Jahresabschluss vorbereiten. Steuerberater hingegen sind zu Jahresabschlüssen und der Erstellung von Steuererklärungen ermächtigt.

Wie viel verdient ein Finanzbuchhalter?

Wenn Sie als Finanzbuchhalter/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 33.200 € und im besten Fall 44.900 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 38.300 €. Wer einen Job als Finanzbuchhalter/in sucht, findet eine hohe Anzahl an Jobangeboten in den Städten Berlin, München, Hamburg.

Was kommt nach dem Finanzbuchhalter?

Als Finanzbuchhalter bist Du Teil des betrieblichen Rechnungswesens in einem Unternehmen. Im Gegensatz zum Bilanzbuchhalter bist Du jedoch für die externe Rechnungslegung zuständig.
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Nach Deiner Weiterbildung zum Finanzbuchhalter arbeitest Du in Unternehmen aus den Sektoren:
  • Industrie.
  • Dienstleistung.
  • Handwerk.
  • Handel.

Welcher Buchhalter verdient am meisten?

Das höchste Gehalt im Bereich der Buchhaltung bekommst du als Bilanzbuchhalter oder Konzernbuchhalter.

Wann darf ich mich Buchhalter nennen?

eine mindestens dreijährige abgeschlossene kaufmännische Lehre und zusätzlich 3 Jahre Berufserfahrung im betrieblichen Rechnungswesen. ein erfolgreich beendetes Studium der Betriebswirtschaft oder Wirtschaftswissenschaften sowie 2 Jahre Berufspraxis. mindestens 6 Jahre Berufserfahrung im Rechnungswesen.

Ist Buchhalter ein Studium?

Es gibt keinen Studiengang „Buchhaltung“, allerdings kannst du ein Studium im Rechnungswesen an einer Fachhochschule abschließen, um als Buchhalter durchzustarten. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe anderer interessanter Studiengänge, die dich auf deine künftigen Aufgaben vorbereiten können – z.