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Ist Brennweite gleich Zoom?

Gefragt von: Herr Prof. Dieter Werner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Unter einem Zoomobjektiv versteht man ein Objektiv, dessen Brennweite nicht festgelegt ist, sondern verändert werden kann. Damit du dir mehr darunter vorstellen kannst, erkläre ich dir kurz den Begriff der Brennweite. Mit einem Zoom Objektiv kannst du den Bildausschnitt verändern, ohne dich selbst zu bewegen.

Was bedeutet 50 mm Brennweite?

In der Praxis bezeichnet man ein 50-mm-Objektiv als Normalobjektiv, weil es in etwa dem Blickwinkel des menschlichen Auges entspricht (siehe auch Kasten unten). Objektive unterhalb von 50 mm bezeichnet man als Weitwinkelobjektive; der Name verrät schon, dass der Blickwinkel hier groß bis sehr groß ist.

Welche Brennweite entspricht welcher Vergrößerung?

Das Verhältnis der längsten zur kürzesten Brennweite wird durch den Zoom wiedergegeben. Ein Objektiv mit der Brennweite 80–240 mm hat einen 3-fachen Zoom. Auch ein Objektiv mit der Brennweite 18–54 mm hat einen 3-fachen Zoom.

Was ist der Unterschied zwischen Zoom und Festbrennweite?

Im Gegensatz dazu sind die Linsen bei Festbrennweiten unbeweglich verbaut, weswegen sie nur eine Brennweite haben. Der einzige Unterschied ist also, dass man bei Zooms die Brennweite ändern kann und bei Festbrennweiten nicht.

Was bedeutet 300mm Zoom?

Bei einem Zoom werden die Linsen nach vorne und nach hinten bewegt, somit ändert sich auch der Abstand der Linse zum Brennpunkt. Bei einer Brennweite von 300mm eben 300mm zum Brennpunkt, bei 75mm halt 75mm zum Brennpunkt.

FESTBRENNWEITE oder ZOOM?! | Das ist hier die Frage! (Vor- Nachteile + Empfehlung)

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Welche Brennweite ist die beste?

Die wohl meistgenutzte Festbrennweite für Portraits ist wohl das 85mm Objektiv. Mit dem 85mm Objektiv erhält man eine großartige Freistellung und durch den leichten Tele-Effekt schmeichelt diese Brennweite besonders dem Portraitierten. 85mm Objektive erzeugen ein unglaublich schönes Bokeh – zumindest die meisten.

Wie viel Zoom brauche ich?

Ein mindestens dreifach optischer Zoom ist heute das absolute Minimum. Bessere Kameras haben mindestens einen fünffach optischen Zoom an Bord. Ambitioniertere Fotografen greifen zu sogenannten Superzoomkameras mit Zoomfaktoren bis 26 und mehr. Manche Modelle bringen sogar einen 35-fach optischen Zoom mit.

Was Fotografiert man mit 35 mm?

Die 35 mm Brennweite reicht gut, um Städte und Landschaften zu fotografieren. Die Verzeichnung des Objektivs ist noch nicht so stark wie eine 24-mm-Linse. Wenn Sie genügend Platz haben, kommt auch die Architekturfotografie in Frage. Auch diese profitiert von einer geringeren Verzeichnung durch das 35 mm Objektiv.

Was bedeutet 200 mm Brennweite?

„Optische Brennweite wird gewöhnlich in Millimetern angegeben und bestimmt, wie groß oder klein der Sichtwinkel des Fotos ist. “ Als Faustregel gilt dabei: je kürzer die Brennweite, desto größer der Bildausschnitt.

Welche Vergrößerung hat ein 200mm Objektiv?

Ein Praxisbeispiel: Nutzen Sie ein Teleskop mit 200mm Objektivöffnung, liegt die minimale sinnvolle Vergrößerung bei etwa 28-fach. Wenn die Öffnung des Teleskops größer wäre, müsste die minimale Vergrößerung höher sein. Bei einem kleineren Teleskop dementsprechend kleiner.

Wie wird Zoom berechnet?

Der Zoomfaktor ist der Quotient aus maximaler und minimaler Brennweite. Dies ist die Angabe, wenn man bei der Beschreibung einer Kamera etwas liest wie 3,6-fach optischer Zoom. Geben Sie zwei Werte bei Zoomfaktor, minimale Brennweite und maximale Brennweite ein, der dritte Wert wird berechnet.

Was macht die Brennweite?

Bezeichnet die Entfernung zwischen der Aufnahmeebene (Bildsensor) und der Objektiv-Hauptebene. Dabei gilt: Je größer die Brennweite, desto enger der Bildwinkel (Bildausschnitt) und umgekehrt.

Was ist eine große Brennweite?

Je länger (grösser) die Brennweite eines Objektivs ist, desto weiter entfernt können Sie von einem Sujet stehen, um es formatfüllend auf den Sensor zu bannen. Je kürzer (kleiner) die Brennweite ist, desto näher können Sie an ein Objektiv herangehen.

Was bedeutet 70 300 mm Objektiv?

Dabei sind sie extrem vielseitig: Ein 70-300mm Canon Objektiv bietet bei 70mm für Nahaufnahmen eine natürliche Perspektive und bei 300mm holt man sich das Motiv extrem nah heran, ohne es dabei zu stören.

Was ist der Unterschied zwischen Zoom und Teleobjektiv?

Bei einem Zoom kann man die Brennweite verstellen, also unterschiedliche Ausschnitte des Motivs ablichten. Teleobjektiv = feste Brennweite; "Zoom" nur mit den Füßen möglich. und Mischformen (d.h. Normal- und Tele-Zooms, oder Weitwinkel- bis Tele-Zoom, letztere auch Super- oder Suppen-Zooms genannt).

Was bedeutet 60 fach optischer Zoom?

Diese besitzt ein 60-fach-Zoomobjektiv mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 20 bis 1.200mm. Damit lässt sich zum einen „sehr viel auf das Bild bringen“, zum anderen können weit entfernte Motive aber auch nah herangeholt, sprich vergrößert werden.

Welche Festbrennweite für Anfänger?

  • Wenn du mit einer lichtstarken Festbrennweite starten möchtest, empfehle ich dir dieses 50mm 1.8 Objektiv.
  • dieses Objektiv besitzt ein unglaublich starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn es kostet nur knapp 100€
  • die Offenblende von f/1.8 lässt fast viermal mehr Licht auf den Sensor fallen als ein typisches Kitobjektiv.

Welche Brennweite für Personen?

Die meisten Fotografen empfehlen für Portraitfotos eine Brennweite von 80 bis 120 Millimeter.

Was kann man mit 85 mm fotografieren?

Das 85mm Objektiv hat den Ruf, die universellste Brennweite für die Porträtfotografie zu sein. Denn es ist trotz Plastizität, also einer räumlichen Wirkung, frei von Verzerrungen. Eine längere Brennweite, lässt die Bilder gern “flach” wirken. Das heißt der Abstand zweischen Ohren und Nasenspitze wird kürzer.

Welche Brennweite für Landschaftsfotografie?

Für die Landschaftsfotografie empfiehlt sich in erster Linie ein Weitwinkelobjektiv. Aber auch ein Standardzoom Objektiv mit einer Brennweite zwischen 24-70 mm ist eine Gute Wahl. Die Lichtstärke ist beim Fotografieren von Landschaften nicht so wichtig wie bei der Nachtfotografie.

Welches Objektiv für große Entfernung?

Teleobjektiv

Das 70-200mm Teleobjektiv*, egal ob von Canon, Sony oder Nikon, ist die gängigste Teleobjektiv-Brennweite. Es handelt sich dabei um ein Zoom-Objektiv, mit dem du einen Bereich von 70mm bis zu 200mm abdecken und weit entfernte Objekte nah ran holen kannst.

Welche Objektive braucht jeder Fotograf?

In der Regel reichen jedem Fotografen drei Objektive: Weitwinkel, Tele und Festbrennweite.

Welche Blende bei welcher Brennweite?

Wenn auf einem Objektiv steht Blende 2.8, dann heißt das einfach, dass die Blende bei jeder Brennweite bis 2.8 geöffnet werden kann. Wenn z.b. 3.5-5.6 auf einem 18-55mm Objektiv steht, heißt das nur, dass bei Brennweite 18mm die Blende bis 3.5 geöffnet werden kann, bei Brennweite 55mm nur noch bis maximal 5.6.