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Wie lüfte ich richtig im Treppenhaus?

Gefragt von: Hanni Reich B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Um das Treppenhaus ideal zu lüften, sollte morgens die Eingangstür und ein Fenster im obersten Stockwerk für einige Minuten geöffnet werden. Dadurch können stickige Luft und Schadstoffe entweichen und es bildet sich ein Luftkanal, der zusätzlich Kühlung verschafft.

Wie lüftet man das Treppenhaus?

Als Grundregel empfiehlt Haus & Grund, die Fenster generell geschlossen zu halten. Wenn die Geruchssituation das Lüften erforderlich macht, reicht es, die Fenster 10 bis 15 Minuten zu öffnen und dann unaufgefordert wieder zu schließen.

Wie oft muss ein Treppenhaus gelüftet werden?

Generell sollte mehrmals täglich für kurze Zeit das ganze Haus quer gelüftet werden. So wird die schlechte Luft besonders gut abgeleitet. In einem Einfamilienhaus ist das Treppenhaus ideal, um diese Querlüftung durchzuführen.

Wie lüfte ich richtig um Schimmel zu vermeiden?

Stoßlüften: Vier Mal täglich Raumluft austauschen

Experten raten dazu, Räume bei Anwesenheit vier Mal täglich zu lüften. Wer tagsüber nicht im Haus ist, sollte die Fenster morgens und abends öffnen. Dabei ist es wenig hilfreich, Fenster nur einen Spalt breit zu öffnen oder zu kippen.

Wie lüftet man falsch?

Für richtiges Lüften ist die Dauer besonders wichtig. Vollkommen verkehrt ist das Dauerlüften bei gekipptem Fenster, da der Luftaustausch (die frische Luft von draußen enthält im Winter wesentlich weniger Feuchtigkeit als die Zimmerluft – auch wenn es regnet oder schneit) dabei nur minimal erfolgen kann.

Richtig lüften – So geht’s! | Die Ratgeber

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Kann Schimmel durch zu viel Lüften entstehen?

Schimmel in der Wohnung vorbeugen

Zu wenig oder falsch zu lüften bedeutet oft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Und zu viel Feuchtigkeit in der Luft begünstigt das Wachstum von Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen.

Wo Schimmelt es bei falschem Lüften?

Bei falschem Lüften oder Heizen entsteht Schimmel meist zuerst an der Decke, insbesondere in den Raumecken. Schimmel, der durch falsches Lüften auftritt, lässt sich im Anfangsstadium noch wegwischen. Das liegt daran, dass er durch Feuchtigkeitsniederschläge von innen her auf der Oberfläche entsteht.

Soll man Lüften wenn es regnet?

Lüften ist auch bei Regenwetter ratsam, denn die Außenluft ist selbst dann nach dem Erwärmen noch trockener als die verbrauchte Innenraumluft. Generell kann kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Je kühler die Zimmertemperatur, desto häufiger muss gelüftet werden.

Ist es gut den ganzen Tag zu Lüften?

Im Frühjahr oder Herbst kann der komplette Luftaustausch zehn bis 20 Minuten dauern. Aus hygienischen Gründen sollte mindestens drei bis vier Mal pro Tag die Luft komplett ausgetauscht werden. Wenn Sie den ganzen Tag abwesend sind, ist es wichtig, zumindest morgens und abends zu lüften.

Was tun gegen Schimmel im Treppenhaus?

Im Treppenhaus wäre die einfachste Möglichkeit, die regelmäßige Fensterlüftung. Ein einfaches Hygrometer aus dem Baumarkt zeigt dabei an, wann das Lüften nötig ist. Eine Alternative bieten dezentrale Lüftungsgeräte. Diese tauschen die Luftmassen im Haus automatisch aus und senken so die relative Luftfeuchtigkeit.

Wie entsteht Schimmel im Treppenhaus?

Die Luftfeuchtigkeit im Treppenhaus kann insbesondere in einem Mehrfamilienhaus schnell relativ hoch werden und Schimmelbildung begünstigen. Bestenfalls handelt man bereits, bevor feuchte Stellen an Wänden und Decken auftreten.

Ist es erlaubt im Hausflur zu rauchen?

Das Rauchen im Flur oder im Treppenhaus ist grundsätzlich nicht erlaubt. Zigarettenqualm müssen Mieter daher nicht hinnehmen. Das gleiche gilt für Urin-Gestank. "Solche Gerüche sind grundsätzlich ein Grund zur Mietkürzung, wenn der Geruch dauerhaft ist", betont Fliescher.

Was muss alles in einer Hausordnung stehen?

Eine Hausordnung regelt Rechte und Pflichten der Bewohner eines Mehrfamilienhauses. Sie beinhaltet vor allem Punkte, die ein geordnetes Zusammenleben erleichtern. Dazu zählen Regeln zur z.B. Haussicherheit, Ruhezeiten, Nutzung und Reinigung des Hausflurs oder Müllentsorgung.

Wie kalt darf es im Treppenhaus sein?

Die Temperatur im Hausflur und im Treppenhaus sollte nicht die gleiche sein, wie in den Wohnräumen. Es ist völlig ausreichend, wenn im Treppenhaus etwa neun bis zehn Grad erreicht werden. Bei deutlich geringeren Temperaturen kann sich Feuchtigkeit im Treppenhaus niederschlagen und zu Schimmelbildung führen.

Was darf im Treppenhaus gelagert werden?

  • Rollatoren und Rollstühle. Rollatoren und auch Rollstühle dürfen im Hausflur abgestellt werden. ...
  • Fahrrad, Roller und Co. Wichtig zu wissen: Fahrbare Gegenstände sind im Hausflur nicht erlaubt. ...
  • Kinderwagen. ...
  • Mülltonne. ...
  • Schuhe und Regenschirm. ...
  • Putzutensilien, Besen und Schneeschieber. ...
  • Fußmatten.

Wie lüfte ich richtig im Sommer?

Im Sommer empfiehlt sich eine etwas längere Lüftung von 20 Minuten. In dieser Zeit findet ein ausreichender Luftaustausch statt. Schließen Sie die Fenster dann aber wieder richtig, da ansonsten in den wärmeren Stunden zu viel heiße Sommerluft in die Räume gelangt. Lüften heißt in diesem Falle idealerweise Querlüften.

Warum Schimmel trotz Lüften?

Sollte es trotz richtigem Lüften zu Schimmel kommen, ist oft die Bausubstanz dafür verantwortlich. Es kann auch sein, dass Rohre in der Mauer undicht sind und zusätzliche Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangt.

Was passiert wenn man zuhause nicht lüftet?

Wenn Sie nicht richtig lüften, kann das Haus krank werden. Sie bekommen beispielsweise hartnäckige Feuchtigkeitsprobleme und Schimmel auf Wänden und Decke. Aber eine vernünftige Lüftung ist mindestens ebenso wichtig für Ihre eigene Gesundheit.

Wie erkenne ich ob Schimmel nur oberflächlich ist?

Dauerhaft modrig und faulig riechende Luft: Riecht die Luft in Ihrem Zimmer auch nach regelmäßigem Lüften noch modrig faulig, ist das ein Anzeichen für Schimmel in den eigenen vier Wänden. Schwarze Punkte oder Flecken an den Wänden: Die vom Schimmelpilz befallenen Flächen liegen häufig in den Wandecken.

Wie lange Fenster auf Kipp?

Richtig lüften bedeutet: Fenster kurzzeitig, mindestens vier Minuten lang, ganz öffnen (Stoßlüften). Die Kippstellung ist wirkungslos und verschwendet Heizenergie. Her mit der frischen Luft! Morgens ist die ideale Zeit für eine komplette Durchlüftung der Wohnung.

Wo sammelt sich feuchte Luft im Raum?

Das passiert besonders häufig an kalten Außenwänden und im Bereich der Fenster. Da die Fenster in der Regel die kälteste Oberfläche sind, stellen sie einen guten Indikator dafür dar, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Sind sie dauerhaft beschlagen, sammelt sich die Feuchtigkeit bald auch an den Wänden.

Woher kommt die hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung?

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig: der Wassermenge in der Luft und der Temperatur. Warme Luft kann mehr Wasser, und damit Feuchtigkeit, aufnehmen als kalte Luft.

Kann Schimmel durch zu viel Heizen entstehen?

Falsches oder ungenügendes Heizen und Lüften ist in vielen Fällen Ursache für Schimmel in der Wohnung. So steigt die relative Feuchte der Raumluft kontinuierlich an, wenn Verbraucher die Fenster nicht regelmäßig öffnen.

Wann ist Mieter schuld an Schimmel?

Wer ist schuld am Schimmel ? Weder Sie als Vermieter noch Ihr Mieter sind schuld an der Schimmelpilzbildung, schuld an Schimmel in der Wohnung ist immer eine hinreichende Feuchtigkeit in Kombination mit einem geeigneten Nährboden.

Kann man auch zu viel Lüften?

Bei längerem Lüften wird zu viel Heizenergie verschwendet. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Fensterlaibungen zu stark auskühlen und sich Schimmel bildet. Die nächste Frage: Wie oft muss gelüftet werden? Das hängt vor allem vom Raum, dem Feuchtigkeitsaufkommen und von den Anwesenheitszeiten der Bewohner ab.