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Ist bei einem Fertighaus Die Bodenplatte dabei?

Gefragt von: Klemens Riedl B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Denn Fertighäuser werden überwiegend ab Oberkante Kellerdecke beziehungsweise Bodenplatte angeboten. Wenn Sie während des Bauprojekts die Ausstattung von Haus und Keller aufstocken, erhöht das die Fertighaus Kosten zusätzlich.

Hat jedes Haus eine Bodenplatte?

Beim Bau eines jeden Hauses muss eine entsprechende Gründung vorhanden sein. Nicht jedes Haus benötigt jedoch unbedingt eine klassische Bodenplatte. Die Lastenverteilung kann auch ein Streifenfundament, eine Pfahlgründung oder ein Plattenfundament übernehmen.

Wie viel kostet eine Bodenplatte für ein Fertighaus?

Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.

Was muss bei einem Fertighaus noch gemacht werden?

Welche Leistungen sind in einem Ausbauhaus enthalten?
  • Errichtung aller Außen- und Innenwände.
  • Eindeckung des Daches und Montage der Dachunterschicht.
  • Wärmedämmung.
  • Verkleidung oder Verputzung der Fassade.
  • Einbau der Fenster inkl. ...
  • Montierung der Haustür mit Schließanlage und der Terrassentür(en)

Wie wird ein Fertighaus auf der Bodenplatte befestigt?

Zunächst werden die Außenwände auf die Bodenplatte oder die Oberkante des Kellers in ein Mörtelbett gesetzt, ausgerichtet und mit Ankern und Spezial-Schrauben oder Schwerlast-Dübeln fixiert. Die tonnenschweren und geschosshohen Elemente werden mit speziellen Verschraubungen aneinander befestigt.

Hausbau Doku | Teil 1 Erdarbeiten und Bodenplatte | Massivhaus bauen

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Was kostet ein Fertighaus mit 150 qm?

Wollen Sie noch konkreter wissen, was beispielsweise bei einem Fertighaus mit 150 qm der schlüsselfertige Preis ist, sollten Sie mit mindestens 1.800 bis hin zu 3.000 Euro pro qm, also insgesamt 270.000 bis 450.000 Euro, rechnen.

Was kommt nach der Bodenplatte?

Bei einem Hausbau mit Keller wird zunächst die Baugrube ausgehoben. Danach kann die Bodenplatte gegossen werden beziehungsweise beginnen die Fundamentarbeiten (einschließlich Hauptkanallegung und Abdichtungsarbeiten). Es folgen Stein auf Stein die Außenwände. Die Zwischendecken werden gegossen.

Wann kommt die Bodenplatte?

Baugenehmigung: 2 bis 12 Wochen. Keller oder Bodenplatte: 2 bis 5 Wochen. Rohbau: 1 bis 2 Tage. Innenausbau: 8 bis 12 Wochen.

Was bedeutet schlüsselfertig mit Bodenplatte?

Konkret bedeutet dies: Schlüsselfertig ist ein Haus dann, wenn alle Außenarbeiten abgeschlossen sind. Über den Innenausbau (Bodenbeläge, Malerarbeiten etc.) sagt der Begriff „schlüsselfertig“ nichts aus.

Was für Kosten kommen beim Fertighaus noch dazu?

Nebenkosten des Erwerbs bzw. Baus
  • Kosten für Baugenehmigungen - 0,2 bis 0,7 Prozent der Bausumme.
  • Baustatikprüfung - 1.000 bis 2.00 Euro.
  • Bodengutachten - 500 bis 1.000 Euro.
  • Vermessungskosten - 2.000 bis 3.000 Euro.
  • Bauversicherungen - 500 bis 1.000 Euro.
  • Baumfällung - ca. ...
  • Baustelleneinrichtung - 500 bis 1.200 Euro.

Wer macht die Bodenplatte?

Zu den Vorreitern, Marktführern und beliebtesten Anbietern zählen hier die Unternehmen Südwest Keller, Knecht Fertigkeller, Glatthaar Fertigkeller und Dennert Baustoffwelt. Daneben stehen selbstverständlich noch zahlreiche weitere Firmen zur Verfügung, die ebenfalls interessante Angebote zu machen haben.

Wie lange muss Bodenplatte Trocknen Fertighaus?

Bauen Bodenplatte Beton aushärten

Der Abbinde Prozess der Bodenplatte dauert 28 Tage dann ist die Normfestigkeit erreicht.

Was ist billiger massiv bauen oder Fertighaus?

Ob die Entscheidung für ein Fertighaus oder Massivhaus fällt, ist von den persönlichen Vorstellungen und Bedürfnissen abhängig. Ein Massivhaus bietet deutlich mehr Gestaltungsfreiraum und individuelle Raumstrukturen. Ein Fertighaus hat im Vergleich zum Massivhaus eine kürzere Bauzeit und ist günstiger.

Was kostet eine 150 qm Bodenplatte?

Die Kosten für Materialien und Arbeitsleistung für eine Bodenplatte schwanken je nach Material und Ausführung zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter.

Wo ist die Bodenplatte?

Was ist eine Bodenplatte? Eine Bodenplatte bildet beim Hausbau den Übergang vom Gebäude zum Unter- beziehungsweise Baugrund. Es gibt sie als nicht tragende Kellerbodenplatte und (bei nicht unterkellerten Häusern) als tragende Fundamentplatte.

Was kommt vor der Bodenplatte?

Die Bodenplatte wird direkt auf einem zuvor aus verschiedenen Schichten aufgebauten, verdichteten Sandboden und den eingebauten Streifenfundamenten gegründet und deckt drei Hauptfunktionen ab. Zum einen stellen die Bodenplatte und der Unterbodenaufbau sicher, dass ein Haus vollständig plan gebaut werden kann.

Was ist der Unterschied zwischen schlüsselfertig und bezugsfertig?

Ist ein Haus schlüsselfertig, fehlt in der Regel der komplette Innenausbau. Wird die Übergabe eines Hauses als bezugsfertig vereinbart, ist der Innenausbau vollständig abgeschlossen. Bezugsfertig heißt, dass ein Haus komplett betriebsbereit ist, so dass der Bauherr nur noch seine Möbel einbringen muss.

Wie viel kostet ein schlüsselfertiges Fertighaus?

Suchen Sie nach einem schlüsselfertigen Fertighaus im niedrig- bis mittelpreisigen Bereich, rechnen Sie mit Quadratmeterpreisen zwischen 1.800 und 2.500 Euro. Gehobene Fertighäuser sind im Bereich bis etwa 3.000 Euro pro qm angesiedelt. Alles darüber bewegt sich im Luxussegment.

Wann muss ein Fertighaus bezahlt werden?

Die erste Teilzahlung, mit der Sie rechnen müssen, ist erst fällig, wenn bereits alle Fertigteile auf der Baustelle angekommen sind. Die dritte Zahlung folgt am Ende des Innenausbaus und diese beträgt im Schnitt ca. 30 bis 40 % Ihres Kaufpreises.

In welcher Reihenfolge wird ein Haus gebaut?

Die Bauphasen eines Hausbaus lassen sich grob in vier Schritte unterteilen: Planung, Genehmigung, Rohbau und Innenausbau. Damit der Bauablauf reibungslos funktioniert, müssen alle Bauphasen gut ineinander greifen.

Was ist besser Fundament oder Bodenplatte?

Der Vorteil von Streifenfundamenten: Man spart Materialkosten, weil keine durchgängige Fundamentplatte zu betonieren ist. Allerdings muss der Untergrund für diese Bauvariante relativ tragfähig sein. Bei weichen, nachgiebigen Böden reichen Streifenfundamente nicht aus.

Wie wird ein Fertighaus gebaut?

Im Gegensatz zum Massivhaus, das nach und nach komplett auf der Baustelle heranwächst, entstehen Fertighäuser zumeist komplett in der Halle des Fertighausherstellers. Große Bauteile des Hauses werden mit LKW an die Baustelle geliefert und dort nur noch zum endgültigen Haus zusammengesetzt.

Ist eine Bodenplatte wasserdicht?

Wird kein Keller ausgeführt, muss die Bodenplatte trotzdem wasserdicht ausgeführt werden. Wird - aus welchen Gründen auch immer - kein wasserdichter Keller ausgeführt, müssen zusätzlich normgerechte Abdichtungen als Feuchtigkeitssperre auf die Bodenplatte aufgebracht werden.

Wie lange dauert es vom Rohbau bis zum Einzug?

Der fertige Rohbau hat dann noch vor dem Winter ausreichend Zeit zu trocknen. Vom ersten Spatenstich bis zum Einzug sind es in der Regel bis zu 9 Monate. Dies gilt für Fertig- wie Massivhäuser gleichermaßen. Beginnt man mit dem Spatenstich im März, kann für Dezember der Einzug geplant werden.

Wann darf man die Bodenplatte betreten?

Diese geforderte Mindestdruckfestigkeit ist nach 28 Tagen erreicht. Insbesondere für Bauprojekte ist das von großer Bedeutung. Daneben ist beim Aushärten aber auch oft noch wichtig, ab wann denn der Beton so weit ausgehärtet ist, dass er zumindest vorsichtig begehbar ist.