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Ist Aspartam schädlich für Schwangere?

Gefragt von: Albrecht Pietsch B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Veröffentlichte die EFSA ihre erste vollständige Risikobewertung zu Aspartam. Das Gutachten gelangt zu dem Schluss, dass Aspartam und seine Abbauprodukte für die allgemeine Bevölkerung (einschließlich Säuglingen, Kindern und Schwangeren) unbedenklich sind.

Ist Süßstoff schädlich in der Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft Süssstoffe besser meiden

Gerade in der Schwangerschaft sollte man Süssstoffe in jedem Falle meiden – nicht zuletzt deshalb, weil die Süssstoffe in manchen Studien auch in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Frühgeburten gesehen werden.

Welches Süßungsmittel Schwangerschaft?

Als Schwangere können Sie ohne Probleme Süßstoff in haushaltsüblichen Mengen zu sich nehmen. Die Zuckerersatzstoffe wie Cyclamat, Aspartam, Stevia oder Thaumatin zählen zu den Lebensmittelzusatzstoffen, die strenge Gesundheitskontrollen durchlaufen, bevor sie in Europa zugelassen werden.

Für wen ist Aspartam nicht geeignet?

Gar kein Aspartam aufnehmen dürfen laut Efsa lediglich Menschen, die an der seltenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden. Ihr Körper kann Phenylalanin, eines der drei Abbauprodukte von Aspartam, nicht umwandeln. Betroffene müssen daher eine strikte phenylalanin-arme Diät halten.

Was passiert mit Aspartam im Körper?

Mit seinem süßen Geschmack gaukelt Aspartam dem Gehirn vor, es werde mit Glucose – dem Treibstoff des Gehirns – versorgt. Das Gehirn erhält jedoch keinen echten Zucker, sondern ein Imitat und fühlt sich betrogen. Es fordert neue Glucose und damit neue Nahrung an – die Folge ist eine Gewichtszunahme.

Aspartam! Wie krebserregend und schädlich ist es wirklich?

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Welche Nebenwirkungen hat Aspartam?

Aspartam: Ist es schädlich? Im Stoffwechsel entstehen aus Aspartam die Stoffe Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol. Diese werden von manchen Menschen mit Kopfschmerzen, Allergien, neuroendokrinen Veränderungen, Epilepsie oder Hirntumoren in Zusammenhang gebracht.

Ist in Cola Zero Aspartam?

Der Aspartam-Gehalt in Coca‑Cola zero und Coca‑Cola light in der Schweiz beträgt ca 130 mg /L. Nach Zusatzstoffverordnung sind max 600 mg/L zugelassen. Aspartam kann in allen Altersgruppen zum Süssen verwendet werden, ohne dass ein gesundheitliches Risiko besteht. Aspartam ist zweihundertmal so süss wie Zucker.

Wie lange dauert es bis Aspartam aus dem Körper ist?

Wie lange bleibt Aspartam im Körper? Wie lange Aspartam im Körper bleibt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Außerdem hängt es von der Menge des aufgenommenen Aspartams ab. Da es vom Körper ganz normal verdaut und zersetzt werden kann, sammelt es sich nicht konkret im Körper an (wie z.B. radioaktive Stoffe).

Wie viel Aspartam ist schädlich?

Ein Review von 2017 stellte fest, dass Aspartam sich auf beinahe alle Organe schädlich auswirkt, so etwa auf das Gehirn, das Herz, die Nieren, den Darm usw. – und zwar nicht nur in hohen Dosen, sondern auch in Dosen die als unbedenklich gelten (weniger als 40 mg pro kg Körpergewicht) (7).

Was ist Aspartam Rattengift?

In einigen Kreisen hält sich hartnäckig die Aussage, Aspartam sei krebserregend und würde überdies als Rattengift eingesetzt, doch sowohl die schon erwähnten DGE und EFSA als auch das Bundesamt für Risikobewertung (BfR), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das US National Cancer Institute kommen nach ...

Wie viel Cola Zero in der Schwangerschaft?

Dennoch sollte hier auf ein Schwarz-Weiß-Denken verzichtet werden. Es gibt also keinen Grund zur Sorge! Ein Großteil der Wissenschaftler und Ärzte gibt an, dass die schwangere Frau sich durchaus ab und zu Cola gönnen darf. Die Richtwerte belaufen sich dabei auf 200 bis 300 mg Koffein pro Tag.

Welche Kaugummis in der Schwangerschaft?

Vor allem in der Schwangerschaft sind das Zahnfleisch und die Zähne aufgrund der Hormonumstellung gefährdet. Kaugummis sind dementsprechend eine gute Möglichkeit, diese zusätzlich zu pflegen und zu schützen. Es wird natürlich die zuckerfreie Variante empfohlen.

Warum darf man kein Menthol in der Schwangerschaft?

Die darin enthaltenen abschwellenden Substanzen wirken gefäßverengend und können über ihre Wirkung auf die Gebärmutter die Blutversorgung des Kindes einschränken.

Warum kein Saccharin in der Schwangerschaft?

Kontakt mit Zuckerersatzstoffen über Plazenta und Muttermilch verändert die Darmflora. Schädlicher Zuckerersatz: Künstliche Süßstoffe können über Plazenta und Muttermilch auch in den Körper von Ungeborenen und Babys gelangen – mit spürbaren Folgen.

Welcher Tee ist am besten in der Schwangerschaft?

Teesorten, die Schwangerschaftsübelkeit lindern, sind klassischerweise Kamillentee, Fencheltee oder Pfefferminztee. Auch Ingwertee kann Übelkeit und Erbrechen verringern. Wer zusätzlich unter Sodbrennen leidet, sollte lieber zu Kamille oder Fenchel greifen – das Menthol im Pfefferminztee kann säurebildend wirken.

Sind proteinriegel in der Schwangerschaft gut?

Lt. Zutatenliste ist das in größerer Menge in den Riegeln enthalten und lt. diverser anderer Quellen in der Schwangerschaft und Stillzeit sogar verboten.

Was passiert wenn man jeden Tag Cola Zero trinkt?

Eine Langzeitstudie der Universität Iowa hat außerdem belegt: Bei Frauen, die mindestens zwei Mal am Tag eine Cola Light oder Cola Zero trinken, erhöht sich das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung um bis zu 30%. Diese Erkrankungen können z.B. hoher Blutdruck, ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall sein.

Wie viel Aspartam ist in Cola light?

Der Aspartam-Gehalt in Coca‑Cola Zero Zucker und Coca‑Cola light in der Schweiz beträgt ca. 130 mg /L. Nach Zusatzstoffverordnung sind max. 600 mg/L zugelassen.

Was ist der gesündeste Süßstoff?

Süßstoffe wie Acesulfam, Aspartam, Cyclamat und Saccharin sind für Diabetiker geeignet, weil sie den Blutzuckerspiegel nicht beeinflussen. In normalen Mengen sind sie – nach heutigem Wissensstand – gesundheitlich unbedenklich.

Ist Aspartam ein Nervengift?

So lauten einige Verschwörungstheorien etwa, der amerikansiche Geheimdienst CIA hätte Aspartam als Nervengift eingesetzt. Der Stoff ist sowohl in den USA als auch in der EU seit vielen Jahren als kalorienarme Zuckerersatz für Softdrinks, Kaugummis und andere Süßwaren zugelassen.

Wo ist alles Aspartam drin?

Du findest es unter anderem in:
  • Erfrischungsgetränken.
  • kalorienarmen Light-Produkten.
  • Süßwaren.
  • Kaugummis.
  • Milchprodukten.
  • Marmeladen.
  • Getreideflocken.
  • Desserts.

Wie viel Aspartam in Kaugummi?

Zuckerfreier Kaugummi kann aufgrund der sehr geringen Verzehrsmenge bis zu 5500 mg/kg enthalten.

Was ist schlimmer Zucker oder Aspartam?

Viele meinen sie nehmen so weniger Zucker zu sich und ernähren sich dadurch gesünder. Dabei weisen Zucker und der Zusatzstoff Aspartam denselben Zuckergehalt auf: 4 kcal pro Gramm. Menschen, die an Stoffwechselerkrankungen leiden, sollten besser ganz auf Aspartam verzichten.

Ist in Sprite Aspartam?

Es gibt außerdem den Ableger Sprite Zero (bis Mai 2005 Sprite Light), bei dem Zucker durch die künstlichen Süßstoffe Natrium-Cyclamat (E 952), Aspartam (E 951) und Saccharin-Natrium (E 954) ersetzt wurde.

Welche Cola ist am gesündesten?

„Cola Zero und Cola light sind zumindest kalorienärmer als Coca-Cola“, sagt Silke Restemeyer, Ökotrophologin von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie betont: „Eine Dose des Getränks (0,33 Liter) besitzt in der Lightversion mit Süßstoff weniger als eine Kalorie, Coca-Cola hingegen 145 Kalorien.

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