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Ist a9 mittlerer oder gehobener Dienst?

Gefragt von: Herr Prof. Hellmuth Kurz B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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A 9 bezeichnet eine Besoldungsgruppe in der Besoldungsordnung A für Beamtinnen und Beamte (im Bereich der Kommunen: auch Kommunalbeamte genannt). Sie ist zum einen die höchste Besoldungsgruppe im mittleren Dienst (m.D.), zum anderen Eingangsbesoldungsgruppe im gehobenen nichttechnischen Dienst (g.D.).

Was ist A9 Beamter?

Die Besoldungsgruppe A 9 gehört zur Laufbahngruppe gehobener Dienst für Beamte. Für 2022 liegt die monatliche Besoldung für Bundesbeamte in der Besoldungsgruppe A 9 im Bereich €2.985 - €3.868, abhängig von Erfahrung und Beschäftigungsdauer.

Wer ist A9?

Die Besoldungsgruppe A

Von A7 bis A9 spricht man vom mittleren Dienst und von A9 bis A13 vom gehobenen Dienst. Darüber bis einschließlich der Besoldungsgruppe A16 spricht man vom höheren Dienst. Bei A9 handelt es sich dementsprechend um die höchste Stufe, die im mittleren Dienst erreichbar ist.

Wer bekommt Besoldungsgruppe A9?

Zur Besoldungsgruppe A2 gehören Schaffner, Wachtmeister oder Oberamtsgehilfen. Betriebsassistenten, Stabsunteroffiziere oder Feldwebel sind der Besoldungsgruppe A6 bis A9 zugeordnet. Beamte im gehobenen und höheren Dienst erhalten Bezüge gemäß der Einstufung in die Besoldungsgruppe A9 bis A13.

Was bedeutet A 9 M?

Dem mittleren Dienst sind die Besoldungsgruppen A 5 bis A 9 nach Anlage I der Besoldungsordnung A des Bundesbesoldungsgesetzes (BBesG) zugeordnet. Soldaten sind keine Beamten. Die Zuordnung der Soldaten erfolgt informativ entsprechend ihrer Besoldungsgruppe.

Beamtenlaufbahn im Vergleich | einfacher bis höherer Dienst | beamtentest-vorbereitung.de

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Ist A9 ein gutes Gehalt?

Im Vergleich zum gehobenen Dienst (A9 und Beförderungen heutzutage häufig nur bis A10, selten A11, sehr selten darüber hinaus) schneidet man in der freien Wirtschaft in der Regel besser ab, d.h. zumindest die oberen zwei Drittel liegen von der Bezahlung auf oder über dem Niveau der gehobenen Beamten.

Wann komme ich von A9 in A10?

Beispielsweise wird man von A9 auf A10 befördert. Stichtag ist zufällig der 01.07.22 für die Beförderung.

Was ist höher gehobener oder höherer Dienst?

Die höchste Laufbahn im Öffentlichen Dienst ist der sogenannte Höhere Dienst. Anders als für den gehobenen Dienst bewirbt man sich dafür nicht vor dem Studium. Vielmehr studiert man zunächst an einer Fachhochschule oder Uni, schließt mit einem Master oder einem 1. Staatsexamen ab.

Welcher Entgeltgruppe entspricht A9?

Entgeltgruppe E 9a gilt typischerweise für Beschäftigte mit absolviertem Hochschulstudium und Bachelor, vergleichbar mit dem gehobenen Dienst bei Beamten. Laut TVöD VKA 2022 liegt die monatliche Vergütung in der Entgeltgruppe E 9a im Bereich €3.069 - €4.258, abhängig von Erfahrung und Beschäftigungsdauer.

Welche Besonderheit gibt es auf der A9?

Eine Besonderheit dieses Ausbauabschnitts waren die langen Steigungs- und Gefällbereiche der alten Trasse mit Längsneigungen von bis zu 5,2 %. Das Fehlen von Standstreifen führte hier vermehrt zu Behinderungen, Staus und Unfällen.

Wie weit geht die A9?

Sie beginnt am Berliner Ring und bindet die Großstädte Halle (Saale), Leipzig, Nürnberg und Ingolstadt an, ehe sie im Münchner Stadtteil Schwabing in den Mittleren Ring mündet. Mit 530 Kilometern Gesamtlänge ist sie eine der längsten Autobahnen in Deutschland.

Wie hoch ist die Pension bei A 9?

Die Höhe der Pension beträgt für jede jährliche ruhegehaltfähige Dienstzeit 1,79375 vom Hundert der ruhegehaltfähigen Bezüge gemäß § 5 BeamtVG.

Wann von 9a in 9b?

Am 1.1.2017 vorhandene Beschäftigte in dieser Entgeltgruppe werden zunächst automatisch in die Entgeltgruppe 9a übergeleitet und auf Antrag in die Entgeltgruppe 9b höhergruppiert.

Ist die Amtsbezeichnung ein Titel?

Die Amtsbezeichnung gibt das statusrechtliche Amt eines Amtsträgers (Beamter oder Richter) in Deutschland an. Bei Soldaten entspricht die Amtsbezeichnung dem Dienstgrad (siehe: Dienstgrade der Bundeswehr).

Welche Beamten verdienen am meisten?

Am meisten verdienen die Präsidenten /-innen des Bundesgerichtshofs, des Bundesarbeitsgerichts, Bundessozialgerichts und des Bundesfinanzhofs. Sie werden in die Besoldungsgruppe R10 eingruppiert und erhalten eine Besoldung in Höhe von 14.808,25 Euro brutto im Monat. Damit gehören die sie zu den bestbezahlte Berufen.

Wer bekommt A 14?

Die Besoldungsgruppe A 14 gilt typischerweise für Akademiker mit Master oder gleichwertigem Abschluss. Der sog. höheren Dienst ist die höchste Laufbahngruppe für Beamte .

Was ist a10 Beamter?

Die Besoldungsgruppe A 10 gehört zur Laufbahngruppe gehobener Dienst für Beamte. Für 2022 liegt die monatliche Besoldung für Bundesbeamte in der Besoldungsgruppe A 10 im Bereich €3.196 - €4.334, abhängig von Erfahrung und Beschäftigungsdauer.

Haben Beamte weniger Abzüge?

Abzüge vom Brutto bei Beamten

Ein Beamter muss mit weniger Abzügen vom Brutto rechnen. Die Sozialausgaben übernimmt zum Großteil der Staat. Trotzdem muss ein Beamter Steuern zahlen.

Wer bekommt B11?

Die Besoldungsgruppe B9 bis B11 gilt für hochrangige Posten wie Präsidenten, Oberbürgermeister, Botschafter, Vizeadmiräle und Staatssekretäre.

Warum haben Beamte so viele Vorteile?

Beamte haben ein gesichertes Einkommen

Hinzu kommen Familienzuschläge für Ehepartner und Kinder. Und ein ganz wesentlicher Vorteil, den Beamte gegenüber Angestellten haben: Sie zahlen keine Sozialversicherungsbeiträge, wie beispielsweise Arbeitslosen- und Rentenversicherung.

Kann man als Beamter gut leben?

Der Status als Beamter bringt sicherlich viele Vorteile: Sicherheit sowie ein, verglichen mit den Renten, fast doppelt so hohes Ruhegehalt. Zudem gibt es zur günstigen Krankenversicherung die Beihilfeleistungen. Daneben gibt es für Beamtenkinder weitere Leistungen, die über das Kindergeld hinausgehen.

Sind Beamte reich?

Ein Angestellter verdient im Durchschnitt rund 37.900 Euro im Jahr brutto, ein Beamter kommt laut statistischem Bundesamt auf rund 48.000 Euro. Diese Lücke ist erklärbar: Der Anteil von Hochschulabsolventen ist bei Beamten höher als bei Angestellten, sie verdienen dementsprechend mehr.

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