Zum Inhalt springen

Ist 192 kHz gut?

Gefragt von: Helmar Strobel  |  Letzte Aktualisierung: 14. Juni 2023
sternezahl: 4.5/5 (66 sternebewertungen)

In einem optimalen System würde 192 kHz tatsächlich besser klingen, insbesondere wie auch schon erwähnt bei größeren klanglichen Eingriffen. Allerdings ist es derzeit technisch unmöglich eine 192 kHz Abtastfrequenz bei Aufnahmen zu realisieren, ohne eine zu hohe Fehlerquote beim Abtasten zu erzeugen.

Was bedeutet 192 kHz?

Eine Samplingrate von 192 kHz erweitert den Audio-Frequenzbereich von 48 kHz auf 96 kHz. Die Signalanteile unterhalb von 48 kHz werden mit 192 kHz Samplingfrequenz nicht präziser dargestellt. Die Frage ist, wie weit reicht das Frequenzspektrum unserer Instrumente.

Welche Abtastrate ist sinnvoll?

Die Audio Engineering Society empfiehlt 48 kHz Abtastrate für die allermeisten Anwendung, beachtet aber auch höhere Werte wie 96 kHz aufgrund der höheren Bandbreite und eben besagten sanften Anti-Aliasing-Filter.

Was ist besser 44 oder 48 kHz?

BESSERE WIEDERGABEQUALITÄT AUF ENDGERÄTEN

Es ist also ein weitere qualitativer Vorteil der für die Auslieferung in 48 khz Samplerate spricht. Im Gegensatz zur Anlieferung in 44,1 khz muss hier also keine zusätzliche Samplerate Konvertierung stattfinden.

Wie hoch muss die Abtastrate sein?

In der Musikproduktion werden üblicherweise Abtastraten von 44,1 kHz, 48 kHz oder mehr gewählt. Das liegt daran, dass das menschliche Gehör nur Frequenzen bis maximal 20 kHz wahrnehmen kann. Somit muss die Abtastrate, wie vorhin beschrieben, mehr als 40 kHz betragen.

Recording mit 96 kHz - wozu braucht man das? Was hört ein Mensch? Was die Abtastfrequenz bewirkt.

34 verwandte Fragen gefunden

Was sagt kHz aus?

Das Kilohertz wird auch mit kHz oder KHz* abgekürzt. Es handelt sich dabei um eine Wechselspannung (AC) oder eine elektromagnetische Frequenz (EM), die eintausend Hertz (1.000 Hz) entspricht.

Wie hoch ist die höchste Frequenz?

Zudem stellten die Forscher um Dr. Michael Feiginov vom Institut für Mikrowellentechnik und Photonik der TU Darmstadt einen neuen Rekord bei der Frequenz auf: Ihre Quelle, eine so genannte Resonanztunneldiode (kurz: RTD-Diode), sendet mit einer Frequenz von 1,111 Terahertz.

Was bedeutet 24 Bit 192 kHz?

Normale CD -Qualität ist 16 bit Auflösung bei 44,1 kHz Samplingfrequenz. FLAC 192/24 bedeutet 24 bit Auflösung und 192 kHz Samplingfrequenz mit dem Ergebnis einer (in den meisten Fällen) deutlich hörbar besseren Klangqualität als die einer normalen CD.

Was bedeutet 24 Bit 96 kHz?

Eine Abtastrate von 96 kHz bedeutet, dass der Klang in Form der analogen Schallwellenform bei der Aufnahme von einem Analog-zu-Digital-Konverter 96.000 Mal in der Sekunde gelesen wird. Diese Daten werden dann in Form von 24 Computer-Bits gespeichert.

Was bedeutet kHz bei Musik?

Die Samplerate (Einheit Hz = Hertz) gibt an, wie oft in einer Sekunde der Audio-Pegel erfasst und gespeichert wird. Eine Angabe von 44.100 Hz (44,1 kHz) bedeutet, dass 44.100 Werte für eine Sekunde Musik gespeichert werden. Übliche Sample-Raten sind 44.1 kHz (Musik CD), 48,0 kHz (Film) und 96 kHz (Tonstudio).

Was ist die höchste Audioqualität?

Die niedrigste davon ist MP3, welche mit einer Bandbreite von 320 Kbps arbeitet. In der Mitte liegt die CD-Qualität mit 1.411 Kbps, und die höchste Qualität auf Qobuz bekommt ihr mit dem Hi-Res-Audio-Format, das mit einer Bandbreite von bis zu 6.971 Kbps arbeitet.

Was bedeutet 20 kHz?

Ein Kilohertz entspricht 1.000 Hertz. Hier liegen die hörbaren Frequenzen etwa zwischen 20 Hz (bei manchen Menschen auch schon bei 16 Hz) bis rund 20 KHz. Die Wellenlängen dieser Frequenzen reichen von einigen Metern bis zu wenigen Zentimetern.

Welche Abtastfrequenz?

Fazit: Die Abtastrate als Währung für digitale Soundformate

CDs unterstützen Sampling-Raten von bis zu 44,1 kHz. Moderne Formate können dagegen 96 kHz und darüber hinaus wiedergeben.

Welche Bitrate für Musik?

Im Grunde gilt: Je mehr Informationen, desto besser die Sound-Qualität. Die Bitrate für Audio-CDs beträgt immer 1.411 Kilobit pro Sekunde (Kbps). Für das MP3-Format liegt die Bitrate zwischen 96 und 320 Kbps, für Streaming-Dienste wie Spotify zwischen 96 und 160 Kbps.

Was bringt eine höhere Abtastrate?

Durch die höheren Abtastraten können die notwendigen analogen Tiefpassfilter für das Antialiasing mit einem geringeren Gütefaktor arbeiten, was eine geringere Steilheit und damit weniger Verzerrungen bewirkt.

Was sagt die Bit Tiefe aus?

Die Samplingtiefe, auch Bittiefe genannt, gibt die Anzahl der Bits an, die bei der Quantisierung eines analogen Signals pro Abtastwert (=Sample) verwendet werden. Sie bestimmt, in wie vielen Abstufungen die Amplitude repräsentiert werden kann.

Kann man Hires hören?

High-Resolution-Audiodateien haben im Gegensatz zu CDs eine deutlich höhere Abtastrate und Bit-Tiefe, das heißt: Sie transportieren deutlich mehr Informationen als etwa gängige mp3-Formate. Das bedeutet jedoch auch, dass die Dateien bei Hi-Res-Audio mehr Speicherplatz benötigen.

Was ist besser 16 Bit oder 24 Bit?

Eine Bit-Tiefe von 16 bit bietet hierfür 65.536 Stufen oder in db umgerechnet 96 db Dynamikbereich von der leisesten bis zur lautesten Stelle. 24 bit-Recording bietet hier schon 16,7 Millionen Stufen oder 144 db Dynamik (1 bit = 6 db).

Warum ausgerechnet 44,1 kHz?

Die Frequenzen nahe 40 kHz ließen zu wenig Spielraum für die Signalfilterung, Abtastraten über 45 kHz hätten hingegen Probleme mit der Austastlücke beschert, sodass man sich für n = 49 und damit 44,1 kHz entschied.

Was ist FLAC 96?

Free Lossless Audio Codec 96/24

Normale CD -Qualität ist 16 bit Auflösung bei 44,1 kHz Samplingfrequenz. FLAC 96/24 bedeutet 24 bit Auflösung und 96 kHz Samplingfrequenz mit dem Ergebnis einer (theoretisch) deutlich besseren Klangqualität als die einer normalen CD.

Was ist ein High Resolution Player?

Hi-Res-Player geben hochauflösende Audio-Formate wie ALAC, DSD und FLAC ohne Qualitätsverlust wieder.

Wie viel Bit hat ein jpg?

Damit lassen sich in der Kombination aller drei Farbkanäle (Rot, Grün, Blau) etwa 16 Millionen Farben darstellen – ein RGB-Bild hat also 24 Bit Farbtiefe. JPEG-Dateien verfügen meist über eine Farbtiefe von 8 Bit pro Kanal. RAW-Dateien hingegen werden in der Regel meist mit 12 oder 14 Bit je Farbkanal aufgenommen.

Welche Frequenzen schaden?

Auf der Hörfeld-Grafik weiter oben sieht man, dass laute Musik mit Schallpegeln über 85 Dezibel das Gehör potentiell gefährdet. Der Hörverlust beginnt zuerst im hohen Frequenzbereich um 4 Kiloherz (kHz). Dort ist das Gehör am empfindlichsten, was durch das Minimum der Hörschwelle bei 4000 Herz (Hz) angedeutet wird.

Welche kHz hört der Mensch?

Hörfrequenz - auf welchen Frequenzen hören wir? Um gehört zu werden, müssen die empfangenen Schallschwingungen eine bestimmte Intensität erreichen: Vom gesunden Ohr werden nur Schallwellen mit einer Frequenz zwischen 0 bzw. 20 und 16.000 bis max. 20.000 Hertz wahrgenommen.

Welcher Ton hat 200 Hz?

150-400 Hz: Untere Mitten/Grundtonbereich

Zusammen mit insbesondere dem Oberbass in hohem Maße entscheidend für die empfundene Wärme und Fülle des Klangbildes. Der unteren Grundton der Violine (200Hz) sowie die weibliche Sprachgrundfrequenz sind hier zu finden.