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In welcher Tonart wird Blues gespielt?

Gefragt von: Heinz-Jürgen Huber  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Der steht in der Tonart H-Moll (oder auf englisch gesagt: B-Minor).

Welche Tonart im Blues?

Bedeutet: Wenn du einen Blues in G spielen willst, dann benötigst du eine Mundharmonika in C Dur. Oder: Willst du beispielsweise einen Blues in A-Dur spielen, dann benötigst du eine Mundharmonika die in D gestimmt ist.

Ist Blues Dur oder Moll?

Der Blues lebt von der Traurigkeit der Moll-Klänge. Dies spiegelt sich im Aufbau der Bluestonleitern wieder: Die klassische Bluestonleiter baut sich aus einer Pentatonik in Moll (pénte ist griechisch für fünf) und einer Blue Note auf.

In welchem Takt wird Blues gespielt?

Das Standard-Blues-Schema ist der 12-taktige Blues (12-bar blues) der in der Barform AAB verfasst ist: Die erste Zeile des Songs dauert vier Takte; sie wird in den nächsten vier Takten wiederholt, bevor dann die abschließende Zeile in den letzten vier Takten erfolgt.

Was sind die häufigsten Blues Tonarten?

Also sind die sechs in Liedern am häufigsten verwendeten Tonarten: G-Dur* C-Dur* D-Dur*

Mundharmonika Lernen: So wählst du die richtige Tonart (für Blues und für Songs)

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Welche Pentatonik für Blues?

Aufbau der Blues-Pentatonik

Alle diese Pattern werden im Blues über einen A-Dur- oder A7-Akkord angewandt, obwohl die Pentatonik für gewöhnlich über A-Moll gespielt würde! Somit ist die A-Moll-Pentatonik automatisch auch die Blues-Pentatonik in A.

Wie geht das Blues Schema?

Das 12 Takt Blues Schema ist in drei Teile, a vier Takte, gegliedert. Der erste Teil beinhaltet eine Aussage, die im zweiten Teil wiederholt und im dritten Teil beantwortet wird. Das ist die einfachste Form eines 12 taktiken Blues-Schemas, welches nach Belieben wiederholt werden kann.

Wie viele Akkorde hat ein Blues?

3 Akkorde, 12 Takte - das wars!

Dabei besteht das klassische Blues-Schema aus drei fest definierten Akkorden einer bestimmten Tonart. Die Akkorde sind dabei anhand ihrer "Stufen" aus der jeweils zugrunde liegenden Tonleiter festgelegt: Stufe I, Stufe IV und Stufe V.

Welche Akkorde kommen im Bluesschema vor?

Der sog. Ur-Blues basiert auf einem 12-taktigen Blues Schema mit den drei Hauptstufen Tonika (I), Subdominante (IV) und Dominante (V). Das Einzigartige hierbei ist, dass diese Blues Akkorde allesamt als Dominantseptakkorde auftreten.

Was ist typisch für Blues?

Formal besteht er aus 12 Takten (je 4 Takte Anrufung, Wiederholung der Anrufung und „Folgerung“), harmonisch aus Tonika, Subdominante, Tonika, Dominante, Tonika mit den Blue Notes (verminderte Terz und Septime) als charakteristischem Merkmal.

Wie macht man eine Bluestonleiter?

Um diese C-Dur-Skala in eine C-Dur Bluestonleiter zu verwandeln, müssen wir einfach die verminderte Terz hinuzfügen. Das neue Schema für die Dur-Bluestonleiter lautet dann also 1 – 2 – b3 – 3 – 5 – 6. In der Tonart C-Dur bedeutet das C – D – Eb – E – G – A. Die Blue Note in dieser Dur-Skala ist Es.

Welche sind die Blue Notes?

Unter Blue Note versteht man drei für den Blues charakteristische Tonstufen. Diese sind dem europäischen Tonsystem fremd. Es sind die Bluesterz, Bluesseptime und Flatted Fith, werden aber allgemein auch als kleine Terz, kleine Septime und verminderte Quinte bezeichnet.

Wo liegen die Blue Notes?

Die Septime als Blue Note wird zwischen kleiner und großer Septime oder zwischen großer Sexte und kleiner Septime nahe der für den Blues typischen Naturseptime intoniert. Die Quinte als Blue Note wird meist zwischen verminderter und reiner Quinte intoniert.

Welche Bluesharp für G Dur?

Harley Benton Blues Harmonica in G-Dur, Kunststoff Kanzellenkörper, 20 Stimmzungen, 10 Kanzellen, inkl.

Welche Bluesharp für AM?

Um ein Stück in Moll auf der Bluesharp zu spielen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Oft spielt man eine diatonische Harp in der 3. Position, also würde man für a-moll eine Harp in G nehmen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Harp für das Moll-Spiel in der 2.

Warum heißt es Blues?

Der Blues ist ursprünglich eine Form der Klage. Das Wort kommt vom englischen Wort "blue", was so viel wie "traurig" bedeutet. Die Klagegesänge wurden von den Sklaven auf den Plantagen entwickelt, die durch den Gesang ihr Leid klagten. Später machte man eine Musikrichtung daraus.

Was sind Bluesakkorde?

Meistens werden sogenannte 7er-Akkorde (Dominant 7) benutzt, das sind Akkorde mit einer kleinen Septime, also E7, A7, ... Es können aber auch reine Dur- oder Mollakkorde oder an bestimmten Stellen Akkorde mit Sexte und None eingesetzt werden.

Wie viele Takte hat das klassische Bluesschema?

Das Bluesschema (Theorie)

Damit ist eine bestimmte Reihenfolge der Akkorde gemeint, die sich nie ändert. Da es immer 12 Takte sind, die sich wiederholen, nennt man ihn auch den 12bar Blues.

Was ist Blues einfach erklärt?

Blues ist eine poetisch-musikalische Ausdrucksform der Afroamerikaner, die durch einen charakteristischen textlichen, melodischen, harmonischen und formalen Aufbau gekennzeichnet ist. Der Blues ist eine der Hauptformen der afroamerikanischen Musik.

Welche Pentatonik zu D Dur?

Wird D als Grundton ausgewählt, redet man von der D-Dur Pentatonik, wird E als Grundton verwendet, von der E-Dur Pentatonik.

Welche Pentatonik zu G Dur?

In der G-Dur- bzw. in der Em-Pentatonik sind alle Akkordtöne vom G-Dur-Akkord und E-Moll-Akkord enthalten. Mit den Akkordtönen von G-Dur (G-H-D) und E-Moll (E-G-H) hat man demnach schon vier Töne der Pentatonik (E-G-H-D). Es fehlt noch ein Ton (und zwar „A") und die Pentatonik ist vollständig.

Was ist eine Moll Pentatonik?

Die Moll-Pentatonik leitet sich von der Dur-Pentatonik ab.

Die Töne der C-Dur-Pentatonik sind dieselben Töne wie die ihrer parallelen Moll-Tonart auf der sechsten Stufe, also A-Moll. In der oberen Notenzeile siehst du die C-Dur-Pentatonik, in der unteren die A-Moll-Pentatonik.

Wie erkenne ich bluenotes?

Der Ton klingt schon ziemlich schräg und liegt genau in der Mitte zwischen dem C und dem C', je drei Ganztöne davon entfernt. * die kleine Septime B (das deutsche B, ein Halbton unter H).