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In welcher Höhe werden Stromkabel verlegt?

Gefragt von: Frau Rebecca Wittmann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Waagerechte Stromkabel haben einen Abstand von 15 bis 30 Zentimeter zum Fußboden und 30 Zentimeter zur Decke. Senkrechte Kabel müssen 15 Zentimeter von der Wandkante entfernt verlegt sein.

Wo werden Stromkabel verlegt?

Elektroleitungen in der Wand dürfen ausschließlich orthogonal (also senkrecht oder waagerecht) verlegt werden. Waagerechte Kabel dürfen ausschließlich in einem 30 cm schmalen Streifen oberhalb des Fußbodens bzw. unterhalb der Decke verlaufen (Mindestabstand zu Decke/Boden = 15 cm).

Wie tief werden Kabel verlegt?

Für Erdkabel ist eine Verlegetiefe von 60 cm vorgeschrieben. Das hat den Hintergrund, dass ab dieser Tiefe der frostfreie Bereich beginnt. So ist das Kabel vor Rissen und Erschütterungen geschützt. Unter stark benutzten Wegen oder unter Zufahrten solltest du das Kabel in 80 cm Tiefe verlegen.

Welche Grundsätze gelten für die Verlegung elektrischer Leitungen?

Grundlegend gilt: Unter Putz dürfen Kabel stets nur senkrecht bzw. lotrecht zum Boden oder waagerecht, also parallel zum Boden, verlegt werden. Bei waagerechter Verlegung gibt die Norm für Wohnräume zwei Korridore von jeweils 30cm als Installationszone vor, die jeweils 15cm Abstand zum Boden bzw.

Wie tief liegen Kabel in der Wand?

Diese Mindesttiefe bei der Stromleitung gilt

Der genannte Wert von mindestens einem Zentimeter gilt bei verputzten Wänden. Deutlich tiefer liegen die Leitungen in der Regel, wenn es sich um eine Holzständer- oder Aluprofilwand handelt.

Die Elektroinstallation im Rohbau - alle Arbeitsschritte

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Wo sollte man nicht bohren?

In den Innenbereichen von Badewannen und im Bereich der Dusche bis zu einer Höhe von mindestens 2,25 Meter oder bis zur Höhe des Wasseranschlusses dürfen keine Steckdosen, Lichtschalter und ähnliches installiert werden.

Wie tief muss ein Kabel unter Putz?

Es ist darauf zu achten, dass die Stegleitung NYIF mindestens unter einer 1 cm tiefen Putzschicht verlegt wird. Sie darf nie frei zugänglich sein oder auf brennbarem Material befestigt werden. Für Steckdosen mit normalen Verbrauchern sollte der Querschnitt jeder einzelnen Ader mindestens 1,5 mm² betragen.

Wo werden Kabel im Haus verlegt?

Tipp: Stromkabel müssen nach bestimmten Regeln verlegt werden. Stromkabel werden unterputz immer in sogenannten Installationszonen verlegt. Diese verlaufen senkrecht neben Fenstern, Türen und Zimmerecken sowie waagerecht über den Fußboden und unter der Decke.

Wie darf man Kabel verlegen?

Grundsätzlich werden Leitungen nur senkrecht und waagrecht verlegt. Ausnahme sind Decken und im Fußboden, hier dürfen Leitungen auch auf den kürzesten Weg verlegt werden. Bei der Verlegung im Erdreich oder auf dem Rohfußboden (unter dem Estrich) müssen Mantelleitungen NYM-J zusätzlich mit Schutzrohren geschützt werden.

Wie wird Elektrik im Haus verlegt?

Das Verlegen eines Stromkabels
  1. Den Sicherungskasten ausschalten.
  2. Genaue Stellen für Licht und Strom an die Wand zeichnen.
  3. Auf Schornsteine achten, da dort keine Leitungen gelegt werden dürfen.
  4. Alle Verteilerdosen anzeichnen.
  5. Leitungen mit Hilfe der Wasserwaage einzeichnen.
  6. Passende Schlitze in die Wand fräsen.

Kann man ein Erdkabel ohne Leerrohr verlegen?

erdkabl kann man in der erde ohne schutzrohr verlegen ... das schutzrohr ist wenn nur zum mechanischen schutz da... denn das rohr ist kein schutz vor feuchtigkeit .. da es meist im rohr feuchter ist als in der erde selber..

Welche Kabel dürfen nicht zusammen verlegt werden?

Es gibt keine Norm, die das Zusammenlegen von Netzwerkkabeln und stromführenden Leitungen verbietet. Es geht nämlich schon da los, dass eine Netzwerkleitung ja auch stromführend ist und in deinem Netzwerk sich keine "Kabel" befinden.

Warum dürfen Kabel nicht in der Erde verlegt werden?

Erdkabel verlegen ohne Graben

Ein Erdkabel kann auch ohne einen Graben auszuheben verlegt werden. Dies ist jedoch nicht zu empfehlen. Durch den fehlenden Schutz können die Kabel leicht beschädigt werden und es kann zum Kurzschluss kommen. Außerdem bietet diese Art der Verlegung ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko.

Woher weiß ich wo Leitungen verlaufen?

Der sicherste Weg, Stromleitungen zu finden, ist deshalb ein Leitungssuchgerät. Solche Ortungsgeräte erfassen Metalle und elektrische Leitungen. Einige Modelle können sogar Holzbalken aufspüren. Einen guten Leitungssucher gibt es bereits ab 30 Euro, zum Beispiel über Amazon* (Anzeige).

Woher weiß ich ob ich in eine Wand bohren kann?

Bevor Sie ein Loch in die Wand bohren, sollten Sie immer prüfen, ob sich hinter der betroffenen Stelle eine potenziell gefährliche Strom- oder Wasserleitung befindet. Oft können Sie diese anhand des Bauplans sowie den Positionen von Lichtschaltern und Steckdosen erkennen.

Welcher Leitungssucher ist gut?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Bosch Professional digitales Ortungsgerät GMS 120 - ab 93,55 Euro. Platz 2 - sehr gut: Bosch Professional D-tect 120 - ab 199,00 Euro. Platz 3 - sehr gut: Bosch UniversalDetect - ab 77,94 Euro. Platz 4 - sehr gut: PeakTech 3435 - ab 199,90 Euro.

Wo darf NYM Kabel verlegt werden?

Die Verlegung ist auf, im und unter Putz, sowohl in trocknen als auch in feuchten Räumen zulässig. NYM darf auch im Freien (aber nicht im Erdreich) verlegt werden, wenn sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.

Wie werden Stromkabel im Neubau verlegt?

Waagerecht verlegte Leitungen müssen 30 cm oder 15 cm über dem fertigen Fußboden oder 30 cm unter der fertigen Deckenfläche verlaufen. Senkrecht verlegte Leitungen sollen 15 cm neben Rohbaukanten oder Rohbauecken verlaufen. In Küchen und Hausarbeitsräumen gelten zudem gesonderte Regelungen.

Wie verlaufen elektrische Leitungen in der Wand?

In modernen Gebäuden sind Stromleitungen meist nach genauen Regeln verlegt. Vom Profi installiert, verlaufen sie normalerweise nur senkrecht und waagerecht zu Decke und Boden. In der Regel legt ein Fachbetrieb die Kabel etwa 30 Zentimeter unterhalb der Decke beziehungsweise 30 Zentimeter oberhalb des Bodens entlang.

Wie tief liegt der Hausanschluss?

Die Hausanschlussleitung wird in einer Tiefe von 60 bis 80 cm unter der Erdoberfläche in das Gebäude eingeführt (sieeh Abb. 2). Dafür sind in der Gebäudeaußenwand Kabelschutzrohre (vom VNB beigestellt) vorzusehen. Das Rohr soll ein Gefälle von bis zu 10 Grad nach außen haben und wasserdicht abgeschlossen werden.

Wie verlegt man Kabel in der Decke?

Abgehängte Decken: Sind abgedeckte Leichtbaudecken vorhanden, kann das Kabel in dem Leerraum auf der Zwischendecke entlanggeführt werden. Zum Ablegen des Kabels werden bestenfalls Kabelpritschen oder Kabelkanäle eingesetzt. Diese sorgen auf der abgehängten Decke für Ordnung.

Wie tief muss ein Kabelschlitz sein?

Horizontale Schlitze mit beschränkter und unbeschränkter Länge dürfen bis zu 25 mm tief sein. Einer vollen Elektroinstallation mit Kabelschutzrohren steht so nichts im Wege. Aber erst ab einer Wandstärke von 30 cm und mehr dürfen horizontale Schnitte, egal welchen Typs, mit 30 mm Tiefe ausgeführt werden.

Wie breit müssen Schlitze für Kabel sein?

Die Dicke der Wand bestimmt die maximale Schlitztiefe. Sie haben eine Wand mit 175 Millimetern Dicke? Dann dürfen Sie höchstens 10 Millimeter tief in die Wand fräsen. Zusätzlich darf dieser Schlitz auch nicht breiter als 10 Zentimeter sein.