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In welchen Berufen bekommt man Trinkgeld?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Rolf Wenzel  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Bei dem Kellner im Restaurant, der Taxifahrerin oder auch dem Friseur ist Trinkgeld klar. Doch es gibt noch weitere Berufsgruppen, die ebenfalls auf Trinkgeld angewiesen sind und dabei leider oft vergessen werden.

Wem gibt man alles Trinkgeld?

Wem sollte man Trinkgeld geben? Grundsätzlich allen, die eine (mehr oder weniger) einmalige Dienstleistung erbringen. Also der Servicekraft im Restaurant, dem Frisör, dem Taxifahrer, dem Zimmerservice im Hotel, demjenigen, der einem dort mit dem Gepäck hilft, der Reinigungskraft einer Toilette, dem Handwerker.

In welchem Beruf bekommt man am meisten Trinkgeld?

Trinkgeld ist ein für Kellner und ähnliche Servicekräfte ein äußerst wichtiger Bestandteil des Einkommens. Anführer der Trinkgeldprofis ist die Gastronomiebranche. Hier bekommt man am häufigsten Trinkgeld von den Gästen.

Für was gibt man Trinkgeld?

In der Gastronomie sind etwa zehn Prozent des Betrags üblich. Dieses "Extra-Geld" soll sowohl Service als auch Qualität würdigen. Schon im Mittelalter bezahlte man in Europa eine Art Trinkgeld für beispielsweise Handwerker und Servicekräfte. Mit diesem Betrag tranken diese auf das Wohl der Spender.

Wie viel Trinkgeld bei 80 €?

Eine feste Regel gibt es nicht. Aber nur nach Oben um 10 oder 20 Cent aufrunden ist auch nicht das Wahre. In Deutschland sollte das Trinkgeld zwischen 5 - 10 Prozent liegen.

Wie bekommt man mehr Geld? Die größten Trinkgeld-Tricks | Galileo | ProSieben

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Ist Trinkgeld bei Handwerkern üblich?

Bei Handwerkern wird in der Regel die Arbeitszeit, also der Aufwand der Arbeit berücksichtigt, wenn es um die Höhe des Trinkgeldes geht. Für zwei Stunden Arbeit, beispielsweise bei einer Reparatur, gelten pro Handwerker fünf bis zehn Euro Trinkgeld als angemessen.

Wie viel Trinkgeld bei 1000 Euro?

Laut Knigge sollte in Deutschland zwischen fünf und zehn Prozent des Rechnungspreises gegeben werden. Dort steht auch: „Man sollte, muss aber nicht“.

Wie viel Trinkgeld bekommt ihr im Monat?

Trinkgeld im Café, Restaurant und der Kneipe: Wie viel ist angemessen? Alle vier finden es fair, wenn zwischen fünf und zehn Prozent Trinkgeld gegeben wird, von dem Preis, den man eigentlich zahlen müsste.

Wo leben die Kellner ausschließlich vom Trinkgeld?

Kellner in den USA leben fast ausschließlich vom Trinkgeld. Ein Aufschlag von 20 Prozent gilt als normal.

Wie viel verdient man als Kellner pro Stunde?

Wie viel verdient ein Kellner in Deutschland? Im nationalen Durchschnitt verdient ein Kellner in Deutschland 12 € pro Stunde.

Wann gibt man kein Trinkgeld?

Wenn du in einem Lokal mit Selbstbedienung isst oder das Essen zum Mitnehmen orderst, dann ist Trinkgeld unüblich. Aber du darfst natürlich trotzdem gerne was geben. Wer einen regelmäßigen Service anbietet, bekommt gewöhnlich kein Trinkgeld (Kurierdienste, Postbote, Müllarbeiter).

Wer darf kein Trinkgeld annehmen?

Die Annahme von Trinkgeldern ist bei öffentlichen Amtsträgern strafrechtlich verboten. Da Trinkgelder regelmäßig nicht zum Entgelt gehören, sind sie bei Entgeltfortzahlungsansprüchen, Urlaubsentgelt, Betriebsratstätigkeit oder Tariflohnansprüchen nicht zu berücksichtigen.

Wo wird kein Trinkgeld erwartet?

Kein Trinkgeld wird in skandinavischen Ländern erwartet, bei sehr nettem Service kann aber aufgerundet werden. Und in China und Japan gilt Trinkgeld außerhalb von internationalen Hotels und Touristenzentren sogar als Beleidigung - man sollte also auf einen Aufschlag tunlichst verzichten.

Wie hoch ist das Trinkgeld bei 42 €?

Trinkgeld-Regeln für Deutschland

In Restaurants bekommen die Servicekräfte ein Trinkgeld von etwa 10 Prozent der Gesamtrechnung, bei mehreren hundert Euro reichen rund 5 Prozent aus.

Wie viel Trinkgeld bei 20 Euro?

Im Restaurant: 5 bis 10 Prozent. Bei höheren Rechnungen reichen die 5 Prozent. Beim Friseur: 10 bis 15 Prozent. Im Hotel für den Zimmerservice: 2 bis 5 Euro pro Einsatz.

Kann der Chef das Trinkgeld behalten?

Können Chefs verlangen, dass Mitarbeiter ihr Trinkgeld abgeben? Ein Anwalt stellt klar: Nein, der Chef hat keinen Anspruch darauf. Nürnberg ( dpa / tmn ). Gastronomiefachkräfte rechnen fest damit – aber auch andere Dienstleister bekommen regelmäßig von Kunden Trinkgeld.

Wie viel Trinkgeld bei 50 Euro?

Viele Deutsche geben weniger als zehn Prozent Trinkgeld: Bei einer Umfrage von Statista haben im letzten Jahr 75 Prozent der Befragten angegeben, dass sie bei einer Restaurantrechnung von 50 Euro etwa zwei bis fünf Euro Trinkgeld geben.

Wie viel Trinkgeld gibt man dem Friseur?

Trinkgeld beim Friseur: Wie viel ist angemessen? „Fair sind zehn bis 15 Prozent des Preises“, findet Alessio, „das sind dann so zwei bis drei Euro.

Wie viel Trinkgeld bei 7 Euro?

Und wie viel Trinkgeld ist nun angemessen? Als Faustregel für alle Bereiche gilt: zwischen fünf und zehn Prozent des Rechnungsbetrags. Jedoch müsse man laut Linda Kaiser immer ein bisschen abwägen: "Ist es ein preiswerter Friseur, gibt man ein bisschen weniger.

Warum bekommt der Chef kein Trinkgeld?

Die alte Regel, dass man bei bestimmten Dienstleistungen den Angestellten ein Trinkgeld zukommen lässt, dem Chef aber nicht, ist im Prinzip immer noch gültig. Schließlich ist auch die Besitzerin eines Kosmetikinstituts eine Unternehmerin, die ein Trinkgeld nicht nötig haben sollte.

Wie viel Trinkgeld Handwerker pro Tag?

Je nachdem wie lange der Arbeitsaufwand ist, sind fünf bis zehn Euro je Handwerker/in für ungefähr zwei/drei Stunden angebracht. Handelt es sich um eine aufwendigere Reparatur oder Arbeit können Sie natürlich in Ihrem eigenen Ermessen das Trinkgeld entsprechend anpassen.

Wie viel Trinkgeld gibt man möbelpackern?

Wie viel Trinkgeld bekommt ein Möbelpacker? Ein Trinkgeld für die Mitarbeiter des Umzugsunternehmens ist kein Muss, wird aber gerne gesehen und ist eine Form der Anerkennung. Angemessen sind 5 bis 20 Euro pro Person und Tag. Eine gute Alternative ist ein Frühstück sowie leckere Getränke und Snacks.

Ist Trinkgeld Schwarzgeld?

Ist Trinkgeld Schwarzgeld? Steuerfreies / freiwilliges Trinkgeld muss gesetzliche nicht versteuert werden. Da es einen zusätzlichen Paragrafen gibt (§ 3 Nr. 51 EStG), der diese Information festhält und kundtut, ist es offiziell kein Schwarzgeld.

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