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In welchem Trimester Corona Impfung?

Gefragt von: Barbara Schumacher  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die STIKO spricht eine Impfempfehlung für ungeimpfte Schwangere ab dem 2. Trimenon ( s. auch die FAQ "Warum wird allen ungeimpften Schwangeren die COVID-19-Impfung ab dem 2. Trimenon empfohlen?") sowie für ungeimpfte Stillende aus.

Kann man als Schwangere eine COVID-19 Impfung bekommen?

Die Corona-Schutzimpfung bietet auch für Schwangere den besten und sichersten Schutz vor einer Erkrankung an COVID-19. Zudem ist es wichtig, die empfohlenen Verhaltensregeln sowie die AHA+L-Formel einzuhalten. Auch nahe Kontaktpersonen (ab 12 Jahren) der Schwangeren sollten sich impfen lassen.

Sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch gegen COVID-19 impfen lassen?

Um schon vor Eintritt der Schwangerschaft vor einer schweren COVID-19-Erkrankung geschützt zu sein, sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch umgehend impfen lassen. So besteht ein Schutz schon von den ersten Schwangerschaftswochen an.

Wann sollte man die COVID-19 Booster-Impfung bekommen?

Wer sich nach einer Impfung angesteckt hat, soll 6 Monate nach der COVID-19-Infektion eine Booster-Impfung erhalten. Wer sich vor der 1. Impfung angesteckt hat und dann geimpft wurde, soll 6 Monate nach der 1. Impfung die Booster-Impfung bekommen.

Wie gefährlich könnte eine COVID-19 Erkrankung während der Schwangerschaft werden?

Studiendaten deuten darauf hin, dass eine Infektion mit dem Coronavirus bei Schwangeren häufiger schwer verläuft als bei anderen Infizierten. An COVID-19 erkrankte Schwangere müssen mit höherer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden.

LIVE über Corona (Impfung) in Schwangerschaft und Stillzeit l mit. Dr. Konstantin Wagner

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Kann sich ein Baby über die Mutter mit COVID-19 anstecken?

Eine Übertragung von der Mutter auf ein neugeborenes Kind im Mutterleib ist nicht ausgeschlossen. Wenn sich eine Mutter mit dem COVID-19 angesteckt hat, kann sie das Virus auf ihr Baby übertragen. Bei dem sehr engen Kontakt zwischen Mutter und Kind ist eine Tröpfchen-Infektion leicht möglich.

Wie lange ist man mit der COVID-19 Variante Omikron ansteckend?

Das Ansteckungsrisiko ist in der Zeit kurz vor und nach Symptombeginn am größten und wird im Laufe der Erkrankung geringer. Bei milder bis moderater Erkrankung geht die Ansteckungsfähigkeit zehn Tage nach Beginn der Krankheitszeichen deutlich zurück.

In welchem Zeitabstand zu einer vorherigen Auffrischungsimpfung empfiehlt die STIKO über 60 Jährigen eine vierte COVID-19 Impfung?

Laut AFP steht in dem Beschlussentwurf der Stiko, dass die vierte Impfung bzw. der zweite Booster Über-60-Jährigen nur dann generell empfohlen wird, wenn die erste Auffrischungsimpfung oder die letzte Corona-Infektion mindestens sechs Monate zurückliegt.

Ist die COVID-19 Auffrischimpfung sinnvoll?

Warum ist eine Auffrischungsimpfung (Booster-Impfung) wichtig? Die in Deutschland zugelassenen Covid-19-Impfstoffe schützen effektiv vor schweren Erkrankungen. Studien belegen jedoch, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlässt und die Immunantwort etwa bei älteren oder vorerkrankten Personen schwächer ausgefallen ist.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

Hat eine COVID-19-Erkrankung Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern?

Derzeit gibt es noch wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, ob eine Infektion mit dem Coronavirus die Fruchtbarkeit einschränkt. Es kann allerdings auch nicht ausgeschlossen werden. Denn das Coronavirus kann eine Vielzahl von Organen im menschlichen Körper angreifen und dort bleibende Schäden verursachen. Internationale Studien verweisen außerdem auf eine teils verminderte Spermienproduktion, Erektionsstörungen sowie einen starken Testosteronmangel bei Männern, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Der Mangel an Testosteron könnte in diesem Fall auch mit den neurologischen Langzeitfolgen einer Corona-Infektion zusammenhängen.

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Was sind die seltene Nebenwirkungen der mRNA Corona Impfung?

Zu den bekannten, wenngleich sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen Myokarditis (Herzmuskelentzündungen) und Perikarditis (Herzbeutelentzündungen). In beiden Fällen verursacht das körpereigene Immunsystem die Entzündung als Reaktion auf eine Infektion oder einen anderen Auslöser.

Gibt es COVID-19 bei Babys?

Kann sich das Neugeborene mit COVID-19 anstecken? Zurzeit gibt es noch keine sicheren Erkenntnisse über Corona-Ansteckungen im Mutterleib. Eine Corona-Übertragung von der Mutter auf das neugeborene Kind ist selten. Krankheits-Anzeichen wurden bei neugeborenen Kindern selten beobachtet.

Ist eine COVID-19 Impfung für stillende Mütter empfohlen?

Neben der Schwangerschaft ist auch die Stillzeit eine besondere Lebensphase, in der Mütter nicht nur für sich, sondern auch für das Neugeborene Verantwortung tragen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt stillenden Frauen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Was bewirkt eine COVID-19 Booster-Impfung?

Eine Auffrischungsimpfung erhöht den Impfschutz wieder deutlich. Der Körper bildet mehr Antikörper und kann sich so noch besser vor dem Virus schützen. Die Auffrischungsimpfung wirkt wie ein Booster (Verstärker) für das Immunsystem – deshalb wird sie auch als Booster-Impfung bezeichnet.

Welcher Impfstoff für die COVID-19 Auffrischungsimpfung?

Unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die Erst- und Zweitimpfung erfolgte, wird für die Auffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff (BioNTech, Moderna) verwendet. Beide mRNA-Impfstoffe sind gleichermaßen für eine Auffrischung geeignet: sie sind wirksam, sicher und effizient.

Wann setzt der Schutz nach der Booster-Impfung ein?

Internationale Studien lassen davon ausgehen, dass der Impfschutz der Booster-Impfung nach etwa sieben bis zwölf Tagen einsetzt.

Wann könnte der angepasste COVID-19 Omikron Impfstoff auf den Markt kommen?

Die Auslieferung der Vakzine könnte, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, bereits ab Oktober 2022 beginnen, wie BioNTech mitteilte. Beide Impfstoffe könnten damit rechtzeitig zur Unterstützung der Booster-Kampagnen im Herbst zur Verfügung stehen.

Hat die Einnahme von Arzneimitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen Einfluss auf die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen?

Die Datenlage zu den COVID-19-Impfstoffen ist aktuell nicht ausreichend, um eine sichere Aussage hinsichtlich eines Einflusses der genannten Medikamente auf die Wirksamkeit (Immunogenität) der Impfstoffe treffen zu können. So kann die Auswirkung der Gabe von Paracetamol an einzelne Proband:innen in den Zulassungsstudien von AstraZeneca und ihre Auswirkung auf die nachfolgende Immunität derzeit nicht beurteilt werden, da dem RKI keine Daten dazu vorliegen. Ebenso verhält es sich mit der in einigen Veröffentlichungen erwähnten Zeitangabe, fiebersenkende Medikamente nicht innerhalb von 6-8 Stunden nach Impfung zu geben.

Sollten auch Patienten mit Immunschwäche die COVID-19 Auffrischungsimpfung erhalten?

Die Immunschwäche kann durch die Erkrankung selbst und/oder durch eine immunsuppressive Therapie bedingt sein. Allen Personen mit Immunschwäche wird deshalb empfohlen, den Impfschutz etwa drei Monate nach der COVID-19-Grundimmunisierung (homologes oder heterologes Impfschema) auffrischen zu lassen.

Wie lange ist man nach einer COVID-19-Infektion ansteckend?

Bisher ist der genaue Zeitraum der Ansteckungsfähigkeit nicht eindeutig bestimmt. Bekannt ist, dass die Ansteckungsfähigkeit in der Zeit um den Symptombeginn am größten ist. Ein erheblicher Teil von Übertragungen findet bereits vor dem Auftreten erster Symptome statt. Bei gesundem Immunsystem nimmt die Ansteckungsfähigkeit im Laufe der Erkrankung ab. Auch ist bekannt, dass schwer erkrankte Personen länger infektiöse Viren ausscheiden als Personen mit leichter Erkrankung. Nach aktuellem Kenntnisstand geht bei leichter bis moderater Erkrankung die Ansteckungsfähigkeit zehn Tage nach Symptombeginn deutlich zurück. Betroffene mit schweren Krankheitsverläufen und immungeschwächte Personen können auch noch deutlich länger als zehn Tage nach Symptombeginn ansteckend sein.

Wie lange ist die Isolationsdauer bei COVID-19?

Menschen mit einer COVID-19 Infektion müssen künftig nur noch fünf statt sieben Tage in Isolation. Das geht aus der neuen Empfehlung des Robert Koch-Instituts hervor. Ein „Freitesten“ an Tag fünf wird nun „dringend“ geraten – und bleibt für Beschäftigte im Bereich Gesundheit und Pflege verpflichtend.

Wie lange könnte eine COVID-19 Inkubationszeit andauern?

De facto kann die Inkubationszeit von Covid-19 bis zu 14 Tage andauern.

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