Zum Inhalt springen

Hat jeder Baby Blues?

Gefragt von: Giuseppe Gottschalk  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (54 sternebewertungen)

Dieses Auf und Ab nennt man Baby Blues und trifft zwischen 50 und 80 Prozent der Mütter.

Hat jede Frau den Babyblues?

Diese Situation kennen viele Mütter. Meist zwischen dem dritten und zehnten Tag nach der Geburt –oft in Verbindung mit dem Einschießen der Milch – treten die sogenannten „Heultage“ auf. Etwa 50 – 80 % aller Wöchnerinnen sind davon betroffen.

Wann kommen Babyblues?

Der sogenannte Babyblues ist die häufigste und leichteste Form einer depressiven Verstimmung. Er tritt meist in den ersten Tagen nach der Entbindung auf. Etwa 75 Prozent der Mütter leiden daran. Es handelt sich um ein Stimmungstief, das meist schnell vorübergeht und keine Behandlung erforderlich macht.

Wie viele Frauen haben Babyblues?

50–80 % aller Mütter zeigen im Laufe der ersten Woche nach der Entbindung Symptome des so genannten „Baby Blues“, einer kurz dauernden depressiven Verstimmung.

Wann wird Babyblues besser?

Der ganz normale Wahnsinn, Babyblues oder doch Wochenbettdepression? Die sogenannten Heultage treten in der Regel in der ersten Tagen des Wochenbetts auf und klingen nach einigen Tagen, aber spätestens nach einer guten Woche wieder ab.

Baby Blues & Wochenbettdepression - Tipps für Mütter & Partner | Babystories

23 verwandte Fragen gefunden

Wie kann man Babyblues vermeiden?

Neben einer Veränderung der inneren Einstellung helfen folgende Strategien gegen den Schwangerschaftsblues:
  1. Ein Kinoabend oder Theaterbesuch mit Freundinnen oder Bekannten.
  2. Offene Gespräche mit dem Partner, mit der Hebamme, mit Freundinnen oder dem betreuenden Arzt/der betreuenden Ärztin.

Wie fühlt sich Babyblues an?

Was ist Baby Blues? Der Baby Blues (Postpartum-Blues) ist ein vorübergehendes Stimmungstief, das bei manchen Müttern in den ersten Tagen nach der Geburt ihres Kindes auftritt. Die betroffenen Frauen neigen in dieser Zeit zu Stimmungsschwankungen, sind traurig, erschöpft und müde.

Was ist der Unterschied zwischen Babyblues und Wochenbettdepression?

Eine ernsthafte Wochenbettdepression entwickelt sich im Gegensatz zum Babyblues eher schleichend. Sie kann direkt nach der Geburt beginnen. Typischerweise treten die ersten Symptome jedoch erst vier bis zwölf Wochen später auf. Zunächst ähneln die Beschwerden stark denen des Babyblues.

Wie lange nach Geburt weinen?

Etwa drei Viertel aller Mütter erleben nach der Geburt eine Zeit der Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit, die meist drei bis sechs Tage nach der Entbindung einsetzt und damit oft mit dem Milcheinschuss einhergeht. Dieser Zustand wird als Babyblues oder postpartales Stimmungstief bezeichnet.

Wie lange emotional nach Geburt?

In der Regel dauern die sogenannten Heultage nur eine kurze Zeit, also einige Tage, teilweise kann das postpartale Stimmungstief aber auch bis zu zehn Tage dauern.

Wie lange dauern die Heultage?

Etwa jede vierte junge Mutter erlebt eine Wochenbett-Depression, die in den ersten drei Monaten nach der Entbindung auftreten und länger anhalten kann.

Wann Babyblues nach Kaiserschnitt?

Ungefähr 80% der Wöchnerinnen „leiden“ unter dem Babyblues, der oft am dritten Wochenbetttag beginnt. Dieser Zustand, der einen Tag bis zu ungefähr eine ganze Woche dauern kann, ist völlig normal und gehört zur Umstellung nach der Geburt. Wenn du betroffen bist, lass dich nicht von deinen wirren Gefühlen verunsichern.

Ist es normal das man im Wochenbett weint?

Tränen sind im Wochenbett völlig normal: Die eine Frau weint, weil sie ihre Freude kaum fassen kann. Die nächste junge Mutter hat hingegen große Angst, die vielen neuen Aufgaben nicht bewältigen zu können – und sie sieht ihr „normales“ Leben unrettbar verloren.

Warum so emotional nach Geburt?

Der Grund für den durcheinander gewirbelten Hormonhaushalt und die daraus entstehenden Stimmungsschwankungen ist der fehlende Mutterkuchen - das, was dem Baby kurze Zeit nach der Entbindung als Nachgeburt folgt. Dieser sorgt nicht nur für die Versorgung des Babys im Mutterbauch, er produziert auch fleißig Hormone.

Warum soll man im Wochenbett liegen?

Unannehmlichkeiten während des Wochenbetts

Die Wochenbettzeit dient der Erholung. Der Körper verarbeitet in dieser Zeit den Geburtsprozess, damit eine vollständige Heilung eintreten kann. Gerade nach einem Kaiserschnitt ist dies sehr wichtig.

Was sollte man nach der Geburt vermeiden?

Immerhin haben gerade stillende Mütter in den ersten Lebensmonaten des Babys einen um 500 bis 700 kcal erhöhten Energiebedarf. Zu vermeiden hingegen ist Alkohol für Wöchnerinnen, die ihr Baby stillen – der Alkohol würde vom Kind mit der Muttermilch aufgenommen.

Wie am besten liegen im Wochenbett?

- Stillen Sie in den ersten Tagen überwiegend im Liegen. Dabei den Kopf auf ein Kissen oder den Oberarm gut ablegen. Wenn Sie den Ellbogen aufstellen und Kopf in die Hand stützen, weil Sie dann mehr Sichtkontrolle haben, belastet das den Hals und gibt auf Dauer schmerzhafte Spannung.

Wie kann man Wochenbettdepression vermeiden?

Wochenbettdepression vorbeugen

Dazu zählen eine gute soziale Unterstützung, eine glückliche Partnerschaft und eine gute psychische Stabilität. Hilfreich ist außerdem Aufklärung über die Erkrankung, möglichst vor der Geburt des Kindes, spätestens aber bei den ersten Anzeichen.

Wer neigt zu Wochenbettdepression?

Die Wochenbettdepression (postpartale Depression, PPD) ist eine psychische Erkrankung, die viele Mütter, aber auch einige Väter, nach der Geburt betrifft. Betroffene befinden sich in einem Stimmungstief, empfinden Hoffnungslosigkeit und isolieren sich zunehmend von ihren sozialen Kontakten.

Wie lange hattet ihr Babyblues?

Wie lange dauert der Baby Blues an? Der normale Baby Blues dauert in der Regel nicht länger als zehn Tage und hat nichts mit einer Postpartalen Depression (Wochenbettdepression) zu tun. Er gehört einfach bei fast allen Geburten dazu.

Kann ein Baby depressiv sein?

Kinder und Jugendliche jeden Alters können Depressionen entwickeln. Während die Erkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern wahrscheinlich selten auftritt und nicht leicht zu erkennen ist, leiden Kinder im Vor- und Grundschulalter schon öfter an dieser psychischen Erkrankung.

Wie lange dauert es bis die Hormone nach der Geburt wieder normal sind?

Aber auch nach dem Wochenbett geht der Prozess der Veränderung und Rückbildung weiter. In der Regel dauert es neun Monate, bis der Körper wieder im selben Zustand ist wie vor der Schwangerschaft.

Was ist eine Stillpsychose?

Die postpartale Psychose (irreführend meist „Stillpsychose“ genannt) ist die am seltensten vorkommende Komplikation. Nur rund 1 Prozent der Frauen sind davon betroffen. Außerdem unterscheidet sie sich grundlegend von der postpartalen Depression und muss unbedingt ärztlich behandelt werden.

Wie fühlt man sich direkt nach der Geburt?

Wenn sich die Gebärmutter zusammenzieht, spüren gerade Zweitgebärende in den ersten Tagen nach der Entbindung oft heftige Nachwehen. Frauen mit einem Kaiserschnitt haben häufig über Wochen Schmerzen beim Aufstehen, Treppensteigen oder wenn sie ihr Baby hochheben.

Wie fühlt man sich eine Woche nach der Geburt?

Vor allem wenn Frauen das Baby zum Stillen anlegen, spüren manche heftige Schmerzen. Einige Tage nach der Entbindung klingen die Nachwehen ab. Bei Müttern, die stillen, bildet sich die Gebärmutter meist ohne Probleme zurück. Gibt es doch Schwierigkeiten, raten Hebammen, sich immer wieder auf den Bauch zu legen.