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Haben Trockner einen Überhitzungsschutz?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Wladimir Hoffmann  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Das Thermostat überwacht die Trocknertemperatur und schaltet bei möglicher Überhitzung den Trockner automatisch ab. Wenn das Thermostat defekt ist, kann es eine zu hohe Temperatur melden oder ganz einfach falsche Werte liefern, obwohl diese tatsächlich im Normalbereich sind.

Wann überhitzt ein Trockner?

Es ist normal, dass Trockner sehr heiß werden. Die Temperatur in der Trommel erhöht sich bis auf 90 °C, und die äußeren Oberflächen des Gerätes können (zum Teil abhängig von der Raumgröße) bis auf 40 °C ansteigen.

Hat ein Trockner eine eigene Sicherung?

Die einzige Sicherung, die Sie im Trockner finden, ist die Überheizungssicherung. Die Überheizungssicherung befindet sich normalerweise direkt am Wärmetauscher. Oft wird die Sicherung nicht lose verkauft, sondern nur komplett mit Wärmetauscher.

Wo sitzt der Temperaturfühler beim Trockner?

Der Temperaturfühler, der sich auf dem Belüftungskanal befindet, ist üblicherweise im vorderen Teil des Wäschetrockners angebracht. Um an ihn zu gelangen, müssen Sie die Blenden abmontieren. Diese Sonde sieht aus wie ein kleiner Thermostat, und zeigt verschiedene Widerstandswerte an.

Wieso schaltet sich mein Trockner immer wieder aus?

Der Überhitzungsschutz wurde ausgelöst. Überhitzt sich das Gerät, so schaltet sich das Sicherheitsthermostat Ihres Wäschetrockners ein. Das Thermostat unterbricht die Stromversorgung der Heizelemente und des Elektromotors – der Wäschetrockner schaltet sich automatisch aus.

Wäschetrockner selbst reparieren Thermostat defekt

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Wie reinige ich den Kondensator vom Trockner?

Drehen Sie den Hebel, um den Kondensatordeckel zu entriegeln. Klappen Sie den Kondensatordeckel nach unten. Entfernen Sie nach Bedarf die Flusen aus dem Kondensator und seinem Fach. Sie können zum Reinigen der Lamellen ein feuchtes Tuch und / oder einen Staubsauger mit Bürstenaufsatz verwenden.

Was kann es sein wenn der Trockner nicht mehr trocknet?

Wenn Ihr Wäschetrockner nicht mehr richtig trocknet, muss das noch lange keine Neuanschaffung nach sich ziehen. Denn meistens hat das Gerät nur ein Problem, das sich wieder beheben lässt. Die falsche Einstellung, ein volles Flusensieb, eine zu volle Beladung oder eine Überhitzung sind die gängigsten Ursachen.

Wo sitzen die Sensoren beim wärmepumpentrockner?

Diese befinden sich bei den meisten aktuellen Modellen auf den Trommelrippen, wenn sie vorhanden sind. Weitere sind direkt hinter dem Flusensieb an der Tür angebracht. Diese Sensoren überprüfen die Feuchtigkeit der Wäsche und halten das Programm an, wenn sie trocken ist.

Warum trocknet mein wärmepumpentrockner nicht?

Um es auf den Punkt zu bringen, kann ein nicht regelmäßig gereinigtes Flusensieb über kurz oder lang dazu führen, dass die Wäsche nicht mehr richtig getrocknet wird, dass aber zugleich sehr wohl auch die Stromkosten mit Blick auf den Einsatz des Wärmepumpentrockners sukzessive steigen.

Hat ein Kondenstrockner einen Wärmetauscher?

Kondensationstrockner haben einen Kondensator (Wärmetauscher) zum Kühlen der feuchten, warmen Luft. Das Kondenswasser wird mit einer Pumpe in den Kondensatbehälter oder durch einen Schlauch (in den Abfluss) abgeleitet.

Welche Geräte müssen einzeln abgesichert werden?

Um die Elektroinstallation nicht zu überlasten, gilt folgende Faustregel: Geräte mit einer Anschlussleistung von mehr als 2.000 Watt benötigen einen eigenen Stromkreis. Hierzu zählen etwa Waschmaschine, Wäschetrockner, Backöfen, Geschirrspüler, Induktionskochfelder und auch viele Mikrowellengeräte.

Wie muss ein Trockner angeschlossen werden?

Um den Waschtrockner anzuschließen, benötigst du einen geeigneten Stellplatz in der Küche, im Bad oder im Waschkeller sowie einen Stromanschluss, Wasseranschluss und Abwasseranschluss. Die benötigten Schläuche sollten dem Gerät beiliegen. Eine Rohrzange erleichtert dir die Montage, eine Wasserwaage das Ausrichten.

Warum muss eine Waschmaschine an eine eigene Sicherung angeschlossen werden?

Waschmaschine und Trockner sollten an getrennte Stromkreise angeschlossen sein, um Überspannungen zu vermeiden.

Warum kann ein Trockner anfangen zu brennen?

„Die häufigsten Auslöser sind Kurzschlüsse oder andere Defekte an der elektrischen Steuerung. Durch die Überhitzung können sich Kunststoffteile im Inneren der Geräte oder Flusen blitzschnell entzünden“, erklärt Torge Brüning, Brandschutzexperte beim Infocenter der R+V Versicherung.

Werden wärmepumpentrockner heiß?

Ablufttrockner arbeiten in der Regel mit Temperaturen um die 85 – 110 °C, bei Kondenstrocknern liegt die Betriebstemperatur sogar noch höher, nämlich meist bei 100 – 125 °C. Wärmepumpentrockner arbeiten dagegen mit wesentlich geringeren Temperaturen, die meist nur bei 45 – 60 °C liegen.

Können Klamotten im Trockner brennen?

Gefährlich wird es, wenn Dinge im Trockner getrocknet werden, die Gummi oder Schaumgummi enthalten. Da besteht, laut Herstellern, sogar Brandgefahr. Aus dem gleichen Grund sind auch Füllungen, die sich zum Beispiel aus Jacken oder Kissen lösen, gefährlich.

Was geht beim wärmepumpentrockner kaputt?

haben Sie den Auffangbehälter nicht richtig eingesetzt – oder aber der Flusensumpf ist zugesetzt. Dann kann das Wasser, das der Wäsche beim trocknen entzogen wird, nicht mehr in den Behälter fließen. Nur im schlimmsten Fall ist tatsächlich die Pumpe, die das Wasser transportiert, kaputt und muss ausgetauscht werden.

Wie anfällig ist ein wärmepumpentrockner?

Kondenswasser: Flusensumpf reinigen

Neben dem Flusensieb besitzt ein Wärmepumpentrockner einen Flusensumpf unten im Gerät. Dort fließt das Kondenswasser hinein, bevor es in den Auffangbehälter geleitet wird. Auch im Flusensumpf sammeln sich gerne Fasern. Dann meldet das Gerät, der Wasserbehälter sei voll.

Warum Wäsche nach Trockner noch feucht?

Wenn Ihre Wäsche nach Programmende immer noch feucht ist, kann dies daran liegen, dass die Belüftungsöffnung verstopft ist. Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie den Trockner aus der Steckdose ziehen und den Abluftschlauch abnehmen. Saugen Sie jetzt den Abluftkanal mit dem Staubsauger aus.

Wie oft muss man einen wärmepumpentrockner reinigen?

Wärmetauscher reinigen

Den Kondensator reinigen Sie etwa einmal pro Monat, es sei denn, Sie besitzen einen selbstreinigenden Wärmepumpentrockner. Auch wenn Sie oft Tierhaare an der Kleidung haben, müssen Sie den Kondensator regelmäßig reinigen.

Wie oft muss der Kondensator Trockner reinigen?

Der Kondensator muss mindestens einmal pro Monat gereinigt werden. Sie sollten auch den Bereich um den Kondensator herum mit einem Lappen abwischen, um so viele Fasern und Flusen wie möglich aufzusammeln.

Was ist besser ein Kondenstrockner oder ein wärmepumpentrockner?

Der Unterschied in den Energieeffizienzklassen zeigt sich natürlich auch beim Stromverbrauch: Wärmepumpentrockner in der besten Klasse A+++ verbrauchen bis zu 70 Prozent weniger als Kondenstrockner der Klasse B. Dadurch sparst du mit einem Wärmepumpentrockner auch jede Menge Stromkosten.

Was tun wenn der Kondenstrockner nicht mehr richtig trocknet?

Wenn der Kondensator durch Flusen oder Schmutzrückstände verstopft wird, kann die Luft nicht mehr ungehindert durch den Trockner strömen, so dass das Gerät automatisch mehr Zeit braucht, um die Wäsche zu trocknen. Daher empfehlen wir Ihnen, den Kondensator mindestens ein- oder zweimal monatlich zu säubern.

Wie bekomme ich die Wäsche im Trockner schneller trocken?

Wäsche schneller trocknen - so klappt's

Sobald Ihre Wäsche im Trockner ist, geben Sie das trockene Badetuch hinzu. Das Badetuch nimmt einen Großteil der Feuchtigkeit auf und verringert dadurch die Zeit, die der Wäschetrockner zum Trocknen benötigt. Nun warten Sie, bis der Trockner die Wäsche getrocknet hat.

Warum braucht der wärmepumpentrockner so lange?

Der häufigste Grund, dass der Trockner länger braucht als angezeigt, ist ein eingeschränkter Luftstrom. Wenn die Entlüftung teilweise oder ganz verstopft ist, wird sie den Luftstrom durch den Trockner beschränken, was die Trocknungszeit wesentlich erhöht.