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Haben Stoßwellen Nebenwirkungen?

Gefragt von: Christoph Lutz  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Nebenwirkungen der Stoßwellentherapie
  • Schmerzen während oder nach der Behandlung.
  • Erstverschlimmerung der Beschwerden.
  • Hautrötung.
  • Hämatombildung.
  • Veränderung des Herzrhythmus.
  • Nebenwirkungen der Betäubung.

Wie lange dauert es bis Stoßwellentherapie wirkt?

Pro Sitzung werden zwischen 1000 und 2000 Stoßwellen verabreicht. . Eine abschließende Beurteilung des Behandlungserfolgs sollte erst drei Monate nach der Behandlung erfolgen. Eine weitere Besserung kann jedoch auch noch später auftreten, denn eine Stoßwellentherapie wirkt sehr langanhaltend.

Wie verhalte ich mich nach Stoßwellentherapie?

Eine Nachbehandlung ist selten erforderlich. Wenn Sie nach der Stoßwellentherapie Schmerzen haben, können Sie Schmerzmittel einnehmen und das Gewebe zusätzlich kühlen. Es ist ratsam, dass Sie das betroffene Körperteil für einige Tage schonen. In der Regel sind Sie jedoch uneingeschränkt arbeitsfähig.

Wie oft muss man eine Stoßwellentherapie machen?

Bei der fokussierten Stoßwellentherapie sind in der Regel zwei Behandlungen ausreichend.

Ist Stoßwellentherapie sinnvoll?

Die Stoßwellen sollen Kalkdepots auflösen und Schmerzen lindern. Kalkdepots lösen sich nach Monaten oder Jahren meist von selbst auf. Nicht sehr gute Studien deuten an, dass die Stoßwellentherapie Schmerzen lindern und die Beweglichkeit der Schulter verbessern kann.

Einsatzmöglichkeiten und Wirkung der radialen Stoßwellentherapie

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Warum tut Stoßwellentherapie so weh?

Die Behandlung ist schmerzhaft

Stoßwellen sind stark gebündelte Druckwellen, die Schallwellen ähneln.

Wann Keine Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie sollte nicht angewendet werden bei: Blutgerinnungsstörungen. Bösartigen Tumorleiden im Focus der Stoßwellen. Patienten mit Herzschrittmacher.

Wie schmerzhaft ist die Stoßwellentherapie?

Die Stosswellentherapie wird ambulant in der Fusschirurgie der Schulthess Klinik durchgeführt. Für die Behandlungen werden 3 – 5 Termine im Abstand von 7 – 10 Tagen vereinbart. Die Behandlung ist etwas schmerzhaft, jedoch gut ohne Betäubung möglich.

Wie fühlt sich Stoßwellentherapie an?

Bei einer Stoßwellentherapie hält der behandelnde Arzt oder die Ärztin ein Gerät an die Fußsohle. Das Gerät gibt winzige, aber kraftvolle Druckimpulse ab. Das fühlt sich an wie kleine Hammerschläge, die rasch aufeinander folgen.

Wie oft zahlt die Krankenkasse Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie dürfen nur Fachärztinnen und Fachärzte für Orthopädie, für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie für Physikalische und Rehabilitative Medizin abrechnen und zwar pro Krankheitsepisode für jeden betroffenen Fuß bis zu dreimal, in maximal zwei aufeinanderfolgenden Quartalen.

Wie viele Sitzungen Stoßwellentherapie?

Erfahrungsgemäß sind ca. 3 Behandlungen von je 10-30 Minuten Dauer im Abstand von ca. 2 Wochen, in einigen Fällen auch mehr Behandlungen erforderlich. 70 bis 80 Prozent der Patienten sprechen gut bis sehr gut auf die Stoßwellentherapie an.

Ist Stoßwellentherapie Strom?

Die ESWT (Extrakorporale Stoßwellentherapie) arbeitet mit Druckimpulsen, den so genannten Stoßwellen. Sie werden zum Beispiel von Geräten mit piezoelektrischen Elementen erzeugt. Dort rufen bestimmte Quarzkristalle unter Strom mechanische Schwingungen hervor.

Wie lange kein Sport nach Stoßwellentherapie?

Nach einer Stoßwellentherapie sollten Sie sich im besten Fall für ein bis zwei Tage schonen. In den meisten Berufen ist keine Arbeitsunfähigkeit durch die Stoßwellentherapie anzunehmen, dennoch sollte auf Sport oder Tätigkeiten, die die betroffene Stelle belasten, in den folgenden Tagen verzichtet werden.

Für was ist stosswelle gut?

Beschwerdebilder, die sich für die Stoßwellentherapie eignen, sind der Tennisarm bzw. Tennisellenbogen, die Kalkschulter, der Fersensporn, die Achillessehnenreizung und die Pseudarthrose. Die Wirkung wird durch die Anregung des erkrankten Gewebes erzielt.

Warum zahlt Krankenkasse keine Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie wurde durch den Gemeinsamen Bundesausschuss als Kassenleistung ausgeschlossen. Deshalb ist diese Behandlungsmethode grundsätzlich keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Was ist der Unterschied zwischen Stoßwellentherapie und Ultraschall?

Ultraschall stellt eine strahlungsfreie und schonende Möglichkeit der Informationsgewinnung dar. Stoßwellen können verwendet werden, um biologische Effekte anzuregen. Morphologische und funktionelle Parameter von biologischen Strukturen können erfasst und teilweise beeinflusst werden.

Wer darf Stoßwellentherapie anwenden?

Die fokussierte Stoßwellentherapie bietet normalerweise ein Arzt an, während die schonendere radiale Stoßwellentherapie eher dem Einsatzbereich des Physiotherapeuten zugerechnet wird.

Kann man Stoßwellentherapie selber machen?

Legen Sie die eine Hand auf Ihren Bauch und die andere Hand auf Ihren Brustkorb. Atmen Sie nun bewusst durch die Nase ein, zuerst in den Bauch und danach in den Brustkorb. Dadurch hebt sich zunächst die Bauchdecke und danach der Brustkorb an.

Was kostet ein Stosswellengerät?

Der Preis für ein radiales ESWT-Gerät liegt etwa zwischen 7.000 € - 15.000 € und ist für die Praxis (Sportmediziner, Physiotherapeuten und kleinere Orthopäden) geeignet. Ein fokussiertes Stoßwellengerät ist mit einem Preis zwischen 20.000 € - 25.000 € etwas teurer.

Was kostet eine Stoßwellentherapie beim Orthopäden?

Bei den restlichen Anwendungen, also etwa bei Kalkschulter oder Tennisarm, handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Sie müssen die Kosten in diesen Fällen selbst bezahlen. Die Preise für die Stoßwellentherapie sind verschieden. Für eine Sitzung liegen sie ungefähr zwischen 80 und 200 Euro.

Was ist der Unterschied zwischen radiale und fokussierte Stoßwellentherapie?

Bei der radialen Stoßwellentherapie handelt es sich um ein mechanisches Verfahren, bei dem mechanische Druckwellen auf die betroffene Körperregion übertragen werden. Bei der fokussierten Stoßwellentherapie dringen energiereiche Schallstöße an der betroffenen Stelle ein.

Wie oft Stoßwellentherapie pro Woche?

Eine einzelne Behandlung mit einem Stoßwellengerät dauert je nach Anwendung 5 bis 15 Minuten. In der Regel behandelt man mit 1 bis höchstens 3 Sitzungen im Abstand von 2–4 Wochen. Pro Sitzung werden zwischen 1.000 und 2.000 Stoßwellen verabreicht.

Wer hat Erfahrung mit Stoßwellentherapie?

Die Behandlung mittels Stoßwellentherapie hat mir bereits vor fünf Jahren bei Tennisellbogen-Beschwerden geholfen. Trotz hoher Privatkosten, würde ich diese – nicht invasive – Behandlung sehr weiterempfehlen – da keine Medikamenteneinnahme notwendig ist – und keine Nebenwirkungen auftreten.

Welche Stoßwellentherapie gibt es?

Es gibt zwei Arten der Stoßwellentherapie. Die fokussierte Form, die hoch energetisch ist, und die niedrig energetische Form, radiale Stoßwellentherapie. Die Indikation wird in der Regel nach Krankheitsbild gestellt.

Was macht stosswelle bei Fersensporn?

Eine Stoßwellentherapie kann sehr erfolgreich gegen Beschwerden bei Fersensporn helfen. Die Muskulatur wird durch die Stoßwellen gelockert und entspannt, Triggerpunkte für das Schmerzempfinden können gezielt angesprochen werden und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.