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Für was ist Osteopathie gut?

Gefragt von: Janusz Feldmann-Linke  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Osteopathie: Wo die Therapie helfen kann
Beschwerden und Erkrankungen, bei denen die osteopathische Therapie gut eingesetzt werden kann, sind z. B. Kopf- und Kreuzschmerzen, Haltungsschäden und Wirbelsäulenverkrümmungen oder auch Menstruationsbeschwerden und Verdauungsprobleme.

Welche Krankheiten können mit Osteopathie behandelt werden?

Der Osteopath kann zahlreiche Beschwerden therapieren, darunter Verspannungen, Bandscheibenvorfälle, Hexenschüsse, Verletzungen der Bänder, der Muskeln und des Skeletts, Tinnitus Aurium, Migräne, Allergien und hormonelle Störungen.

Bei Was kann ein Osteopath helfen?

Hier eine Auswahl der häufigsten Gründe für eine osteopathische Behandlung
  • Beschwerden im Muskel-Skelett-System.
  • Bewegungseinschränkungen, Blockaden o. ...
  • Wirbelsäulen- / Rückenbeschwerden.
  • Chronische Schmerzzustände aller Art.
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen.

Wann ist ein Osteopathie sinnvoll?

Bei einer verringerten Funktion von Körpersystemen, die sich als Verdauungsprobleme, Kreislaufbeschwerden, Atemwegsbeschwerden, Hals-, Nasen-, Ohrenbeschwerden, urologische Beschwerden, stressrelatierte Erkrankungen oder als Infektionserkrankungen bemerkbar machen.

Was halten Ärzte von Osteopathie?

Osteopathen sehen ihre Methode als ganzheitliche Medizin, die an den Ursachen der Beschwerden ansetzt. Nicht Krankheiten würden behandelt, sondern deren Auslöser. Nach einem ausführlichen Vorgespräch erfolgen Diagnose und Behandlung mit den Händen.

Was ist Osteopathie? - HGWR klärt auf

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Kann die Osteopathie Blockaden lösen?

Osteopathen arbeiten mit ihren Händen. Sie erspüren Verspannungen und Blockaden in unserem Körper, analysieren die Bewegungsabläufe unseres Körpers und der inneren Organe und behandeln ganzheitlich. Die sanfte Heilmethode wird immer beliebter.

Wann Keine Osteopathie?

Natürlich hat auch die Osteopathie ihre Grenzen. Die Wirkung ist auch abhängig von unserem Gesamtsystem. Eine ungesunde Lebensweise, wie zum Beispiel psychischer Stress, eine ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung kann von einer osteopathischen Behandlung nicht ausgeglichen werden.

Was kann ein Osteopath erkennen?

Osteopathie: Wo die Therapie helfen kann

Beschwerden und Erkrankungen, bei denen die osteopathische Therapie gut eingesetzt werden kann, sind z. B. Kopf- und Kreuzschmerzen, Haltungsschäden und Wirbelsäulenverkrümmungen oder auch Menstruationsbeschwerden und Verdauungsprobleme.

Wie viel kostet eine osteopathische Behandlung?

Ärzte und Heilpraktiker rechnen die osteopathische Leistung nach den eigenen berufsständischen Gebührenordnungen ab. Für eine Sitzung mit ausführlicher Anamnese, Untersuchung und Behandlung mit unterschiedlichen osteopathischen Techniken liegen die Kosten zwischen 60 und 150 Euro.

Wie viele Sitzungen braucht man beim Osteopathen?

Therapiedauer. Eine osteopathische Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten, in schwierigen Fällen auch länger. Nach der Grundbehandlung ist eine individuelle Ausrichtung notwendig. Im Regelfall kann mit drei Behandlungen im Abstand von ein bis drei Wochen eine gute Stabilisierung erreicht werden.

Hat Osteopathie Nebenwirkungen?

Die Anwendung osteopathischer Techniken kann manchmal zu unerwünschten Wirkungen wie Muskelschmerzen, Gelenksteifigkeit, Müdigkeit oder Schmerzverstärkung führen. Dies kommt ab und zu vor, tritt dann nach Stunden bis 2 Tagen auf und verschwindet in der Regel wieder innerhalb von Stunden bis 2 oder 3 Tagen.

Was ist der Unterschied zwischen Physiotherapie und Osteopath?

Im Gegensatz zur Physiotherapie verzichten OsteopathInnen auf Instrumente, sie arbeiten mit bloßen Händen. Bei der Diagnose und Behandlung liegt der Fokus auf den Ursachen von Krankheiten und Symptomen. Nach der Lehre der Osteopathie stehen bei einem gesunden Menschen Körper, Geist und Seele im Einklang.

Welche Kasse zahlt Osteopathie?

Die hkk gibt einen Zuschuss von je 40 Euro für höchstens vier Sitzungen. Die pronova BKK übernimmt bis zu vier Osteopathiebehandlungen je Kalenderjahr mit maximal 40 Euro pro Sitzung. Die IKK classic übernimmt die Kosten für vier osteopathische Behandlungen mit je 40 Euro pro Kalenderjahr.

Welche Krankenkasse zahlt am meisten für Osteopathie?

Den größten Zuschuss für Osteopathie erhalten Versicherte der AOK Nordwest. Diese zahlt pro Jahr maximal 500 Euro, unabhängig von der Anzahl der Sitzungen. Bei der BKK public gibt es maximal 400 Euro. Eine Reihe von Kassen bezuschussen zudem maximal sechs Sitzungen im Jahr mit 60 Euro, also in der Summe für 360 Euro.

Was macht der Osteopath bei Rückenschmerzen?

Osteopathie als Blockadebrecher

Die Osteopathie versucht bei Menschen mit Rückenschmerzen oder anderen Leiden, Bewegungseinschränkungen und -blockaden aufzuspüren und zu beseitigen. Eine Heilung bewirkt der Therapeut dabei nicht direkt, sondern indem er die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt.

Kann ein Osteopath auch bei Entzündungen?

Hier empfiehlt sich nach heutigem Erkenntnisstand die Osteopathie allenfalls als begleitende Therapie. Verletzungen, Wunden, Brüche, Verbrennungen müssen erst einmal schulmedizinisch behandelt werden. Infektionen, etwa bakteriell bedingte Entzündungen von Organen, sollten nicht osteopathisch behandelt werden.

Was muss ich bei einer Osteopathiebehandlung anziehen?

Mitbringen: Im Idealfall haben Sie ein körpergroßes Tuch dabei sowie Röntgen-, CT-, oder MRT-Aufnahmen Ihres Körpers, sofern Ihnen diese vorliegen. Kleidung: Sie werden in Unterwäsche behandelt. Achten Sie darauf, dass diese bequem ist und Sie sich darin wohlfühlen.

Kann ein Osteopath bei Nervenschmerzen helfen?

Eine weitere Therapieform, die sich bei Nervenschmerzen oft bewährt hat, ist die Osteopathie. Ebenso kommt die Akupunktur in Frage. Wenn Sie an Nervenschmerzen leiden, aber nicht dauerhaft Schmerzmedikamente einnehmen möchten, können Sie auch homöopathische Arzneien oder Hausmittel anwenden.

Warum soll man nach dem Osteopathen viel trinken?

Nach einer osteopathischen Behandlung finden im Gewebe des Körpers Anpassungsprozesse statt. Dabei fallen Stoffwechselprodukte an, die u.a. über die Nieren aus dem Körper befördert werden. Den Nieren kann dabei durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geholfen werden.

Warum knackt es beim Osteopathen?

Wenn man genau hinhört ist es vielmehr ein Ploppen als ein Knacken, manchmal sogar eine Art Schmatzen. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass es nicht der Knochen ist der da knackt, sondern vielmehr die Energie die sich in der Gelenkkapsel oder den Faszien durch Minderbewegung aufgespeichert hat.

Was fragt der Osteopath?

Der Osteopath befragt sie zu Ihren aktuellen Beschwerden, Ihrem Allgemeinzustand, anderen Faktoren, die Einluss auf Ihre Gesundheit haben könnten, weiteren medizinischen Behandlungen, denen Sie sich möglicherweise aktuell unterziehen, bzw.

Was macht ein Osteopath bei Verspannungen?

Zu Beginn ertastet der Osteopath oder die Osteopathin feinfühlig die Verspannungen um die Muskeln und das Bindegewebe. Anschließend lockert er diese mit leichtem Druck der Fingerspitzen und regt dabei den Lymphfluss an oder dehnt bestimmte Muskeln.

Wie lange arbeitet der Körper nach Osteopathie?

Denn das ist ein richtig anstrengender Job für den Organismus. Es kann einige Stunden, Tage oder sogar bis zu 2 Wochen dauern, bis Ihr Körper die Veränderung, die der Osteopath bewirkt hat, verarbeitet hat.

Kann ein Osteopath bei Muskelschmerzen helfen?

Osteopathie kann zur Behandlung vieler Funktionsstörungen des Körpers eingesetzt werden, selbst wenn diese schon über einen längeren Zeitraum bestehen. Oft wird diese Behandlung eingesetzt bei chronischen Verspannungen und Verletzungen des Skeletts sowie der dazugehörigen Muskeln und Bänder.

Kann ich auch ohne Rezept zum Osteopathen?

Osteopathische Behandlungen sind Selbstzahlerleistungen oder Heilpraktikerleistungen oder können nach Verordnung auf einem Privatrezept erbracht werden. Einige gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich an den Behandlungskosten für Osteopathie. Voraussetzung ist, dass der Arzt ein Privatrezept für Osteopathie ausstellt.

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