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Für was ist eine Aufbrennsperre?

Gefragt von: Frieda Jacob  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Aufbrennsperre ist eine Kunstharzdispersion mit hoher Alkalibeständigkeit, die innen auf stark saugenden Untergründen eingesetzt wird, bevor diese mit Gipsputzen verputzt werden. Sie reduziert die Saugfähigkeit des Untergrundes und das Risiko des Aufbrennens.

Was bedeutet Aufbrennsperre?

Ein Aufbrennen kann vermieden werden, wenn stark saugende Untergründe vorgenässt oder grundiert werden. Diese Grundierung wird dementsprechend als „Aufbrennsperre“ bezeichnet. Außerdem sind die frischen Oberflächen vor Wind- und/oder Sonneneinwirkung zu schützen oder nachzubehandeln.

Ist Aufbrennsperre diffusionsoffen?

Die Formel-Pro Aufbrennsperre ist geeignet für das nachträgliche Auftragen von Gips- bzw. Gips-Kalkputzen sowie Kalk-Zementputzen. Sie ist diffusionsoffen und bildet keinen Film.

Wann brauche ich Betonkontakt?

Der Betonkontakt ist eine Grundierung für Gips- und Gips-Kalkputze auf schwach saugenden Untergründen wie Beton oder Klinkersteinen. Der beigegebene Quarzsand erhöht die Rauigkeit des Untergrundes, so kann sich der Putz besser am Untergrund verkrallen.

Für was braucht man Quarzgrund?

Verwendungszweck: PROBAU Quarzgrund wird als Haftbrücke auf glatten, nicht saugenden Untergründen (z.B. Fliesen, alte Keramikbeläge, glatt geschalter Beton etc.) sowie unter Fliesen und Ausgleichsmassen und in Verbindung mit nachfolgender Verbundabdichtung bei Böden im Außenbereich verwendet.

Grundierungen -- Haftgrund & Co für alle Wände

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Wann brauche ich eine Aufbrennsperre?

Die Aufbrennsperre wird bei stark saugenden Untergründen eingesetzt und verhindert vor allem das ungleichmäßige Austrocknen von Farbe, Mörtel oder Putz. Die Aufbrennsperre ist gelblich matt, und ist wasserlöslich und diffusionsoffen.

Welche Putzgründe sind ungeeignet?

Reine Silikatfarben sind allerdings ebenso wenig geeignet: diese würden verkieseln, was wiederum Rissbildungen begünstigt. Ideal geeignet sind daher sog. Dispersionssilikatfarben, die auf anorganischen Bindemitteln beruhen. Diese verkieseln nicht und sorgen gleichzeitig dafür, dass der Untergrund atmungsaktiv bleibt.

Was ist der Unterschied zwischen Tiefengrund und sperrgrund?

Tiefengrund: Gerade Wände aus Beton oder Gipskarton saugen Flüssigkeit stark auf. Bevor man sie also streicht, verputzt, fliest oder tapeziert, muss man sie mit Tiefengrund behandeln. Sperrgrund: DIY-Experten empfehlen ihn etwa für bereits gestrichene oder tapezierte Wände mit Vergilbungen, Nikotin- oder Rußflecken.

Wie trägt man BetonKontakt auf?

BetonKontakt am besten streichen, walzen oder mit geeigneter Maschine (MAI®2PUMPPICTOR) auftragen. Den Putzgrund gleichmäßig und satt, evtl. in mehreren Arbeitsgängen mit Zwischentrocknung, einstreichen. Zu dicke Schichten vermeiden, da ansonsten die Austrocknungszeit verlängert wird.

Was ist der Unterschied zwischen Tiefengrund und Grundierung?

Haftgrund oder Tiefengrund: Unterschiede

Im Gegensatz zum Haftgrund wird Tiefengrund für Untergründe eingesetzt, die eine starke Saugfähigkeit aufweisen. Die Grundierung dringt dabei tief in die Wand beziehungsweise deren Oberfläche ein und verfestigt diese.

Welcher Tiefengrund für Putz?

Produktinformationen zu HORNBACH Acryl-Tiefengrund

Die Grundierung eignet sich für alle üblichen Putze, Gips, Beton, Ziegelmauerwerk, Kalksandsteine und Anstriche sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. HORNBACH Acryl-Tiefengrund können Sie auch auf saugenden Gipskartonplatten anwenden.

Wann Tiefengrund und Haftgrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Kann Putz verbrennen?

Weitere auftretende Schadensbilder sind Schwundrisse oder Hohlstellen. Erfahrene Putzer sprechen vom Verbrennen des Putzes. Oft ist der Putz dadurch irreversibel geschädigt und muss erneuert werden.

Ist Beton stark saugend?

Glatte und/oder schwach saugende Putzgründe

Der in der Baupraxis am häufigsten auftretende Fall sind schwach saugende Oberflächen aus Normalbeton, vor allem in Form von Betonfertigteilen mit industriell hergestellten, hochverdichteten und überdies sehr glatten Oberflächen.

Wie lange braucht Betonkontakt zum Trocknen?

Material-, Untergrund- und Lufttemperatur dürfen bei der Verarbeitung und bis zur vollständigen Trocknung der Haftbrücke +5 °C nicht unterschreiten. Mit den Folgearbeiten solange warten, bis Betokontakt nicht mehr klebt und durchgetrocknet ist (mindestens 12 Stunden bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte).

Warum muss man Grundieren?

Warum muss grundiert werden? Eine Grundierung dient dazu, den Untergrund weniger saugfähig zu machen und sorgt für eine gleichmäßige Saugfähigkeit der Fläche. Auf einer solchen Fläche bleiben z.B. Farben besser haften und haben ein ebenmäßiges Erscheinungsbild.

Wann muss grundiert werden?

Vor allem bei kreidenden, sandenden, porösen und saugenden Wänden ist eine Grundierung unbedingt erforderlich, da die Farbe sonst nicht gut anhaften kann. Zudem kann beim Grundieren unterschiedlich starkes Saugverhalten ausgeglichen werden.

Wann brauche ich sperrgrund?

Zum Grundieren von nahezu allen bauüblichen Untergründen (auch fest haftende Tapeten, Farbanstriche, etc.), wenn auf diesen Dekorputz, Farbe, Spachtel, etc. aufgetragen werden soll.

Kann man auf sperrgrund streichen?

Sperrgrund wird vor allem auf Tapeten verwendet, die man nicht ablösen, sondern einfach überstreichen oder übertapezieren möchte.

Kann man auf Haftgrund streichen?

Dabei ist Haftgrund mit verschiedensten Wandbelägen kompatibel: Sowohl Mörtel als auch Spachtelmasse, Lack, Farbe und sogar Fliesen können mit diesem Prozess sorgfältig und haltbar an der Wand oder der Decke befestigt werden.

Kann man auf alten Putz neu Verputzen?

Die geraden Kanten des alten Putzes sind wichtig, damit der neu aufgetragene Putz haftet. Für eine gute Haftung ist eine Grundierung notwendig. Diese trägst du vor dem neuen Innenputz auf. Ist der Untergrund besonders aufsaugend, behandle die entsprechenden Stellen mit Tiefengrund vor.

Was wenn der Kalkverputz reisst?

Wird dieses Wasser entzogen verliert der Putz an Volumen. Was zur Folge hat das die Putzlage schrumpft und reißt. Auch bei Kalk-Glätten gilt: die 4fache Kornstärke pro Lage darf nicht überschritten werden. Zu dünne Schichtstärken sind kritisch, weil der Kalkputz dann zu schnell an Feuchtigkeit verliert.

Was ist besser Kalkputz oder Kalkzementputz?

Kalkzementputz vs.

Kalkzementputz ist druckfester und besser vor Abrieb geschützt als Kalkputz. Dabei bleiben wichtige Vorteile des Kalkputzes erhalten. Dank des im Kalkzementputz enthaltenen alkalischen Kalks (hoher ph-Wert) ist er bis zu einem gewissen Grad gegen Algen- und Schimmelbefall resistent.