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Was bedeutet beim Wein erste Lage?

Gefragt von: Sieglinde Wiegand  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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„VDP. ERSTE LAGE“ heißt der einheitliche Oberbegriff in allen Anbaugebieten für alle Weine der obersten Kategorie: Das Logo „Eins mit Traube“ kennzeichnet diese Weine auf dem Etikett und bei trockenen Weinen auf der Flasche eingeprägt. Die trockenen Weine aus Ersten Lagen werden als GROSSES GEWÄCHS bezeichnet.

Was bedeutet große Lage bei Wein?

VDP.GROSSE LAGE– Die Spitze der Weinberge

Die GROSSE LAGE kennzeichnet die hochwertigsten deutschen Weinberge. Die Erntemenge der regional festgelegten Rebsorte ist auf 50 hl /ha begrenzt und der trockene Wein einer GROSSEN LAGE wird als GROSSES GEWÄCHS (GG) bezeichnet.

Welche Qualitätsstufen gibt es beim Wein?

Was sind Prädikatsweine?
  • Qualitätswein: 55 - 72°Oe,
  • Kabinett: 70 - 82°Oe. Leichte, trinkfreudige Weine mit wenig Alkohol aus reifen Trauben.
  • Spätlese: 76 - 90°Oe. ...
  • Auslese: 83 - 100°Oe. ...
  • Beerenauslese: 110 - 128°Oe. ...
  • Trockenbeerenauslese: 150 - 154°Oe. ...
  • Eiswein: 110 - 128°Oe.

Was heisst VDP Grosse Lage?

VDP. GROSSE LAGE® zeichnet die allerbesten deutschen Wein- berge aus, welche parzellengenau abgegrenzt sind. Hier reifen einzigartige Weine, die ein großes Reifepotenzial aufweisen. Nur die allerbesten und zum jeweiligen Weinberg passenden Rebsorten genießen das Privileg, dort große Weine hervorzu- bringen.

Wie heisst der erste Wein?

Salopp gesagt ist Federweißer der allererste Wein des laufenden Jahres. Genauer gesagt ist er jedoch eigentlich noch kein richtiger Wein, sondern eher eine Vorstufe dessen: Aus weißen Rebsorten gepresster Traubenmost, dessen alkoholische Gärung gerade erst begonnen hat, ist das, was als Federweißer bezeichnet wird.

Die Weinexperten: Großlage & Großes Gewächs - Erste Lage & Erstes Gewächs

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Was ist der teuerste Wein der Welt?

Das sind die teuersten Weine der Welt
  • Platz 5: Château Mouton Rothschild, 1945: 80.819€ ...
  • Platz 4: Château Lafite, 1787: 132.000€ ...
  • Platz 3: Château Margaux, 1787: 191.000€ ...
  • Platz 2: Château Lafite, 1869: 195.000€ ...
  • Platz 1: Chateau Cheval Blanc, 1947: 219.000€

Wie nennt man den Wein mit der höchsten Qualitätsstufe?

Die höchste Qualitätsstufe für deutschen Wein ist der „Prädikatswein“. Bis 2009 hießen diese Weine „Qualitätswein mit Prädikat“. Sie dürfen aus bloß einer Rebsorte sowie aus einem einzigen Anbaugebiet gekeltert werden.

Was bedeutet QbA bei Weinen?

Qualitätswein (QbA = Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete) ist ein Wein, der zu mindestens 85 Prozent aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammt und das dort für die jeweilige Rebsorte festgelegte Mindestmostgewicht (siehe dort) erreicht.

Was ist ein Kabinettwein?

Kabinett heißt die unterste der sechs Prädikatsstufen für deutsche Qualitätsweine. Sie richtet sich nach dem Oechslegrad in den reifen Trauben - der Mindestgehalt beträgt 70 °Oechsle. Die feinen, leichten Kabinett-Weine gibt es jeder Geschmacksrichtung von trocken, lieblich bis halbtrocken und süß.

Was ist der Unterschied zwischen Ortswein und Gutswein?

Ein Gutswein muss den Qualitätsrichtlinien vom Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) genügen und wird laut Satzung als Wein ohne Lagenangabe vermarktet. Deshalb steht auf den Flaschen von einem Ortswein oder Gutswein zwar ein Herstellungsort, aber keine genau Lage am Weinberg.

Wie heißen die 6 deutschen Prädikatsstufen?

Wir alle kennen diese Begriffe: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Eiswein und Trockenbeerenauslese. Für viele Weinfreunde ist die an den Öchslegraden der Trauben orientierte Prädikatsstufe eines Qualitätsweines die wichtigste der gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf einem Weinetikett.

Wie erkenne ich einen guten Wein?

Guter Wein riecht nicht – er duftet. Frisch, nach Früchten, Gewürzen. Nehmen Sie indes ein Odeur von Essig, Schwefel, faulen Eiern oder gar Kuhdung wahr, lassen Sie die Flasche lieber stehen. Der Wein ist umgekippt und nicht mehr genießbar und macht allenfalls Kopfschmerzen.

Was ist besser Kabinett oder Qualitätswein?

Damit ist der Kabinett der Prädikatswein mit dem niedrigsten Mindestmostgewicht und somit niedrigstem Prädikat. Zudem muss ein Kabinett eine amtliche Prüfungsnummer tragen, im Gegensatz zu einem Wein von minderer Qualität, wie Landwein oder Tafelwein.

Welche Weinlagen gibt es?

Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 2.600 Einzellagen. Im Gegensatz zur Großlage ist die Einzellage in Verbindung mit der Ortsbezeichnung als detailliertere Auskunft auf dem Weinetikett vermerkt, z.B. "Trittenheimer Apotheke".

Wie alt sind alte Reben?

Die Bezeichnung Alte Reben ist ein zugelassener, aber nicht geschützter Begriff für Weine, die ausschließlich aus Trauben von Rebstöcken erzeugt werden, die mindestens 25 Jahre alt sind.

Was ist die Bezeichnung der kleinsten Einheit einer Weinlage?

Einzellagen - die kleinsten Wein-Einheiten. Für alle deutschen Weinanbaugebiete ist die Bezeichnung "Einzellage" gesetzlich vorgeschrieben.

Was ist Scheurebe für ein Wein?

Die Scheurebe - eine Kreuzung aus Riesling und der Bukettrebe - stellt an den Standort beinahe ebenso große Ansprüche wie der Riesling. Sie verträgt leidlich trockene, karge Böden, kommt gut mit Lößböden und mit kalkhaltigen Böden zurecht.

Was ist der Unterschied zwischen feinherb und halbtrocken?

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass ein feinherber Wein mehr als 9 Gramm Zucker pro Liter enthält, denn dies ist die absolute Obergrenze für einen trockenen Wein. Ein halbtrockener Wein hingegen verfügt über mindestens 12 Gramm Restzucker und maximal 18 Gramm Restzucker pro Liter.

Was ist ein Kabi?

Seit eineinhalb bis zwei Jahren sei "der Kabi" bei den Sommeliers ein großes Thema, seit dem Sommer auch bei den Gästen. Laut rechtlicher Definition besteht Kabinettwein aus Trauben mit einem Mindestmostgewicht um die 70 und bis 80 Grad Oechsle, je nach Rebsorte und Anbaugebiet.

Was ist der Unterschied zwischen lieblich und halbtrocken?

Als lieblich wird ein Wein bezeichnet, wenn er den Höchstwert von halbtrockenem Wein überschreitet, aber nicht mehr als 45 Gramm Restzucker pro Liter aufweist.

Was ist der Unterschied zwischen Tafelwein und Landwein?

Der Landwein ist die zweit niedrigste Qualitätsstufe nach dem Tafelwein und vor dem Qualitätswein. Anders als beim Tafelwein darf Landwein nur aus Trauben der Region hergestellt werden, ist somit also herkunftsbeschränkt.

Was ist ein DOC Wein?

Die Abkürzung DOC steht auf italienischen Weinflaschen für „Denominazione di Origine Controllata“ – eine Bezeichnung für herkunftskontrollierte Weine bestimmter Anbaugebiete. Auch in Portugal werden die drei Buchstaben für diese Ursprungsgarantie verwendet.

Was bedeutet klassisch bei Weinen?

Die Bezeichnung „Classic“ darf nur verwendet werden, wenn es sich um Qualitätswein der Weinart Weißwein oder Rotwein handelt. Die Rebsorte ist in der Weinbezeichnung in Verbindung mit der Bezeichnung "Classic" anzugeben. Es darf nur eine einzige Rebsorte angegeben werden.

Was ist der Unterschied zwischen Qualitätswein und Prädikatswein?

Der Prädikatswein ist die Bezeichnung für die höchste Weinqualität in Deutschland und wird auch Qualitätswein mit Prädikat (QmP) genannt. Ein Wein, der den Titel Prädikatswein trügt, steht somit über dem Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA), dem Landwein und dem Tafelwein.

Was ist besser DOC oder DOCG?

DOCG steht für „Denominazione di Origine Controllata e Garantita“ (dt. „kontrollierter und garantierter Ursprung“), ist eine Steigerung der Herkunftsangabe DOC und stellt somit die höchste italienische Güteklasse dar.

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