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Für was ist die Königskerze gut?

Gefragt von: Gesa Eckert  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Für die Wirkungen der Königskerze sind die Schleimstoffe und die Triterpensaponine verantwortlich. Die Schleimstoffe legen sich wie eine Art schützender Film über die Schleimhaut in Mund und Rachen. Dadurch beruhigen sie diese und können Halsschmerzen ebenso wie trockenen Reizhusten lindern.

Kann man die Königskerze essen?

Königskerzenblüten sind nicht nur für die Heilkunde interessant, sondern können auch gegessen werden. Die strahlend gelben Blüten sorgen auf dem Teller für farbliche Akzente. Frisch gepflückt besitzen sie einen zarten Honigduft. Sie schmecken angenehm mild, leicht süßlich und etwas fruchtig.

Was ist an der Königskerze giftig?

Ist Schwarze Königskerze giftig? Bestenfalls ist die Schwarze Königskerze Verbascum nigrum schwach giftig. Sie enthält Saponine, die in größeren Mengen Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden hervorrufen können.

Ist die Königskerze Bienenfreundlich?

Man trifft die Kleinblütige Königskerze vor allen auf sonnigen Schutt- und Kiesplätzen an. Sie bietet zwar keinen Nektar, gilt aber als eine der ergiebigsten Pollenpflanzen für Bestäuber wie Bienen, Fliegenarten und Käfer.

Wann erntet man Königskerze?

Ihr könnt die Blätter und Blüten der Königskerze (aus dem Garten) von Juni bis Anfang September, die Samen von September bis Oktober ernten. Die Blüten können innerlich und äußerlich angewendet, die Blätter nur äußerlich angewendet werden.

Die Königskerze - gesunde, honigsüße Schönheit

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Ist die Königskerze eine Heilpflanze?

Königskerzenblüten werden als traditionelles pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungen angewendet, um Symptome wie Husten oder Halsschmerzen zu lindern. In Kombination mit anderen Heilpflanzen können sie festsitzenden Schleim in den Atemwegen lösen, sodass er leichter abgehustet werden kann.

Was tun mit Verblühter Königskerze?

Ein Rückschnitt ist bei Königskerzen nicht zwingend erforderlich, denn die kurzlebigen (ein- und zweijährigen) Arten sterben nach der Blüte meist ab. Trotzdem sollte man die verblühten Blütenstände bodennah über der Blattrosette zurückschneiden.

Wie trocknet man königskerzen?

Blüten der Königskerzen ernten und trocknen

Dazu die Blüten einzeln abzupfen und auf einem Tuch an einem schattigen Platz trocknen lassen. Wähle einen trockenen Tag aus, damit die Blüten nicht nass sind. Verfärben sich die Blüten beim Trocknen braun, so haben sie nicht mehr die volle Wirkung.

Wie sieht die Schwarze Königskerze aus?

Während der Blütezeit von Juni bis August entwickeln sich meist unverzweigte, bis 50 Zentimeter lange, ährenartige Trauben mit gelben, 2,5 Zentimeter breiten Schalenblüten. Sie weisen eine dunkelviolette Mitte auf und umgeben violette Staubgefäße – daher auch der Name "Dunkle Königskerze" ("nigrum" bedeutet schwarz).

Welches Insekt braucht Welche Pflanze?

Welches Insekt passt zu welcher Pflanze?
  • Hummel auf Lippenblütler - Foto: NABU/Christoph Kasulke.
  • Zitronenfalter an Blutweiderich - Foto: Helge May.
  • Taubenschwänzchen an Natternkopf - Foto: Hermann Klee/www.naturgucker.de.
  • Heller Schwefelkäfer auf Schafgarbe - Foto: www.naturgucker.de/Gudrun Treiber.

Kann man Königskerze rauchen?

Und manche empfehlen sie auch, um das Rauchen aufzuhören. Dazu mischen sie in den Tabak zur Hälfte getrocknete Blätter der Königskerze und erhöhen langsam deren Anteil. Bis sie nur mehr Königskerze rauchen und so die Nikotinsucht überwunden haben.

Sind Königskerzen unter Naturschutz?

In der Natur findet man sie wild auf Halden, steinigen Wegesrändern und an allen anderen trockenen, sonnigen und meist nährstoffarmen Standorten. Wildvorkommend steht die Königskerze unter Naturschutz.

Warum heißt die Königskerze?

Herkunft: seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; frühneuhochdeutsch: kuningeskerze; ein Kompositum aus König; mittelhochdeutsch: künic; althochdeutsch: kuning und Kerze mittelhochdeutsch: kerze; althochdeutsch: charza, kerza.

Wo wachsen die Königskerzen?

Standort und Boden

Königskerzen brauchen einen vollsonnigen, warmen Standort und einen steinigen bis sandigen, sehr durchlässigen Boden.

Ist die gelbe Königskerze giftig?

Die am häufigsten verwendete, gelbe Wollblume ist ungiftig, während von der schwarzen Königskerze Gefahr ausgeht. Sie ist deutlich kleiner (maximale Wuchshöhe 120 Zentimeter) und verfügt über Staubfäden in kräftig violetter Farbe.

Ist die Königskerze ein Unkraut?

Die Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) ist eine Unkraut- oder Ruderalpflanze aus der Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae). Sie blüht von Juni bis September und gedeiht am besten an sonnigen Standorten auf frischen, schwach sauren bis neutralen, nährstoffreichen Böden.

Wann setzt man Königskerzen in den Garten?

Königskerzen sind beeindruckende Gestalten im Garten und kommen mit Trockenheit und mageren Böden sehr gut klar. Im Spätsommer wird es Zeit, die zweijährigen Pflanzen auszusäen.

Kann man eine Königskerze umpflanzen?

Kann man die Königskerze umpflanzen? Grundsätzlich macht das Verpflanzen nur bei zwei- und mehrjährigen Königskerzen einen Sinn, allerdings sollte dies nur für die Wahl eines geeigneteren Standort in Betracht gezogen werden.

Wie pflegt man die Königskerze?

Königskerzen müssen in der Regel nur bei andauernder Trockenheit oder Hitze gegossen werden. Auch der Nährstoffbedarf der Wollblume ist gering, sodass es ausreicht, wenn sie ab dem zweiten Standjahr einmal jährlich mit einem Langzeitdünger gedüngt wird.

Wie groß kann eine Königskerze werden?

Die Großblütige Königskerze wächst als überwinternd grüne, zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 50 bis 120 (manchmal bis zu 300) Zentimetern erreichen kann.

Wann schneide ich die Königskerze ab?

Schneiden Sie Ihre Königskerzen direkt nach der Blüte zurück und gehen Sie dabei entschlossen vor: Kürzen Sie die Pflanzen bis zum Rosettenkranz (Blütenkranz) unmittelbar über dem Erdboden.

In welchen Farben gibt es die Königskerze?

Königskerzen kennen die meisten nur mit gelben Blütenständen. Es gibt aber auch Sorten, die violett oder rosa blühen. Die auffälligen Gewächse blühen dabei ausdauernd von Mai bis August.

Welche Pflanze hilft bei Lungenentzündung?

Kein Wunder wird der Thymian seit der Antike als Lungenmedizin verwendet und findet auch heute noch häufig Einsatz in der Prävention sowie der Therapie von Infektionen der Atemwege – ob Bronchitis, Halsschmerzen oder Lungenentzündungen.

Wie mache ich Königskerzenöl?

Königskerzenöl Helle Glasflasche zu 2/3 mit frischen Blüten füllen, mit Olivenöl auffüllen, an einen warmen, lichtgeschützten Ort stellen, täglich durchschütteln. Nach vier Wochen abseihen, fertig! Äußerlich bei Mittelohrentzündungen, Ekzemen, Gelenkschmerzen.

Welche Arten von Königskerzen gibt es?

Noch heute sind drei Königskerzen-Arten arzneilich von Nutzen. Die großblumige Königskerze (Verbascum densiflorum), die gemeine Königskerze (Verbascum phlomoides) und die kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus).