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Bis wann darf man Hecken auf Stock setzen?

Gefragt von: Frau Dr. Simone Walther  |  Letzte Aktualisierung: 2. September 2023
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Das Bundesnaturschutzgesetz regelt über §39, wann es verboten ist, Bäume zu fällen beziehungsweise Hecken und Büsche auf den Stock zu setzen. Die Maßnahmen sind laut Bundesnaturschutzgesetz zwischen dem 1. März und dem 30. September verboten.

In welchem Zeitraum darf man eine Hecke auf den Stock setzen?

Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet es in § 39 Abs. 5 BNatSchG seit 2010 bundesweit einheitlich, "dass Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden dürfen".

Bis wann dürfen Hecken gerodet werden?

Nur vom 1. Oktober bis zum 28. Februar dürfen Sie Ihre Hecken im Garten schneiden oder roden. Beim Schnitt im Frühling und Sommer hingegen droht laut Bundesnaturschutzgesetz ein saftiges Bußgeld.

Welche Gartenarbeiten sind im März verboten?

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es aus Gründen des Tierschutzes vom 1. März bis zum 30. September grundsätzlich verboten, Hecken zu schneiden. Auch das Roden, Zerstören und starke Zurückschneiden von Hecken, Wallhecken, Gebüschen sowie Röhricht- und Schilfbeständen in der freien Landschaft ist verboten.

Was darf ab März nicht mehr geschnitten werden?

Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich den (radikalen) Schnitt wichtiger Biotopstrukturen wie Röhrichte, Bäume, Hecken, Gebüsche und sonstige Gehölze.

Die Gartenretter: Hilfe für die Gartenhecke

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Bis wann dürfen Hecken und Sträucher geschnitten werden?

Festgelegt ist das im Bundesnaturschutzgesetz, Paragraph 39: "Es ist verboten, (...) Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen".

Wann darf die Hecke nicht geschnitten werden?

Allerdings verbietet es das Bundesnaturschutzgesetz, in der Zeit vom 1. März bis 30. September Hecken "abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen", also knapp über dem Boden zu kappen. Das gilt auch für "lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze".

Welche Gartenarbeit Sie nur bis zum 1. März erledigen dürfen?

Dies ist im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) Paragraf 39, Absatz 5 geregelt: Deutschlandweit dürfen demnach zwischen dem 1. März und dem 30. September keine "Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze" abgeschnitten bzw. "auf den Stock" gesetzt werden.

Was kann ich tun wenn mein Nachbar seine Hecke nicht schneidet?

Hier greift das Selbsthilferecht, so der Experte. Pflanzen, die die Grundstücksgrenze überschreiten, dürfen abgeschnitten werden. Allerdings muss der Beeinträchtigte seinen Nachbarn vorher zur Beseitigung auffordern und ihm eine Frist setzen. So steht es in Paragraf 910 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB).

Was kann ab März gepflanzt werden?

Im März werden im Garten Rote Rübe, Petersilie, Möhren, Spinat, Chicorée und Zwiebeln ausgesät. Frühkohl, Kopfsalat, Topinambur, Steckzwiebeln, Dicke Bohne sowie Spargel und Rhabarber kann man ins Freie pflanzen.

Wann endet die Vogelschutzzeit?

Die Vogelschutzzeit beginnt jedes Jahr am 1. März und endet am 30. September. Dies wurde offiziell in §39 des Bundesnaturschutzgesetzes festgelegt.

Warum ist Thuja verboten?

In Rheinland-Pfalz gab es vor einem Jahr sogar ein Gerichtsurteil, das festhielt, dass der Tod einer Thujahecke dem Klimawandel anzulasten war.

Wie hoch darf der Nachbar die Hecke wachsen lassen?

Über die Grenze ragende Pflanzenteile dürfen abgeschnitten werden, erläutert Klaus Suppan, wobei dieser Schnitt sachgerecht erfolgen muss. Sollte man diese Sachkenntnis nicht besitzen, muss zur Not ein Fachmann zu Hilfe geholt werden. „Ein massiver Sichtschutz darf nicht höher als 1,80 m errichtet werden. “

Was heißt Hecken auf den Stock setzen?

1. „Auf den Stock setzen“: Hierbei werden die Gehölze handbreit bis etwa 20 cm über dem Boden abgesägt und treiben später wieder aus. Aus Rücksicht auf die Tierwelt sollte aber nie mehr als 1/3 einer Heckenlänge so stark zurückgeschnitten werden, da ihre Bewohner sonst mit einem Schlag heimatlos werden würden.

Was ist ein starker Rückschnitt?

Gesetzlich ist ein starker Rückschnitt bis Ende Februar zulässig, da im späteren Jahresverlauf die Brutzeit beginnt. Vögel nisten nun in Hecken und brauchen Ruhe in dieser Zeit. Der Schnitt vor dem Austrieb ist auch für die Hecke günstig.

Wann kann man Kirschlorbeer auf den Stock setzen?

Man kann Kirschlorbeer im Frühling setzen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, jedoch ist der Herbst besser geeignet. Ideal wäre der September. Kirschlorbeer im Container können fast immer gepflanzt werden. Den vorgesehenen Platz lockern und das Pflanzloch ausheben.

Bin ich verpflichtet meine Hecke auf der Seite des Nachbarn zu schneiden?

Wer muss die Hecke auf der Nachbarseite schneiden? Wenn die Hecke auf der Nachbarseite eingepflanzt ist, dann der Nachbar. Wenn die Hecke dagegen auf Ihrem Grundstück eingepflanzt ist, sind Sie verpflichtet, sie zu schneiden. Dass der Nachbar die Hecke auf seiner Seite schneiden muss, ist im Gesetz geregelt.

Wer muss die Blätter vom Nachbarn entsorgen?

Doch wer muss das Laub beseitigen? Der Gesetzgeber sieht Grundstücks- und Hauseigentümer in der Pflicht. Für Gebäude in öffentlicher Hand gilt: Die jeweilige Kommune ist für die Laubbeseitigung zuständig.

Was wenn die Hecke vom Nachbarn ragt auf mein Grundstück?

Was, wenn die Hecke vom Nachbarn auf mein Grundstück ragt? Wer ist verantwortlich? Grundsätzlich gilt: Wenn die Hecke auf dem Grundstück des Nachbarn steht, ist er für den Rückschnitt verantwortlich. Der Nachbar sollte darauf angesprochen werden, diese Äste innerhalb einer angemessenen Frist zu entfernen.

Welche Gartenarbeit ist ab März bis Oktober verboten?

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es aus Gründen des Tierschutzes vom 1. März bis zum 30. September grundsätzlich verboten, Hecken zu schneiden. Auch das Roden, Zerstören und starke Zurückschneiden von Hecken, Wallhecken, Gebüschen sowie Röhricht- und Schilfbeständen in der freien Landschaft ist verboten.

Wann beginnt man im Frühjahr mit der Gartenarbeit?

Im März ist es dann so weit, es kann so richtig mit der Gartenarbeit begonnen werden. Viele Aufgaben stehen an, die sich bezahlt machen. Aussäen, den Boden im Garten verbessern oder Gartenmöbel reinigen. Oft sind es Kleinigkeiten, die Ihren Garten im März zur Wohlfühloase werden lassen.

Welche Gartenarbeiten stehen jetzt an?

Obst- und Gemüsegarten:
  • Salat auspflanzen und Pflücksalat aussäen.
  • Kernobst: Stark wachsende Bäume schneiden.
  • Kräuter stutzen.
  • Kohlgewächse im Frühbeet aussäen.
  • Beerensträucher mulchen.
  • Obstbäume düngen.
  • Saatbeete vorbereiten.
  • Erdbeeren zurückschneiden und abdecken.

Kann man Hecken im Sommer schneiden?

Von März bis September ist gesetzlich nur ein Formschnitt von Hecken erlaubt. Ein schonender Pflegeschnitt vieler Heckenpflanzen ist im Sommer rund um den 24. Juni, dem Johannistag, empfehlenswert. Dies ist der Zeitpunkt, ab dem bei einigen Heckenpflanzen wie Buche und Ahorn der zweite Blattaustrieb beginnt.

Wann schneidet man Hecken im Frühjahr?

Mit Ausnahme von Frühjahrsblühern schneidet man Heckenpflanzen bereits im zeitigen Frühjahr, Mitte bis Ende Februar, auf die gewünschte Höhe und Breite zurück. Ein leichterer Rückschnitt folgt um den Johannistag am 24. Juni. Dabei lässt man etwa ein Drittel des neuen Jahrestriebs stehen.

Was kostet 30 Meter Hecke schneiden?

Der übliche Preis für Hecken schneiden pro Meter liegt in der Regel bei etwa 2,50 – 5 Euro. Wenn die Hecke sehr stark zurückgeschnitten werden muss, können die Kosten auch bis zu 20 Euro betragen.

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