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Bei welcher Temperatur wächst Spargel?

Gefragt von: Herr Dr. Hinrich Decker MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Sobald die Spargelwurzel von Temperaturen von mehr als 15 Grad umgeben ist, beginnt das Wachstum der Stangen.

Bei welchen Temperaturen wächst Spargel?

Spargel wächst erst bei 11° Bodentemperatur.

Auch hier helfen uns die Folien: bei kühlen Temperaturen kommt die schwarze Seite nach oben. So können Sonnenstrahlen genutzt werden um den Boden zu erwärmen. Dies funktioniert selbst bei geringer Sonnenstrahlung. Der Spargel kann hierdurch deutlich früher geerntet werden.

In welchem Monat wachsen Spargel?

Der richtige Zeitpunkt, um Spargel zu pflanzen, ist von April bis Ende Mai.

Werden Spargelfelder beheizt?

Es ist Anfang März und es gibt schon den ersten Spargel aus Deutschland: Die Bodenheizung macht es möglich. Das heißt, unter Feldern werden Rohre verlegt, durch die warmes Wasser fließt und den Boden heizt. Der Spargel wächst, hat aber natürlich auch einen stolzen Preis. Das Kilo kostet derzeit rund 19 Euro.

Wann beginnt spargelsaison 2022?

Da Spargel eine lange Reifezeit braucht und 2022 einen ungewöhnlich kalten Februar hatte, beginnt die Spargelzeit vergleichsweise spät, aber noch im üblichen Zeitfenster von Mitte April. Den Anfang macht wie immer die Region Unterfranken – hier fällt der offizielle Startschuss am 12.4.2022.

Spargel

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Was kostet 1 kg Spargel 2022?

Heißt: Die Landwirte können viel Spargel stechen und der Preis ist gesunken. Er liegt derzeit bei im Schnitt 12 bis 13 Euro für das Kilo erste Wahl. Allerdings gibt es auch deutlich günstigere Ware, wie zum Beispiel den Bruchspargel für unter zehn Euro.

Wie gesund ist Spargelwasser?

Spargelwasser nimmt durch das Kochen die wichtigsten Vitamine von dem Gemüse auf. So enthält das Wasser neben Insulin auch Folsäure. Diese beiden Stoffe machen Spargelwasser zu einem wichtigen Unterstützer Ihrer Verdauung. Das Insulin stärkt die Darmflora und die Folsäure kräftigt die Darmschleimhaut.

Wie schnell wachsen Spargeln?

Urs Bryner zeigt sich mit diesem Resultat zufrieden: «Ein Wachstum von 8 Zentimetern in einem Tag ist als guter Durchschnitt zu werten.» Möglich wären in diesem Zeitraum gar 10 bis 12 Zentimeter. Dazu müssten jedoch das Klima wie auch die Bodenbeschaffenheit optimal sein.

Wann kommt der erste Spargel?

In Deutschland wird Spargel ab etwa Mitte April gestochen, zu Ende ist die Spargelzeit traditionell am 24. Juni. Wann die Spargelsaison genau beginnt, hängt von der Entwicklung des Wetters im Frühjahr ab. Ein später Wintereinbruch kann den Erntebeginn bis in den Mai hinein verzögern.

Wo gibt es schon Spargel?

Woher kommt Spargel aus Deutschland? Die größte Spargelernte gibt es übrigens jedes Jahr in Niedersachsen. Hier wurden beispielsweise 2015 über 25.000 Tonnen gestochen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Bayern und Nordrhein-Westfalen, danach Brandenburg, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Wie lange lebt eine spargelpflanze?

Spargel wird nicht jedes Jahr neu gepflanzt, sondern ist eine mehrjährige Staude. Spargelpflanzen können im Erwerbsanbau - je nach Boden und Sorte - etwa 10 Jahre beerntet werden.

Ist Spargel winterhart?

Spargel (Asparagus) ist eine mehrjährige Staude, bei der nur der Wurzelstock unter der Erdoberfläche überwintert. Spargel wird also nicht jedes Jahr neu gepflanzt. Der Anbau von Spargel im Garten macht zwar einige Mühe, lohnt sich aber allein schon aufgrund der langen Erntezeit.

Wie viel Spargel bekommt man aus einer Pflanze?

Erst nach dem dritten Jahr kann Spargel vollständig geerntet werden. Dann aber immerhin satte zehn Jahre lang. Je nach Sorte können Sie pro Pflanze mit fünf bis fünfzehn Stangen rechnen.

Ist Spargel frostempfindlich?

Spargel (Asparagus officinalis) ist eine frostharte, mehrjährige Staude, die den Winter als blattlose Wurzel im Boden überdauert.

Warum lässt man Spargel wachsen?

Denn nur starke Pflanzen lagern mit Hilfe der Photosynthese ausreichend Reservestoffe in den Wurzelrhizomen ein, um die Ernte im nächsten Frühjahr schadlos zu überstehen. Um Kraft zu sammeln, dürfen die Pflanzen auf neu angelegten Spargelfeldern deshalb die ersten drei Jahre ungestört wachsen.

Warum sollte man Spargel nicht mehr ernten?

Juni, dem Johannistag, endet wieder die Spargelsaison. Der Grund dafür liegt darin, dass es vom 24. Juni bis zum ersten Frost mindestens 100 Tage sind. Das ist wichtig, denn das ist genau die Zeit, die der Spargel in etwa braucht um durchzuwachsen und einen grünen Busch zu bilden.

Wie oft kann man eine spargelpflanze ernten?

Im Mai und Juni kann der Spargel am Tag bis zu 15 Zentimeter wachsen und sollte deshalb täglich geerntet werden. Am Anfang der Spargelzeit reicht es aber zwei- bis dreimal pro Woche aus. Geerntet wird traditionell bis zum Johannistag am 24. Juni.

Warum gibt es Spargel nur bis Juni?

Spargel wird traditionell nur bis zum Johannistag gestochen. Der Grund dafür: So sind es bis zum ersten Frost noch mindestens 100 Tage, die Pflanze hat damit genug Zeit, zu einem grünen Busch heranzuwachsen und sich so zu regenerieren. Dann steht der Spargelernte im nächsten Jahr nichts mehr im Wege.

Kann man Spargel im Gewächshaus anbauen?

Aussaat. Ab März/April lässt sich Spargel in Kisten mit Anzuchterde im Frühbeet oder Gewächshaus aussäen. Dabei bringt man die Samen im Abstand von acht bis zehn Zentimetern in ein Zentimeter tiefe Rillen aus. Der Reihenabstand beträgt 20 bis 25 Zentimeter.

Wie tief wurzelt Spargel?

Asparagus wird üblicherweise in Gräben ausgepflanzt. So setzen Sie Rhizome: Grünspargel 15 Zentimeter tief setzen. Bleichspargel kann bis zu 25 Zentimeter im Substrat wachsen.

Wie pflegt man Spargel?

Spargel benötigt Wärme und lockeren, nicht zu feuchten Boden. Zur Anlage der Spargelbeete hebt man im März/April einen Pflanzgraben von ca. 50 cm Breite und 40 cm Tiefe aus. Die Grabensohle einen Spatenstich tief umgraben, eine etwa 10 cm hohe Schicht Kompost oder anderen humosen Dünger aufbringen und untermischen.

Bei welchen Krankheiten ist Spargel nicht zu empfehlen?

Spargel ist nicht für alle Menschen gesund: Wer eine eingeschränkte Nierenfunktion oder einen dauerhaft erhöhten Harnsäurespiegel im Blut hat, sollte nicht zu viel von dem vitamin- und mineralstoffreichen Gemüse essen...

Ist Spargel gut für die Leber?

Spargel kann ein starkes Werkzeug zum Schutz und Reinigen der Leber sein, so sagen südkoreanische Wissenschaftler. Im Institut wurden medizinische Forschungsexperimente durchgeführt, von denen eines einen einzigartige Inhaltsstoff der Blätter des Spargels offenbart hat.

Warum riecht das Pipi nach spargelessen immer so komisch?

Menschen, deren Urin nach dem Spargelessen unangenehm duftet, besitzen ein Enzym, das die Asparagusinsäure in schwefelhaltige Stoffe zersetzt. Und Schwefel riecht nun mal unangenehm. Die, bei denen der Urin nicht riecht, müssen zwar auch auf die Toilette gehen, aber sie verraten dabei nicht, was sie zu Mittag hatten.

Warum kauft keiner Spargel?

Hamburg – Seit einigen Wochen gibt es den ersten frischen Spargel auf dem Wochenmarkt sowie in den Supermärkten zu kaufen. Doch die grünen und weißen Stangen finden bislang nicht den erhofften Absatz. Die hohen Kilopreise sind einer der Hauptgründe, aber auch generell die sinkende Kaufkraft.