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Auf was muss man beim Zeltkauf achten?

Gefragt von: Norman Steinbach  |  Letzte Aktualisierung: 20. Mai 2023
sternezahl: 4.5/5 (46 sternebewertungen)

Zelt kaufen: Stabil und wasserdicht
Generell ist es wichtig, dass Ihr Zelt ein biegsames, aber nicht leicht zerbrechliches Gestänge aufweist. Das Bodenmaterial und Innenzelt sollte am besten aus luftdurchlässigem Nylon bestehen, und das Außenzelt sollte reißfest, witterungsbeständig und vor allem wasserfest sein.

Wie viel sollte ein gutes Zelt kosten?

Bessere Modelle für 3 Personen beginnen bei etwa 150-180 Euro und können schnell auch 300-400 Euro kosten. Die wirklich großen für mehr als 6 Personen kosten sehr schnell um die 600-800 Euro und können je nach Ausstattung und Marke bis hin zu 2000 Euro und mehr kosten.

Welche Zelt Marke ist die beste?

Die besten Zelte laut Tests und Meinungen:
  • Platz 1: Sehr gut (1,0) Hilleberg Helags 3.
  • Platz 2: Sehr gut (1,0) Hilleberg Helags 2.
  • Platz 3: Sehr gut (1,0) Tatonka Gargia 3.
  • Platz 4: Sehr gut (1,0) Hilleberg Niak.
  • Platz 5: Sehr gut (1,0) Wechsel Tents Tempest 3.
  • Platz 6: Sehr gut (1,0) Robens Goshawk.

Welches Zelt ist das richtige für mich?

Grundsätzlich kommt es darauf an, welche Ansprüche man selbst an sein Zelt hat. Ist man vielleicht mit mehreren Personen längere Zeit an einem Ort auf z.B. einem Campingplatz, ist ein großes Tunnelzelt sicher eine gute Wahl. Ist man dagegen im Gebirge unterwegs, ist ein Geodätzelt eine gute Zeltform.

Welches Material für Zelte?

Für gute Außenzelte werden hauptsächlich Polyamid (Nylon) oder Polyester verwendet. Beide Materialien werden aber zusätzlich beidseitig mit verschiedenen Beschichtungen versehen, um für Zelte die gewünschten Eigenschaften wie Wasserdichtigkeit und Reißfestigkeit zu erhalten.

Welches Zelt ist das richtige? Nützliche Tipps zum Zeltkauf im Video zur Zelt Kaufberatung.

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Welche Zelte sind wirklich wasserdicht?

Ein Zelt gilt als wasserdicht, wenn das Außenzelt mindestens 2.000 mm und der Zeltboden mehr als 3.000 mm Wassersäule hat. Wenn das Zelt lange in der Sonne steht, wird die Wassersäule mit der Zeit durch Materialalterung immer kleiner.

Können Zelte undicht werden?

Die gute Nachricht: normalerweise halten die Beschichtungen von Zelten viele Jahre. Etwas anders schaut es mit den Nähten aus. Sie werden schneller undicht, lassen sich aber relativ einfach wieder versiegeln. Wenn die Nahtstellen undicht sind, findet die Feuchtigkeit ihren Weg ins Zelt.

Wie lange hält ein gutes Zelt?

Leichte Camping-Zelte haben eine Lebensdauer von ca. 100 bis 300 Tagen. Schwere Vorzelte halten etwa 300 bis 1500 Tage lang durch, bevor sie ersetzt werden müssen. Dabei zählen nur Gebrauchstage, an denen das Zelt im Freien aufgebaut ist.

Ist es im Zelt wärmer als draußen?

Darum wirst du es lieben

So schön der Sommer auch ist, für Camping ist es manchmal einfach zu heiß. Zu zweit ist es in einem Zelt bei 30° Celsius Außentemperatur alles andere als gemütlich! Studien belegen, dass die perfekte Schlaftemperatur zwischen 16° C und 18° C liegt.

Wo darf man mit Zelt schlafen?

Am eindeutigsten ist die Rechtslage auf privaten, eingezäunten oder anderweitig klar abgegrenzten Grundstücken. Hier darf man grundsätzlich nur mit Einverständnis des Eigentümers zelten. Wer eigenmächtig auf privatem Grund sein Lager aufschlägt und erwischt wird, muss mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs rechnen.

Welches Zelt bei Kälte?

Renommierte Zelthersteller wie Hilleberg bieten hingegen robuste Zelte, die für den Einsatz bei kalten Temperaturen geeignet sind. Als Faustregel gilt: Das Zelt für den Wintereinsatz sollte etwas größer sein als im Sommer und ein windgeschütztes Vorzelt bieten.

Kann man im Zelt gut schlafen?

Feldbett. Optimal für wirklich komfortables Schlafen im Zelt ist ein Feldbett. Innovative Kreationen kommen perfekt zusammenklappbar und äußerst leichtgewichtig daher, sodass sie in jeden guten Campingrucksack passen. Natürlich funktioniert ein Feldbett nur in Zelten, deren Decke hoch genug ist.

Was ist besser Kuppelzelt oder tunnelzelt?

Kuppelzelte haben eine größere, nutzbare Fläche im Innenzelt, da alle Wände sehr steil sind. Das Raumgefühl ist wesentlich “freier” als in einem Tunnelzelt. Durch die Größe der Grundfläche ist ein Kuppelzelt auch für sehr große Menschen bis 200 cm Körpergröße problemlos nutzbar.

Was braucht man wenn man im Zelt schläft?

2. Das sollten Sie auf keinen Fall vergessen
  • Luftmatratze/Schlafmatte/Feldbett.
  • Luftpumpe (falls Sie eine Luftmatratze mitnehmen)
  • Kissen.
  • Schlafsack (Achten Sie auf die Komforttemperatur!)
  • Dünner Schlafsack (zusätzliche Wärme oder besonders luftig ohne Schlafsack)
  • Spannbettlaken.
  • Fleecedecke.
  • Mütze (für kalte Nächte)

Wie schwer sollte ein Zelt sein?

Gewicht: Das das Zelt beim Trekking in einem Rucksack auf dem Rücken getragen werden muss, sollte es natürlich möglichst leicht sein. In der Regel rechnet man hier mit 2-3 kg pro Person. Es gibt aber auch ultraleichte Trekkingzelte, die weniger als 1 kg wiegen.

Welche Zelte sind voll?

Die großen Zelte im Überblick.
  • Augustiner Festhalle. Süffiges Augustiner-Bier aus Holzfässern.
  • Armbrustschützenzelt. Der Name ist Programm – hier lebt die Schützentradition.
  • Festzelt Tradition. Feiern wie früher im Festzelt Tradition auf der Oidn Wiesn.
  • Fischer-Vroni. ...
  • Hacker-Festzelt.

Warum im Schlafsack wenig anziehen?

Auf die richtige Kleidung achten

Sich dick eingepackt in den Schlafsack zu legen ist kontraproduktiv. Denn zu viele Bekleidungsschichten verhindern nicht nur die Wärmeabstrahlung vom Körper, sondern sorgen letztlich auch dafür, dass man ins Schwitzen gerät - und durch die Verdunstungskälte dann wieder friert.

Wie richtig im Schlafsack schlafen?

7 Tipps für eine warme Nacht im Schlafsack
  1. Den Schlafsack schon vorher ausbreiten. ...
  2. Isolierende Unterlage verwenden. ...
  3. Körper aufwärmen. ...
  4. Eine Mütze aufsetzen. ...
  5. Socken wechseln. ...
  6. Nicht mit leerem Magen ins Bett gehen. ...
  7. Alles erledigen!

Kann man im Winter im Zelt schlafen?

Genauso wichtig wie ein winterfestes Zelt ist ein gutes Schlafsystem. Da die Kälte vor allem über den Boden kommt, brauchst du neben einem guten Schlafsack auch eine wirklich gute und dicke Isomatte. Augenmerk solltest du hier auf den R-Wert legen. Dieser gibt dir an, wie gut die Matte isoliert.

Wie oft muss man ein Zelt imprägnieren?

Dringt dort Wasser ein, solltest du auch die Nähte gleich nachverdichten. Hierfür gibt es praktische Nahtdichter. Eine Imprägnierung sollte alle zwei bis drei Jahre erneuert werden.

Wie bleibt es im Zelt kühl?

Zelt kühlen im Sommer – 8 Tipps bei hohen Temperaturen
  1. Suche dir ein schattiges Plätzchen für dein Zelt. ...
  2. Öffne Fenster und Türen zum Lüften. ...
  3. Nutze ein Zelt aus Baumwolle. ...
  4. Besorge einen Ventilator. ...
  5. Verwende ein Zelt mit Skandika Sleeper Technology. ...
  6. Schlafe nur mit Innenzelt. ...
  7. Verzichte auf einen Schlafsack oder öffne ihn.

Wie viel Wind hält ein Zelt aus?

Die Frage, welche Windgeschwindigkeit ein Zelt aushält, lässt sich pauschal nicht beantworten. In erster Linie hängt es von der Qualität des Zeltes ab und dem korrekten Aufbau. Ein Expeditionszelt sollte Wind von 100 km/h (28 m/s) noch gut wegstecken können, wenn es richtig steht und der Wind nicht dreht.

Wie schnell schimmeln Zelte?

In den richtigen Umständen kann Schimmel innerhalb von 24 Stunden wachsen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie sofort eingreifen, wenn Sie die ersten Zeichen von Schimmelbildung sehen.

Wie pflege ich ein Zelt?

Wenn du das Zelt verpackst, sollte es einigermaßen sauber sein. Um dein Zelt optimal zu pflegen, befreie es nach dem Camping-Ausflug sanft von Staub, Schlamm, Sand, Vogelkot und Baumharz. Ein bisschen Zeltreiniger, ein Schwamm und viel Wasser genügen für ein sauberes Zelt und schonen den empfindlichen Stoff.

Kann man bei Regen Zelten?

Sucht immer einen flachen und leicht erhöhten Platz, egal, ob Regen vorausgesagt ist, oder nicht. Mulden und Senken gilt es bei Regen zu meiden, sonst steht das Zelt schnell einmal unter Wasser. Auch von Bächen heißt es Abstand zu halten, bei Starkregen können diese schon einmal zu reißenden Flüssen werden.