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Wie dichte ich einen Keller richtig ab?

Gefragt von: Katharina Scheffler  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Kellerabdichtung von außen selber abdichten in 6 Schritten
  1. Schritt – Ausheben des Erdreichs. ...
  2. Schritt – Überstehenden Putz entfernen. ...
  3. Schritt – Kellerwände verputzen. ...
  4. Schritt – Abdichten mit Bitumen. ...
  5. Schritt – Dämmung und Noppensperrbahn montieren. ...
  6. Schritt – Anlegen einer Drainage.

Welches Material für Kellerabdichtung?

Das Gros der Kellersanierungen wird immer noch mit Bitumen realisiert – ob als Bitumenbeschichtung, als Bitumenanstrich oder in Kombination mit Bitumen-Schweißbahnen. Um Kellerwände von außen gegen seitlich eindringende Feuchte zu schützen, ist wasserunlöslicher Bitumen immer noch das Mittel der Wahl.

Wann Keller von außen abdichten?

KELLER VON AUSSEN ABDICHTEN MIT MEM. Da der Keller häufig Feuchtigkeit ausgesetzt ist, müssen die Kellerwände besonders gut abgedichtet werden. Durch eine nicht vollständige oder fehlerhafte Abdichtung kann es zu großen Feuchtigkeitsschäden kommen.

Welche Bitumen für Kellerabdichtung?

Die kalt selbstklebende Bitumenbahn (KSK-Bahn) DELTA®-THENE eignet sich hervorragend für die Abdichtung von Kellerwänden wie auch der Bodenplatte.

Wie dichtet man ein Fundament ab?

Verwenden Sie dafür Schotter in der Körnung 16/32. Die Trocknungsschicht wird beim Einbringen in den Fundamentgraben immer wieder verdichtet. Dadurch kann Wasser unterhalb des Fundaments gut ablaufen. Die Dicke dieser Schotterschicht ist massiv vom Untergrund abhängig.

Keller abdichten von innen und außen inkl. Drainagesystem & Horizontalsperre

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Was tun wenn der kellerboden feucht ist?

Eine andere Lösung ist ein spezielles Beschichtungssystem, welches auf den feuchten Kellerboden aufgetragen und als eine Sperrschicht gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit dient. Somit können Kellerräume in Altbauten ohne aufwendige bautechnische Maßnahmen für den heutigen Nutzungsstandard aufbereitet werden.

Kann man einen Keller von innen abdichten?

Es gibt verschiedene Produkte zur Abdichtung der Kellerwand von innen. Dichtschlämme oder Dichtputz ist dabei wohl die wirkungsvollste Variante, um die Wand von innen abzudichten. Bedenken muss man aber, dass die Wand weiterhin von Feuchtigkeit durchdrungen wird. Sie kann nur nicht mehr in den Innenraum austreten.

Was ist besser dichtschlämme oder Bitumen?

Während Dichtschlämme vorwiegend innen eingesetzt wird, ist Bitumen der beste Schutz für den Außeneinsatz. Im Innenbereich kann das sowohl im Keller als Dichtschlämme für die Bodenplatte sein als auch die Dichtschlämme unter den Badfliesen.

Wie lange hält Bitumen Keller?

"Es gab doch so lange keine Probleme mit meinem Keller."

Oft deshalb, weil die Kellerabdichtung schlecht ausgeführt wurde. Es ist ähnlich wie mit der Dachabdichtung: Diese hält auch nur 30 bis 40 Jahre und muss dann erneuert werden.

Wie hoch muss der Bitumenanstrich?

Schon kleinste Verunreinigungen durch Staub oder Spuren von Erdreich beeinträchtigen die Haftung des Bitumenanstrichs und damit die Abdichtung. Säubern Sie also den Untergrund, bevor Sie Bitumen aufbringen. Ein solcher Anstrich soll laut DIN 15 Zentimeter über das Erdreich hinausragen.

Was kostet eine Kellerabdichtung von aussen?

Die Kosten für eine Kellerabdichtung von außen samt Dämmung liegen bei günstiger Bodenbeschaffenheit durchschnittlich zwischen 500 und 1.000 EUR je lfd. Meter Hausumfang, können aber im Einzelfall stark variieren.

Wie Aussenwand abdichten?

Eine saugfähige Wand muss vorgrundiert werden. Um die natürliche Bodenfeuchte auszusperren, genügt es, die gesamte Wandfläche mit einem Quast dünn mit Bitumen-Vorstrichmittel und einem Isolieranstrich anzustreichen. In der Regel sind ein Voranstrich und drei Deckaufstriche mit einem Bitumen-Isolieranstrich notwendig.

Was kostet eine kellersanierung von außen?

Die Abdichtung selbst kostet etwa 50 bis 100 Euro pro Meter bei Betonfugen oder 250 bis 300 Euro pro Quadratmeter für spezielle Injektionsverfahren. Insgesamt kommen so schnell Kosten von 15.000 bis 30.000 Euro für die Kellersanierung zusammen. Die angegebenen Werte verstehen sich als grobe Richtwerte.

Was tun gegen drückendes Wasser?

Schutz durch eine neue Abdichtung. Sind die Kellerwände durch drückendes Wasser feucht, erfordert dies oft eine neue Außenabdichtung. Hier helfen nur Kellerwände aufgraben und den Keller abdichten.

Was hilft gegen drückendes Wasser?

Abdichtung gegen drückendes Wasser

Durch eine Schleierinjektion kann die Bodenplatte von außen abgedichtet werden. Eine Feuchtigkeitssperre von innen lässt sich durch das Aufbringen von Dichtschlämmen oder Schweißbahnen errichten. Die Kellerwände werden durch eine Vertikalsperre vor drückendem Wasser geschützt.

Wie bringe ich eine noppenbahn richtig an?

Die Noppenbahnen kann man mit Nägeln im Nagelrand an der Mauer befestigen. Darüber hinaus können die Bahnen mit Montageknöpfen oder Dübeln in den Noppen befestigt werden. Als Oberkantenabschluss dient ein Noppenbahnprofil.

Warum Bitumen Voranstrich für Kellerwand?

Wie Grundierungen beim Streichen oder Lasieren hilft der Bitumen-Voranstrich dem Bitumen bei der Haftung und Haltbarkeit – und damit beispielsweise dem Dachlack, der Dickbeschichtung, einem Schutzanstrich mit Bitumen, den Schindeln oder den Bitumenschweißbahnen.

Ist ein Bitumenanstrich wasserdicht?

Die Gründe für diese Jahrtausende lange Nutzung von der Antike bis in die Gegenwart liegen auf der Hand: Zum einen ist Bitumen in Wasser unlöslich, so dass geschlossene Bitumenschichten absolut wasserdicht sind.

Welche Kellerabdichtung?

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Kellerabdichtung mit Bitumen: Mit Bitumenbahnen oder Bitumendickbeschichtung. Letztere wird häufig von den Bauherren selbst vorgenommen.

Wie trägt man Dichtschlämme auf?

Dichtschlämme wird immer in mindestens zwei Schichten aufgetragen. Pro Schicht wird eine Dicke im Millimeterbereich von 1 bis 2 Millimeter erzeugt. Je nach Anforderungen an die Abdichtung müssen entsprechend mehrere oder auch dickere Schichten aufgetragen werden.

Wie lange hält Dichtschlämme?

Zu den deutlichen Vorteilen gehörte unter anderem die Abdichtung mit Dichtschlämme. Diese sah stabil aus und fühlte sich auch so an. Der Teich bestand bereits 2-3 Jahre. Er selbst hatte sich die Idee ebenso an einem anderen Teich geholt, der nach seiner Aussage noch wesentlich älter seien sollte.

Wann benutzt man Dichtschlämme?

Dichtschlämme beziehungsweise Dichtungsschlämme werden zur Herstellung von Bauwerksabdichtungen im Tief- und Hochbau verwendet. Mit einem verschleißfesten und elastischen Material können Bauwerke sicher gegen Feuchtigkeit und Wasser abgedichtet werden.

Was kostet eine Kellerabdichtung von innen?

Sanierungen und Abdichtungen von innen her können recht unterschiedlich teuer sein, da hier verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Im Regelfall müssen sie hier allerdings für gewöhnlich mit rund 250 EUR pro m² bis 400 EUR pro m² Wandfläche bei den meisten Verfahren rechnen.

Wie lange dauert eine Kellerabdichtung?

Wie lange dauert eine Kellerabdichtung? Die Abdichtung besteht aus mehreren aufeinander folgenden Lagen, wovon jede davon eine gewisse Zeit braucht um vollkommen durch zu trocknen. Nach ca. 2 bis 3 Wochen ist der Keller wieder nutzbar.

Wie dichtet man eine Bodenplatte ab?

Eine Bodenplatte wird nicht nur mithilfe fugenloser Dichtungsbahnen vor Nässe geschützt, sondern sie sollte zusätzlich isoliert werden. Das sorgt dafür, dass Kälte draußen bleibt und die Bausubstanz gut geschützt ist. Die Bodenplatte wird mit Bitumenbahnen gedämmt, die versetzt gelegt und angeklebt werden.

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