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Warum Mittagsschlaf gefährlich sein kann?

Gefragt von: Marija Maurer  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Mittagsschlaf über 30 Minuten kann Sterberisiko erhöhen
Wenn Sie mittags jedoch zu lange schlafen, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wiederum und auch das Sterberisiko steigt. Letzteres ist das Ergebnis einer Meta-Studie eines internationalen Forscherteams.

Ist ein Mittagsschlaf schädlich?

So unterschiedlich die Anlässe für den Mittagsschlaf auch sein mögen – von seinem positiven Effekt können alle Menschen profitieren. Neueste Studien belegen nämlich, dass ein gelegentliches Mittagsschläfchen durchaus gut für die Herzgesundheit ist und das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich reduziert.

Was passiert wenn man mittags schläft?

Eine kleine Siesta, ein Power Nap – eigentlich gilt das als eine harmlose Erholung von den Mühen des Alltags. Ein Mittagsschlaf, der jedoch länger als eine Stunde dauert, kann der Gesundheit schaden, im schlimmsten Fall erhöht sich sogar das Sterberisiko.

Wer Mittagsschlaf macht stirbt früher?

Sterberate um die Hälfte erhöht

Wie sich herausstellte, war die Sterberate bei den Teilnehmern mit weniger als einer Stunde Mittagsschlaf um 22 Prozent und bei denen mit mehr als einer Stunde sogar um 54 Prozent höher als bei denjenigen, die tagsüber stets wach blieben.

Wie lange darf man ein Mittagsschlaf machen?

Ein richtiger Mittagsschlaf sollte nicht mehr als 10 bis maximal 30 Minuten dauern. Dauert er länger, fallen Sie in die Tiefschlafphase. Danach braucht es eine ganze Weile, bis Sie die Schlaftrunkenheit abgeschüttelt haben und Ihren Alltagsgeschäften wieder nachgehen können.

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Warum sollte man keinen Mittagsschlaf machen?

Warum eine Stunde Mittagsschlaf zu viel ist

Studien weisen außerdem darauf hin, dass ein längeres Nickerchen am Mittag der Gesundheit schadet. „Langschläfer“ haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sogar das Sterberisiko erhöht sich bei Menschen, die den Powernap auf 1 Stunde oder mehr ausweiten.

Warum ist man nach dem Mittagsschlaf so müde?

Ein Erwachen aus dem Tiefschlaf führt zur sogenannten "Schlaftrunkenheit", was zur Folge hat, dass man noch schwerer in die Gänge kommt und müder als vor der Siesta ist (mehr dazu hier). Wenn es die Zeit erlaubt, muss man aber nicht aufs Nickerchen verzichten.

Kann man sterben wenn man zu lange schläft?

Das Ergebnis: Wer mehr als acht Stunden pro Nacht schläft, erhöht das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden um schockierende 56 Prozent. Hinzukommt, dass das Risiko an einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, ebenfalls um 49 Prozent steigt.

Was passiert wenn man nur auf der Couch liegt?

Denn bei zu viel Bettruhe können Muskeln, Lunge, Kreislauf und auch das Gehirn leiden. Dass langes Liegen dem Körper schadet, haben viele Studien bewiesen. Deshalb raten Mediziner, bei einer Krankheit oder nach einer Operation so schnell wie möglich das Bett zu verlassen, um den Körper wieder in Bewegung zu bringen.

Ist es normal 10 Stunden zu schlafen?

Es spricht viel dafür, dass Menschen, die zehn Stunden oder mehr schlafen, häufiger unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Die Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt zu bekommen, liegt bei Vielschläfern um 61 Prozent höher. Bei Menschen, die mehr als neun Stunden schlafen, steigt das Risiko um 27 Prozent.

Warum schlafen depressive so viel?

Sowohl über längere Zeit gestresste als auch genetisch veränderte Mäuse, die im Gehirn mehr CRH als üblich bilden, fallen beim Schlafen schneller und öfter in den REM-Modus. Das macht sie zum idealen Tiermodell für Depression.

Warum sabbert man nur beim Mittagsschlaf?

Mögliche Gründe für das Sabbern im Schlaf

Ist der Kopf im Schlaf in den Nacken geneigt, begünstigt dies das Öffnen des Mundes und somit den Speichelabfluss. Wer es gewohnt ist, durch die Nase zu atmen, auch in entspannter liegender Position, neigt weniger dazu, den Mund zu öffnen.

Was passiert wenn man 2 Wochen im Bett liegt?

Nach ein bis zwei Wochen im Bett schlägt das Herz rund zehn Schläge pro Minute mehr. Nach mehr als zwei Wochen Bettruhe werden weniger rote Blutkörperchen als sonst produziert, weshalb sich der Sauerstofftransport durch den Körper verschlechtert. Zudem nimmt die Lungenkapazität ab: Atemnot kann die Folge sein.

Warum schlafe ich immer vor dem Fernseher ein?

Fernseher und Computer sorgen also gleichzeitig dafür, dass man nicht müde wird und sich folglich noch länger dem schädlichen Licht aussetzt. Die Folge sind Einschlafprobleme, zudem wird die Qualität des Schlafes beeinträchtigt – häufiges Aufwachen ist die Folge.

Was passiert wen man zu viel schläft?

Genau wie zu wenig Schlaf führt auch zu viel Schlaf zu Problemen. Der Stoffwechsel kommt durcheinander und die Hormonregulation wird gestört. Trägheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen sind die Folge. Bleibt es bei vereinzelten Zu-viel-Schläfchen, sind das die einzigen Folgen.

Ist es normal dass ich 12 Stunden durch schlafen kann?

Auch zwölf Stunden Schlaf können normal und gesund sein

Wie viel Zeit wir optimalerweise im Bett verbringen, gibt der Körper vor. "Während der eine nur vier Stunden benötigt, kommt der andere am besten mit sieben Stunden zurecht", sagt Kunz. "Sogar zwölf Stunden können gut und gesund sein."

Wer mehr als 8 Stunden schläft stirbt früher?

Wer regelmäßig länger als acht Stunden schläft geht damit ein Risiko ein: Wie Forscher der Univeristät Warwick herausgefunden haben wollen, haben Erwachsene, die lange schlafen, ein bis zu 30 Prozent höheres Risiko, früh zu sterben, als Menschen, die weniger lang schlafen.

Wer gut schläft lebt länger?

Anschließend beobachtete man zehn Jahre lang ihren Gesundheitszustand und stellte fest: Probanden, die 6,5 bis 7,5 Stunden pro Nacht an der Matratze horchten, lebten am längsten. Wer hingegen regelmäßig weniger als 4,5 oder mehr als acht Stunden schlief, hatte ein zum Teil deutlich höheres Sterberisiko.

Wann ist die beste Zeit für Mittagsschlaf?

Studien belegen, dass die ideale Zeit für den Mittagsschlaf des Babys zwischen 12 und 14:30 Uhr liegt. Nutzen Sie die Zeit direkt nach dem Mittagessen, in der das Kind Ruhe zum Verdauen benötigt und ohnehin schläfrig werden wird. Nicht für alle Kinder ist das jedoch zutreffend.

Was ist besser liegen oder Sitzen?

Beim Sitzen lastet eine unglaubliche Last auf der unteren Wirbelsäule. Die Organe im Bauch werden komprimiert, das Lungenvolumen drastisch reduziert und die großen wichtigen Blutgefäße abgeklemmt. Das alles ist beim Liegen nicht der Fall.

Ist es möglich im Stehen zu schlafen?

Es liegt vor allem an der REM-Phase, weshalb Schlafexperten bezweifeln, dass ein Mensch im Stehen schlafen kann. Grund ist, dass die Muskeln an Spannung verlieren und sich entspannen. In dieser Schlafphase sind nur noch die Muskeln aktiv, die an der Atmung beteiligt und für die Augenbewegungen zuständig sind.

Wie lange kann ein Mensch im Bett liegen?

Sie können mit dem Arzt klären, ob es sinnvoll wäre, trotz Erschöpfungsgefühl später ins Bett zu gehen und morgens zeitiger aufzustehen und die Bettzeit auf circa 8 Stunden zu begrenzen“, empfiehlt Studienautor Prof. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Warum zucken Männer im Schlaf?

In den meisten Fällen sind hypnagoge Zuckungen ein normaler Bestandteil der Schlafanbahnung. Sie treten in der Regel willkürlich auf, betreffen alle Altersgruppen und Geschlechter gleichermaßen und kommen bei etwa 70% der Bevölkerung wiederholt vor, wobei bis zu 10% der Menschen täglich davon betroffen sind.

Sind Mittagsschläfe gesund?

Mittagsschlaf ist laut einer Meta-Studie von Zhe Pan nicht gesund. Auch regelmäßige, kürzere Mittagsschläfe werden nur bedingt empfohlen. Die Studie bringt Mittagsschlaf mit einem erhöhten Sterberisiko in Verbindung. Teilnehmer ohne Mittagsschlaf verstarben erheblich weniger.

Was ist Lüllen?

Als Sialorrhoe wird ein unkontrollierter Speichelfluss bezeichnet, der dazu führt, dass der Speichel nicht im Mund behalten werden kann. Die Aussprache kann feucht sein und der Speichel tropft möglicherweise auf die Kleidung. Daher sind Betroffene häufig beschämt und meiden die Öffentlichkeit.