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Wohin reicht die christliche Tradition des Weihnachtsbaums zurück?

Gefragt von: Klaus Dieter Meister B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2023
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Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

Wo stellt man den Weihnachtsbaum hin?

Im Idealfall holt man den Baum erst wenige Tage vor Heiligabend ins Haus. Haben Sie ihn bereits lange vor Weihnachten gekauft oder selber geschlagen, sollte er so lange wie möglich an einem kühlen, schattigen Platz im Freien stehen. Neben Garten, Terrasse und Balkon kommen auch die Garage oder der Keller infrage.

Wo standen die ersten Weihnachtsbäume in Deutschland?

In einer Mainzer Akte der Herrscher um 1527 ist zu lesen "die Weiennacht baum" - der älteste Weihnachtsbaum Deutschlands kam aus dem Stockstädter Hübnerwald . Ins 16. Jahrhundert datiert man eine Tradition Norddeutscher Kaufleute, die zum Markt getragene, geschmückte Tannenbäume verbrannten .

Wo stand einer der ersten Weihnachtsbäume?

Den ersten Weihnachtsbaum sollen Bäckerknechte 1419 in Freiburg im Breisgau mit Obst, Oblaten, Nüssen und Lebkuchen geschmückt haben. Von dort aus verbreitete sich der Brauch.

Wann kommt der Weihnachtsbaum weg?

Weihnachtsbaum bis zum 6.

Der Dreikönigstag gilt für viele aber auch als letzter Tag des Weihnachtsfests im engeren Sinne. Deshalb wird der Weihnachtsbaum in vielen Haushalten am 6. Januar bzw. am darauffolgenden Sonntag abgebaut.

Was Adam und Eva mit dem Weihnachtsbaum zu tun haben

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Wann räumt man die Weihnachtsdeko wieder weg?

Nach dem Kalender des Kirchenjahres ist die Weihnachtszeit erst 40 Tage nach dem ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember vorüber. Am 2. Februar ist Mariä Lichtmess, an dem traditionell die Weihnachtsdeko, die Krippe und die Weihnachtsbäume aus der Kirche geräumt werden.

Wann wird die Weihnachtsdeko abgebaut?

Für das sogenannte „Abschmücken“ gibt es unterschiedliche Termine. Während im evangelischen Raum traditionellerweise spätestens zum Epiphaniasfest am 6. Januar der Weihnachtsbaum abgeschmückt und entfernt wurde, bleibt er in katholischen Familien oft bis Mariä Lichtmess (Darstellung des Herrn) am 2. Februar stehen.

Ist der Weihnachtsbaum ein heidnischer Brauch?

Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

Warum schmückt man das Haus zu Weihnachten?

Ein schöner Brauch, der auch dann deutschlandweit übernommen und bis heute fortgeführt wurde. Fazit: Dekorieren an Weihnachten ist eine lieb gewonnene Tradition. Sie versetzt in festliche Stimmung. Zudem wird die dunkle Jahreszeit durch eine Vielzahl an Lichtern zum Strahlen gebracht.

Wie kam der Weihnachtsbaum in die USA?

Nach Nordamerika gelangte der Christbaum durch deutsche Auswanderer und Matrosen.

Warum hing man Weihnachtsbäume früher an der Decke auf?

So ungewöhnlich es auch anmuten mag, spart ein Weihnachtsbaum an der Decke zumindest Platz und kann nicht so leicht umgestoßen werden. Vermutlich wurde die Tradition abgeleitet von grünen Zweigen, die man als Zeichen für Hoffnung und Licht in der dunklen Jahreszeit aufhing.

Warum stellen Christen einen Weihnachtsbaum auf?

Symbolische Bedeutung des Weihnachtsbaumes

Die lange Frische der Zweige schien kein Ende zu kennen – und wurde als Symbol für ewiges Leben verwendet. In der christlichen Weihnachtsbaum Geschichte ist der Christbaum mit seinem satten Grün ein Symbol der verheißenen Geburt von Jesus Christus.

Warum war die Kirche gegen den Weihnachtsbaum?

Ein unreligiöser Brauch

Scheinbar wurden bereits 1535 in Straßburg kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäume verkauft. Zu dieser Zeit war der Christbaum bereits zum Weihnachtssymbol der Protestanten erklärt worden – die katholische Kirche lehnte ihn noch längere Zeit ab und wehrte sich gegen den unreligiösen Brauch.

Warum steht ein Tannenbaum im Wohnzimmer?

Man glaubte sogar, dass ihre Zweige Unglück, Pech und böse Geister fernhalten könnten. Es war deshalb Brauch, vor allem in der dunklen Jahreszeit, sein Zuhause mit Tannenzweigen zu schützen, die in den Zimmern und auch an den Türen aufgehängt wurden. Wer das nicht tat, dem sagte man Unheil voraus.

Wie bekommt man einen Weihnachtsbaum aus der Wohnung?

Für alle, die durch ein Treppenhaus müssen, empfiehlt es sich, den Baum in ein altes Bettlaken zu wickeln bzw. in einen alten Bettbezug zu stecken. Sollte der Baum sehr ausladend sein, kann man ihn noch zusätzlich mit Stricken zusammenschnüren. Dann packt jeder ein Ende und der Baum kommt ohne Dreck aus dem Haus.

Wo kommen die großen Kugeln am Weihnachtsbaum hin?

Die grösseren Kugeln kommen nach unten. Sie dürfen ruhig auch nahe am Stamm hängen, denn so geben sie dem Baum Tiefe und lassen ihn von innen heraus geheimnisvoll strahlen. Die mittleren Kugeln werden in die Mitte gehängt, die kleineren nach oben. So unterstreichen Sie die reizvolle Kegelform der Nadelbäume zusätzlich.

Warum keine Weihnachtsdeko vor Totensonntag?

Und genau hier liegt ein Ursprung für den Brauch, Weihnachtsschmuck erst nach dem Gedenktag aufzuhängen. Nach Totensonntag endet das christliche Kirchenjahr und für Gläubige beginnt damit die Vorweihnachtszeit. Dementsprechend wird auch erst nach dem Gedenktag festlich geschmückt.

Wer früh anfängt für Weihnachten zu dekorieren?

Weihnachten erinnert an glückliche Kindheitstage

Der Gedankengang ist dabei relativ einfach: Die festliche Beleuchtung und der Schmuck lösen in vielen Menschen positive Gefühle aus. Und wer früher damit beginnt, Weihnachten zu zelebrieren, hat eben auch länger etwas davon.

Wie heißt das Christkind in Italien?

Der Weihnachtsmann („babbo natale“) beschenkt die Kinder mit Kleinigkeiten in der Nacht zum 6. Dezember. Und das Christkind („bambinello“) legt seine Präsente am Morgen des 25. Dezember neben die Krippe, die in Italien wichtiger ist als der Weihnachtsbaum.

Wo steht in der Bibel etwas über Weihnachten?

Die geläufigere Weihnachtsgeschichte ist die Erzählung über die Geburt Jesu Christi, wie sie im Neuen Testament vom Evangelisten Lukas in Lk 1,5–80; 2,1–52 erzählt wird.

Warum ist Weihnachten heidnisch?

Das Fest ist aber viel älter als das Christentum. Der Ursprung von Weihnachten liegt im Fest der Wintersonnenwende. Schon in der Antike hatten die Ägypter und andere Hochkulturen den 21. Dezember – Tag der Wintersonnenwende – zum Anlass genommen, die Geburtstage ihrer Sonnengottheiten zu feiern.

Hat Weihnachten heidnische Wurzeln?

Weil das Ziel der christlichen Kirche generell war, Heiden für das Christentum zu gewinnen, nutzte man wohl schließlich die bereits bestehenden heidnischen Feste für die eigenen Zwecke. Das Wintersonnenfest wurde Jesus gewidmet bzw. statt der Wintersonnenwende sollte nun Jesus' Geburt gefeiert werden.

Wann Ende der Weihnachtsbeleuchtung?

Ab 22 Uhr sollte die Lichterdekoration generell abgeschaltet werden. Die Nachtruhe dauert hierzulande bis 6 Uhr morgens an. Tipp: Mit einer Zeitschaltuhr vergessen Sie nicht nur das Abstellen der Beleuchtung, sondern sparen gleichzeitig auch noch Strom.

Wie lange kann man Weihnachtsbeleuchtung hängen lassen?

Wann sollte die Weihnachtsbeleuchtung abgebaut werden? Beleuchtung im Garten kann durchaus den ganzen Winter über aufgebaut bleiben. Klar definierte Weihnachtsdekoration, wie ein beleuchteter Weihnachtsmann, sollte aber ab dem 6. Januar abgebaut werden.

Was bedeutet die Weihnachtsgurke?

Vor der Bescherung müssen sich die Kinder auf die Suche nach dem Gemüse machen. Das Kind, das die Gurke entdeckt, hat im kommenden Jahr besonders viel Glück, bekommt ein extra Geschenk und darf seine übrigen Päckchen als erstes öffnen.

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