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Woher weiß ich ob ich eine Schilddrüsenüberfunktion habe?

Gefragt von: Gesine Albert  |  Letzte Aktualisierung: 6. September 2023
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Symptome. Eine Schilddrüsenüberfunktion führt oft zu einer sichtbaren Vergrößerung der Schilddrüse, die sich im vorderen Halsbereich befindet. Diese Schwellung am Hals nennt man eine Struma (umgangssprachlich: Kropf). Manchmal ist nicht die komplette Drüse angeschwollen, aber ein Knoten tast- oder sichtbar.

Wie stellt man eine Schilddrüsenüberfunktion fest?

Die Überfunktion wird diagnostiziert durch einen zu niedrigen Wert des Regelhormons TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) bei gleichzeitiger Erhöhung eines oder beider Werte für die Schilddrüsenhormone freies T3 (Trijodthyronin) und freies T4 (Levothyroxin).

Kann ich meine Schilddrüse selbst testen?

Der Selbsttest NanoRepro ZuhauseTEST Schilddrüse ermittelt innerhalb weniger Minuten, ob die TSH-Konzentration im Blut erhöht ist. Ist das Testergebnis positiv spricht man von einem über den Normalbereich erhöhten TSH-Spiegel. Gleichzeitig ist damit von einer Schilddrüsenunterfunktion auszugehen.

Wer stellt eine Schilddrüsenüberfunktion fest?

Endokrinologen haben sich entsprechend fachlich qualifiziert und sind unter anderem Spezialisten für die Schilddrüse. Sie können die Ursache der Schilddrüsenfunktionsstörung genauer eingrenzen. Dazu gehört neben einer Ultraschalluntersuchung eine ausführliche Blutanalyse.

Habe ich Schilddrüsenüberfunktion Teste dich?

Psychische Zeichen: Nervosität, Aggressivität, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen. Herzkreislaufstörungen: vorübergehend oder ständig erhöhter Puls, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, beengendes Gefühl in der Herzgegend. Erhöhte Körpertemperatur, Überempfindlichkeit gegenüber Wärme und Neigung zum Schwitzen.

Schilddrüsenerkrankungen erkennen und behandeln

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Was passiert wenn die Schilddrüsenüberfunktion nicht behandelt wird?

Unbehandelt kann die thyreotoxische Krise zum Tod führen, was aber heute extrem selten ist, da in der Regel rechtzeitig eine Therapie eingeleitet wird. Dank moderner Therapiemöglichkeiten kann man mit einer erkannten und behandelten Schilddrüsenüberfunktion in den meisten Fällen ein normales Leben führen.

Welche Augenprobleme bei Schilddrüsenüberfunktion?

Trockene Augen durch mangelnde Befeuchtung der Hornhaut mit Rötung der Augen, Fremdkörpergefühl, Lichtempfindlichkeit und vermehrtem Augentränen. Sehminderung. Augenschmerzen. Augenmuskelstörungen mit Doppelbildern und Schielen.

Wie viel Gewicht verliert man bei Schilddrüsenüberfunktion?

In einem 2012 im European Thyroid Journal veröffentlichten Artikel weisen die Autoren darauf hin, dass „kleine Unterschiede der Schilddrüsenfunktion für das Körpergewicht bis zu 5 kg Unterschied bedeuten können“. „Zwischen Schilddrüsenfunktion, Gewichtskontrolle und Übergewicht bestehen Wechselwirkungen. “

Was verschlimmert Schilddrüsenüberfunktion?

Jodhaltige Röntgenkontrastmittel oder Medikamente können eine bereits schwere Schilddrüsenüberfunktion bis hin zur thyreotoxischen Krise verschlimmern. Der Jodgehalt in Nahrungsmitteln stellt kein Problem dar.

Kann man eine Schilddrüsenüberfunktion heilen?

Hat Ihr Arzt eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert, dann können Sie den Umgang mit der Erkrankung mit Ernährung beeinflussen, aber nicht heilen!

Was kostet ein Schilddrüsentest?

Der Test kostet mit Blutabnahme in der Regel zwischen 20 und 30 Euro.

Was macht der Arzt bei Schilddrüsenüberfunktion?

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann medikamentös, operativ oder durch eine Radioiodtherapie behandelt werden. Beliebte Medikamente, die die Hormonsynthese der Schilddrüse hemmen sind „Thiamazol“ und „Carbimazol“.

Kann Stress eine Schilddrüsenüberfunktion auslösen?

Denn die Schilddrüse erhöht den Grundumsatz und soll gerade nicht powern, wenn der Körper in einer Notsituation ist – so entsteht die Schilddrüsenunterfunktion und in einigen Fällen kurzfristig und vorübergehend auch eine Schilddrüsenüberfunktion. Gibt es weitere Faktoren? Nein, Stress ist die einzige Ursache.

Kann man Schilddrüsenüberfunktion plötzlich bekommen?

Bildet die Schilddrüse zu viele Hormone, liegt eine Überfunktion vor – medizinisch Hyperthyreose genannt. Die Symptome sind aufgrund der zahlreichen Aufgaben der Schilddrüsenhormone vielfältig. Die Beschwerden können sich sowohl langsam einschleichen als auch sehr abrupt auftreten.

Hat man bei einer Schilddrüsenüberfunktion mehr Hunger?

Allerdings kann durch eine Überfunktion der Schilddrüse auch der Appetit drastisch gesteigert sein, bis hin zu regelrechtem Heißhunger. Durch diese Appetitsteigerung kommt es dazu, dass trotz Mehrverbrauchs des Körpers zu viel gegessen wird.

Was begünstigt Schilddrüsenüberfunktion?

Die häufigste Ursache einer Schilddrüsenüberfunktion ist die Basedow-Krankheit (Morbus Basedow). Bei dieser Erkrankung führt eine Fehlfunktion des Immunsystems dazu, dass die Schilddrüse vermehrt Hormone bildet.

Welche Vitamine fehlen bei Schilddrüsenüberfunktion?

Vitamin D: In Studien ( 4 ) stellte man fest, dass Menschen mit Schilddrüsenstörungen häufiger an einem Vitamin-D-Mangel leiden als gesunde Menschen.

Ist man bei Schilddrüsenüberfunktion müde?

Die Schilddrüse ist eines unserer wichtigsten Zentren zum Bilden und Steuern von Hormonen. Kommt es zu einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist Müdigkeit häufig eine der wichtigsten Anzeichen.

Welche Hautprobleme bei Schilddrüsenüberfunktion?

Welche Hautveränderungen treten bei einer Schilddrüsenüberfunktion auf? Aufgrund einer Überregulation an Schilddrüsenhormonen neigt die Haut zu Rötungen und Juckreiz. In einer extremen Form kann die Haut auch mit Urtikaria (Nesselsucht) reagieren.

Wie ist der Puls bei Schilddrüsenüberfunktion?

Eine Schilddrüsenüberfunktion kurbelt Herz und Kreislauf übermäßig an, das bedeutet unter anderem: Die Körpertemperatur steigt an, Nahrung wird schneller verwertet, Energiereserven aus Leber und Muskeln schneller aufgebraucht, die Aufmerksamkeit und Reflexe sind erhöht, auch Herzschlag und Puls steigen.

Hat die Schilddrüse Einfluss auf die Augen?

Die Endokrine Orbitopathie (EO) ist eine autoimmunbedingte entzündliche Erkrankung der Augenhöhle, die meist mit einer Schilddrüsenüberfunktion auftritt. Diese Erkrankung wird auch Morbus Basedow genannt. Durch eine Entzündung des Bindegewebes der Augenhöhle und der Augenmuskeln kommt es zum Hervortreten der Augäpfel.

Wann sollte man die Schilddrüse untersuchen lassen?

Die Schilddrüse hat im Körper vielfältige Funktionen, unter anderem die Steuerung des Stoffwechsels. Daher sollten Sie das Organ ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig überprüfen lassen. Bei einer Schilddrüsenuntersuchung prüft der Arzt mittels Blutuntersuchung, ob ihre Funktion normal ist.

Wann Blutabnahme Schilddrüse?

Antwort: Prinzipiell sollte die Blutabnahme zur Bestimmung der Schilddrüsenhormone und des basalen TSH immer vor Einnahme der Schilddrüsenmedikation erfolgen. Dies gewährleistet eine bessere Vergleichbarkeit der Laborwerte.

Ist Kaffee schlecht für die Schilddrüse?

Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion sollten zur Einnahme von Schilddrüsenhormonen nicht Kaffee trinken, sondern Wasser verwenden. Kaffee verringert nämlich die Bioverfügbarkeit des Hormons.

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