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Woher kommt Spiritualität?

Gefragt von: Herr Dr. Klaus Kruse  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Begriff „Spiritualität“ wurde im 18. Jahrhundert in der französischen Ordenstheologie verwendet.

Was ist ein spirituelles Leben?

Spiritualität bedeutet, zu spüren, dass es im Leben noch etwas Grösseres gibt. als den Alltag und das eigene Wohl. Das Wort Transzendenz kommt vom lateinischen Begriff für «über etwas hinausgehen».

Welches Land ist spirituell?

Indien: Weit weg von allem im Himalaya

Dann geht es dir wie vielen Menschen. Das Land von Aryuveda, Yoga und Chai-Tee ist der Inbegriff für das, was sich viele als feste Bestandteile bei der Suche nach dem inneren Selbst vorstellen und wünschen.

Wie kann man spirituell Leben?

Meditation lehrt Dich, achtsamer durchs Leben zu gehen und Dich mehr auf Dich selbst und Dein Inneres zu konzentrieren, was Dich Deinem inneren Kern und damit auch Deiner Spiritualität näherbringt.

Was sind spirituelle Praktiken?

Ein Wissen, das entweder nur eingeweihten, ausgewählten oder zahlungskräftigen Personen zur Verfügung steht.

BEWUSSTSEIN - Wissenschaft und Spiritualität - woher kommen Gedanken? Wie werden sie zu Materie?

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Wann wird man spirituell?

Spiritualität (von lateinisch spiritus ,Geist, Hauch' bzw. spiro ,ich atme' – wie altgriechisch ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) ist die Suche, die Hinwendung, die unmittelbare Anschauung oder das subjektive Erleben einer sinnlich nicht fassbaren und rational nicht erklärbaren transzendenten Wirklichkeit, die der ...

Ist meditieren spirituell?

Meditation wird nicht ohne Grund mit Spiritualität und religiösen Praktiken in Verbindung gebracht. Die Geschichte der meditativen Übungen reicht weit zurück. Schon vor Tausenden von Jahren wurde an unterschiedlichsten Orten der Erde meditiert.

Wann ist man erleuchtet?

Heute wird Erleuchtung generell als Zustand oder Moment des Eins-Seins mit Gott – also Jesus gleich – gelehrt und verstanden, wobei dieses in den meisten Fällen beim Menschen erst nach seinem irdischen Tod entsteht oder seltener, noch zu seinen Lebzeiten.

Was ist eine spirituelle Erfahrung?

Außerkörperliche oder Nahtoderfahrungen sind individuelle spirituelle Erlebnisse, die sich empirisch nicht belegen lassen. In Psychiatrie und Neurologie werden solche Erlebnisse aber auch als Teil eines Traumas oder tatsächlich als "Defekt" erkannt.

Was sind spirituelle Reisen?

Spiritueller Tourismus ist eine Sammelbezeichnung für Reisen mit dem Ziel der Gewinnung von wie auch immer gearteten „spirituellen Erlebnissen“. Der Begriff wird sowohl in der Reisebranche als auch in der Pastoraltheologie verwendet.

Was ist eine spirituelle Reise?

Es sind Reisen, die die Seele durcheinanderrütteln. Ob eine Begegnung mit einem Buddhistischen Oberhaupt, Meditationsstunden oder Schamanen Treffen – es sind einzigartige Erlebnisse die Ruhe, Kraft und Inspiration verleihen und Sie dazu bringen sich selbst zu finden. Es sind Erlebnisse, die die Seele berühren.

Was ist spirituelles Yoga?

Das haben Wissenschaftler in vielen Studien bestätigt. Aber was hat Yoga mit Religion zu tun? Soziologen beobachten, dass selbst im Fitnessstudio immer häufiger die spirituellen Seiten des Yoga betont werden. So plural wie unsere Gesellschaft, so biegsam ist auch die Idee des Yoga.

Wie fühlt man sich bei einer Transformation?

Der Mensch fühlt sich blockiert und erlebt, dass es (scheinbar) nicht weiter geht. Es ist klar, dass es kein Zurück geben kann. Durch das bewusste Erkennen der Faktenlage und der eigenen Verunsicherung entsteht Erleichterung.

Wie fühlt es sich an erleuchtet zu sein?

Man fühlt sich sicherer mit sich selbst, man hat das Gefühl „größer“ im Sinne von erwachsener zu sein, hat also mehr Selbstbewusstsein, mehr Selbstsicherheit, fühlt sich emotional stabiler, weil man nicht mehr das Gefühl hat, dass einen die großen Gefühle des Lebens überwältigen können.

Was macht man nach der Erleuchtung?

Und im spirituellen Leben ist es genauso: Nach der Ekstase, der Er- leuchtung, kommt das Wäschewaschen, wartet der Haushalt. Die meisten spirituellen Erfahrungsberichte enden mit der Erleuchtung oder Illumination.

Wie funktioniert die Transzendentale Meditation?

Die Transzendentale Meditation ist eine Meditationstechnik in der die Meditierenden mit Hilfe eines Mantras zur Ruhe kommen. Dabei wiederholt der Anwender ein (zum Teil vorgegebenes) Mantra innerlich immer und immer wieder.

Was ist eine spirituelle Depression?

Hört man von einer spirituellen Depression, denkt man sofort an die Esoterikszene: an verzweifelte Menschen auf der Suche nach Erleuch- tung, nach dem besten Guru; nach einem, der ihnen den Weg weisen oder bei der Überwindung des Alltags helfen möge.

Was ist ein erweitertes Bewusstsein?

Bewußtseinserweiterung, gesteigertes sinnliches und soziales Erleben, das häufig künstlerische oder religöse Betätigung begleitet. Das alltägliche Bewußtsein erscheint gegenüber dem Alltagsleben eindrucksvoll "erhöht" und erweitert (flow-Erleben).

Was ist Bewusstsein spirituell?

Es gibt Bewusstheitszustände, die nicht mehr allein aus der Natur bzw. der Materie erklärt werden können. Sie reichen bis in den Bereich des Transzendenten hinein. Damit ist zwar das Rätsel des Bewusstseins nicht gelöst, aber seine existentielle Bedeutung kann nicht mehr einfach abgedrängt werden.

Wie lange dauert eine Transformation?

Unter den richtigen Umständen kannst du in zwei, drei Jahren den Großteil der Muskelmasse aufbauen, die du überhaupt ausbilden kannst. Wirklich dein gesamtes Muskelaufbaupotenzial auszuschöpfen, erfordert allerdings mindestens fünf bis zehn Jahre mit kontinuierlichem Training.

Was bedeutet Transformation in der Liebe?

Der erste Schritt zur Transformation der Beziehung beinhaltet die Niederlegung der Waffe der verallgemeinerten Schuldzuweisung. Sie werden lernen, dass die Überzeugungen, der Partner sei der Hauptschuldige, zu den mächtigsten Waffen gehört, die Partner in Beziehungen einsetzen, wenn auch nur wenige dies wissen.

Ist Yoga immer spirituell?

Ich denke, eine Yogastunde muss nicht immer spirituell sein, sie kann es aber sein, wenn man selbst offen dafür ist und es zulässt. Langfristig ist es aber so, dass früher oder später die meisten Yogaschüler sich auch mit der spirituellen Seite des Yoga beschäftigen.

Warum ist Yoga keine Religion?

„Techniken entstehen im Kopf, und religiöse Techniken entstehen ebenfalls im Kopf – Yoga, Mantra, Yantra. Yoga bedient sich verschiedener Körperstellungen, die dir helfen, tief in dich zu gehen, sie sind im Kopf entstanden. Es sind religiöse Techniken. Aus diesem Grund gehört Yoga keiner bestimmten Religion an.

Hat Yoga etwas mit Esoterik zu tun?

Ist Yoga „esoterisch“? Die Antwort ist einfach: Es hängt davon ab, wie du „esoterisch“ definierst. Mancher versteht darunter eine interessante Geheimlehre, vielleicht mit einem mystischen Ansatz; neue Erkenntnisse über Ungewöhnliches, das die meisten Menschen weder begreifen noch erkennen.

Wer hat die Esoterik erfunden?

Als Begründer des Okkultismus im eigentlichen Sinn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gilt Éliphas Lévi (1810–1875). Obwohl seine Werke nur „wenig geschickte Kompilationen“ (Faivre) waren, war er zeitweilig der bedeutendste Esoteriker überhaupt.