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Woher kommt die Baumwolle für H&M?

Gefragt von: Frau Hedwig Schenk MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Insgesamt 60 Prozent der H&M-Ware wird in Asien hergestellt, wie viel davon in Usbekistan, kann Kempe nicht sagen. Ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr groß, dass asiatische Produzenten ihre Baumwolle auch im mittelasiatischen Usbekistan kauften, wo das Land ohnehin zu den Hauptexporteuren gehört?

Woher kommt die Kleidung von H&M?

H&M besitzt kaum eigenen Produktionsstätten, sondern lässt die Ware vor allem in Asien, überwiegend in China und Bangladesch, herstellen. In Ostasien findet die Produktion in China, Kambodscha, Indonesien, Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam statt.

Wie gut ist H&M?

Das „Markencheck“-Team vergleicht H&M-Kleidungsstücke mit ähnlichen Produkten von der Konkurrenz: von C&A, Esprit und der Textil-Discountkette Kik. H&M schneidet bei dem Preistest gut ab. Bei bestimmten Kleidungsstücken sind die Schweden sogar am billigsten.

Warum ist H und M so günstig?

Geheimnis: Liegt in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch.

H&M besitzt hier keine eigenen Fabriken. Das Modehaus bestellt die Ware dort, wo sie am günstigsten ist – in China, Kambodscha oder eben in Bangladesch. Und dort werden Baumwollballen in Garn verwandelt und Garnrollen in Stoffbahnen.

Wie fair ist H&M?

1. Von allen Materialien, die H&M verwendet, sind lediglich 0,7 % tatsächlich recycelt (basierend auf dem Nachhaltigkeitsbericht 2018). 2. Die Artikel aus der "Conscious"-Kollektion von H&M enthalten nur einen Bruchteil an recycelten Materialien.

Die Wahrheit über H&M

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Was sagt H&M zu Kinderarbeit?

H&M berief sich damals darauf, dass es in Burma erlaubt sei, Kinder ab 14 Jahren in Fabriken arbeiten zu lassen. Auch auf den SOMO-Report reagiert H&M ähnlich und beruft sich auf den Verhaltenskodex des Unternehmens. Kinderarbeit sei für H&M "total inakzeptabel", heißt es.

Bei welchen Marken gibt es Kinderarbeit?

Prada, Versace, Louis Vuitton – Luxusmarken gehören längst zum Image der Reichen und Schönen. Teure Markenklamotten sind ein Statussymbol; wer Louboutins oder Louis Vuitton – Taschen trägt, kann mühelos der Welt seinen Wohlstand demonstrieren.

Unter welchen Bedingungen produziert H&M?

H&M hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2020 nur noch Biobaumwolle zu verarbeiten. Die Firma setzt sich zudem aktiv für Umweltschutz ein. H&M vergibt das unternehmenseigene Siegel H&M Conscious. Produkte dieser Kategorie bestehen zu einem gewissen Anteil aus Biobaumwolle oder recycletem Material.

Ist H&M wirklich nachhaltig?

Die guten Nachrichten zuerst: Es ist lobenswert, dass sich H&M stark für den Umweltschutz einsetzt und hehre Ziele hat. So wurde in den letzten fünf Jahren der verwendete Anteil von nachhaltig angebauter Baumwolle mehr als vervierfacht. Der Anteil liegt jetzt bei über 31% und soll bis 2020 auf 100% ansteigen.

Wo kommt die Kleidung her?

Produziert wird hauptsächlich in Asien. So sind auch 90 Prozent der in Deutschland verkauften Bekleidung importiert, mehr als 50 Prozent kommt aus China, Indien, Bangladesch und der Türkei. Mit weitem Abstand steht China an der Spitze der Weltproduktion von Textilien und Bekleidung.

Welche Marken haben keine Kinderarbeit?

Fair Trade Mode – Diese Marken und Shops gibt es
  • Armed Angels. Zu den bekanntesten Faire Kleidung Marken gehört Armed Angels aus Köln. ...
  • EarthPositive. EarthPositive ist eine Marke des Unternehmens Continental Clothing mit Sitz in Berlin. ...
  • Glore. ...
  • Greenality. ...
  • Kuyichi. ...
  • Manomama. ...
  • Recolution. ...
  • ThokkThokk.

Ist Louis Vuitton Kinderarbeit?

Da die Marken von LVMH, allen voran Louis Vuitton, zu den wertvollsten Marken im Bereich Luxusartikel zählen, ist die Verbreitung von Fälschungen, vor allem von Handtaschen, sehr beliebt. Diese Imitate werden allerdings mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von Kinderhand produziert.

Ist bei Nike Kinderarbeit?

Nach eigenen Kontrollen von Nike betragen Fälle von Kinderarbeit 1% der Gesamtzahl an festgestellten Vorfällen in der Lieferkette (2011).

Ist Kik Kinderarbeit?

Diese Bedingung ist in den Einkaufsbedingungen festgeschrieben. 2006 hat sich KIK einen Verhaltenskodex, der auf den ILO-Abkommen basiert und Kinderarbeit verbietet.

Ist bei Apple Kinderarbeit?

Apple: Keine Kinderarbeit, keine Zwangsarbeit

Fälle von Kinderarbeit verzeichnete Apple für 2020 nicht, in den Jahren 2019 und 2018 wurden bei Inspektionen jeweils ein Arbeiter entdeckt, der das zulässige Mindestalter noch nicht erreicht hatte.

Ist Primark wirklich Kinderarbeit?

unterstützt: In seinem „Code of Conduct“ spricht sich das Unternehmen Primark gegen Kinderarbeit aus. Dieser basiert auf der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (UNDHR) und den Standards der internationalen Arbeitsorganisation (ILO).

Ist Zara Kinderarbeit?

Unmenschliche Arbeitsbedingungen und Vorwurf der Kinderarbeit. Zara wurde wiederholt nachgewiesen, dass in vielen ihrer Produktionsbetriebe unter unmenschlichen Bedingungen gearbeitet werden muss. Mitte 2011 wurden in Brasilien Ermittlungen wegen des Verdachts auf Zwangsarbeit gegen Zara aufgenommen.

Ist bei New Yorker Kinderarbeit?

New Yorker hat in den letzten Jahren verschiedene Projekte (Ein Herz für Kinder, Erdbebenopfer in Haiti, Überschwemmungen in Pakistan) mit Spenden unterstützt. Es wurde eine eigene Stiftung namens „New Yorker Stiftung. Friedrich Knapp“ gegründet.

Ist bei adidas Kinderarbeit?

Abschaffung von Kinderarbeit:

Das Engagement von adidas für die Rechte von Kindern zeigt sich in unseren Richtlinien, Verfahren und täglichen Praktiken, sowohl intern als auch in der Art und Weise, wie wir unsere Geschäftsbeziehungen gestalten.

Wie fair ist Adidas?

Für 2019 ist geplant, 11 Millionen Paar Schuhe mit recyceltem Kunststoff zu produzieren. 2019 wird 100 % der gesamten Baumwolle aus Quellen bezogen, die nach den Standards der Better Cotton Initiative anbauen.

Ist Chanel Kinderarbeit?

Chanel hat keinen eigenen Code of Conduct, in dem es sich explizit gegen Kinderarbeit ausspricht. Jedoch richten sich alle Verträge Chanels nach geltendem Arbeitsrecht, gemäß den ILO-Konventionen.

Welche Luxusmarken produzieren nicht fair?

Luxuskonzerne schnitten bei der letzten Untersuchung besonders schlecht ab. Prada, Escada, Versace, Armani, Hermès, Marc Jacobs und Louis Vuitton: Sie alle stuft Rank a brand als „nicht empfehlenswert“ ein.

Welche Luxus Marken produzieren in der Türkei?

Weit mehr als 50 türkische Textil- und Bekleidungshersteller, vornehmlich aus Istanbul, produzieren für international bekannte Marken, mögen diese nun Pierre Cardin, Daniel Hechter, Benetton, Hugo Boss, Zara, H&M, Lacoste, Tommy Hilfiger, Naf Naf, Quicksilver oder Britta Steilmann heißen.

Welche Kleidung kann man bedenkenlos kaufen?

Oeko-Tex 100. Bei allen bisher genannten Siegeln kann man sich sicher sein, dass die damit zertifizierten Klamotten zumindest unter faireren Bedingungen hergestellt wurden als herkömmliche Kleidung. Sehr weit verbreitet ist auch das Oeko-Tex-100-Siegel.

Ist Pull and Bear Kinderarbeit?

Folgende Schlussfolgerungen wurden gezogen: In den Betrieben gab es keine Anzeichen auf Kinderarbeit.

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