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Woher kommt der Begriff Tante Emma Laden?

Gefragt von: Herr Falk Strobel  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Aber wieso nennt man diese Geschäfte eigentlich Tante-Emma-Läden? Der Begriff kommt aus der Nachkriegszeit. Emma war damals ein ziemlich beliebter Vorname. Die Bezeichnung Tante benutzte man oft für ältere Frauen.

Bis wann gab es Tante-Emma-Laden?

Bis 2005 führte die österreichische REWE-Tochter Billa kleinere Lebensmittelläden unter dem Namen „Emma“. Seit den 1980er Jahren werden die klassischen Tante-Emma-Läden in Deutschland von Lebensmittelläden abgelöst, die von Immigranten betrieben werden.

Wo gibt es noch einen Tante-Emma-Laden?

Im Dorf Altengottern in Thüringen hat bereits ein 24/7 Tante-Emma-Laden eröffnet, in Sachsen-Anhalt wird zu Modernisierungen von Dorfläden geforscht. In Baden-Württemberg gibt es auch schon eine kleine Kette. Das Konzept: Geöffnet von 5 bis 23 Uhr, Selbstbedienung, relativ großes Sortiment.

Wie nennt man einen kleinen Laden?

nach Lage: Dorfladen, Hofladen. nach Marktsegment: Bioladen, Boutique (kleine Läden, die vornehmlich Modeartikel wie Kleidung oder Schmuck verkaufen), Convenience Shop, Discounter, Kolonialwarenladen, Secondhandladen, Unverpacktladen, Weltladen.

Was gehört in einen Tante-Emma-Laden?

Ein Tante-Emma-Laden auf dem Dorf oder in der Kleinstadt führt meistens ein bestimmtes Sortiment an gefragten Lebensmitteln, aber auch andere Alltagsprodukte wie z.B. Hygieneprodukte oder Putzmittel sind hier häufig zu finden, um den Kunden den Weg zum Supermarkt oder Discounter zu ersparen.

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Warum gibt es nicht mehr Tante Emma Geschäfte?

Vor allem auf dem Land fehlt heute die Grundversorgung vor Ort. Die Einkaufsmöglichkeiten gibt es oft nur weit weg. Es wird seit ein paar Jahren daran gearbeitet die Tante-Emma-Läden in der Nachbarschaft mit einem überschaubaren Sortiment für den täglichen Bedarf wiederzubeleben.

Wie viel kostet es ein Laden zu eröffnen?

In der Regel müssen Sie – je nach Größe Ihres Ladens – mit 50.000 bis 100.000 Euro für die Einrichtung Ihres Ladens rechnen.

Welche Supermarktketten gibt es nicht mehr?

Vor allem Mitte der 2000er Jahre verschwanden in der Folge mehrere Ketten wie Extra oder Minimal. Die Minimal gehörte wie auch HL-Markt, Toom Markt oder Penny ursprünglich zur Leibbrand-Gruppe, die 1972 zuerst teilweise und 1989 komplett von Rewe übernommen wurde.

Wie hießen die Supermärkte früher?

15 Läden aus deiner Kindheit, die es heute nicht mehr gibt
  • Bildquelle: imago images/Ralph Peters, imago images/Rust, imago image /BildFunkMV 1 / 17. ...
  • #1 HL Markt. ...
  • #2 Tengelmann. ...
  • #3 Ihr Platz. ...
  • #4 Schlecker. ...
  • #5 miniMal. ...
  • #6 ProMarkt. ...
  • #7 Extra.

Woher stammt der Begriff laden?

mittelhochdeutsch lade gmh, laden gmh „Bohle, Brett, Fensterladen, Kaufladen“, belegt seit dem 13. Jahrhundert, mit dem Wort Latte verwandt. Synonyme: [1] Geschäft, Verkaufsraum.

Was ist ein Tante m Laden?

Regionale Produkte - kein Alkohol und Zigaretten

Die Tante-M Läden haben von 5 bis 23 Uhr geöffnet, die Tür- und Lichtschaltung funktioniert automatisch. Es gibt Nudeln, Konserven, Getränke, Backwaren, Wurst und Fleisch, Milchprodukte - viele regionale Produkte, aber auch ein paar kleine Geschenke.

Wie ist man früher einkaufen gegangen?

Hinter der Theke standen die Verkäuferinnen, Süßigkeiten (Zuckerle) waren in Gläsern auf dem Ladentisch und wurden mit der Hand ausgeteilt. Meistens wurde nicht gleich bezahlt, sondern es gab ein Büchle, in welches alle Einkäufe eingetragen wurden, am Ende des Monats wurde bezahlt.

Wie heißen Supermärkte in der DDR?

Kaufhallen gab es überwiegend in Städten, sie wurden von der staatlichen Handelsorganisation, kurz HO (als Volkseigentum), oder der Konsumgenossenschaft (als genossenschaftliches Eigentum) betrieben. Wer auf dem Lande wohnte, ging zum Einkaufen zumeist in den Dorfkonsum.

Warum gibt es Plus nicht mehr?

Übernahme durch Edeka

Am 16. November 2007 gaben Tengelmann und Edeka bekannt, dass der Netto Marken-Discount (Edeka) und Plus Deutschland in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht werden sollen, an dem Edeka mit 70 % und Tengelmann mit 30 % beteiligt seien.

Was war der erste Laden?

Der erste Supermarkt wurde 1930 von der King-Kullen-Kette eröffnet, in einer ehemaligen Autowerkstatt in der Nähe von New York. Das Besondere: Es gab ein komplettes Angebot an Lebensmitteln; Kunden konnten Fleisch, Backwaren, Obst und Gemüse unter einem Dach kaufen.

Wie hieß der Rewe früher?

Auf einen Schlag bekamen rund 2800 der über 3000 Supermärkte ein neues Logo. Von der Umbenennung der HL-, Deutscher-Supermarkt-, Minimal-, Otto-Mess-, Kontra-, Petz- und Stüssgen-Märkte in Rewe versprach man sich steigende Marktanteile. Die Zentrale der Handelsgruppe trat fortan unter dem Namen Rewe Group auf.

Wie hieß minimal früher?

Geschichte. Der erste Minimal wurde 1973 von der Bad Homburger Leibbrand-Gruppe eröffnet, zu der auch Filialketten wie HL-Markt, Penny-Markt und toom gehörten. Diese wurde 1974 zu 50 Prozent, 1989 schließlich vollständig von Rewe übernommen.

Welcher Discounter verschwindet vom Markt?

Bis 2026: NP-Discounter verschwinden komplett vom Markt

Doch jetzt ist Schluss mit lustig. Denn: Edekas Discounter-Kette, die vor allem im Norden Deutschlands bekannt ist, wird für immer eingestampft! Bis 2026 sollen die rund 330 Filialen von der Bildfläche verschwinden.

Kann jeder ein Geschäft eröffnen?

Dass keine bestimmten Qualifikationen vorgeschrieben sind, bedeutet aber nicht, dass jeder das Zeug zum Einzelhändler hat. Wer einen eigenen Laden eröffnen will, sollte sich fragen: Bin ich überhaupt der Typ für eine Selbstständigkeit?

Wie viel kann man mit einem eigenen Laden verdienen?

Dort wird mit einem durchschnittlichen Gewinn von etwas über 2.000 Euro pro Monat ausgegangen, was deutlich über dem Durchschnittslohn von Angestellten liegt. Tendenziell verdienen Selbstständige also besser als Angestellte. 25 % der Selbstständigen verdienen mehr als 2.900 Euro netto im Monat.

Welche Geschäfte laufen am besten?

Um dir die Suche nach der passenden Geschäftsidee zu erleichtern, findest du hier 31 verschiedene Ideen für die Selbstständigkeit.
  • Webdesign. Geschäftsidee: Webdesign. ...
  • Webentwicklung. Geschäftsidee: Webentwicklung. ...
  • Affiliate Marketing. ...
  • Virtueller Assistent. ...
  • E-Learning. ...
  • DropShipping. ...
  • Feinkostladen eröffnen. ...
  • Texte schreiben.

Was hat ein Brot in der DDR gekostet?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Wie hoch war der Verdienst in der DDR?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Wie hieß der erste Supermarkt in Deutschland?

In Deutschland eröffnet Herbert Eklöh 1938 in Osnabrück den ersten Supermarkt in Deutschland und Europa. Der Markt mit getrenntem Ein- und Ausgang ist 250 qm groß und bietet rund 600 Artikel. 1948 stellt die Schweizer Migros ihren Laden in der Züricher Seidengasse auf SB um.

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