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Woher kommt der Begriff Kekse?

Gefragt von: Markus Vogt B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Woher stammt der Begriff "Keks"? Keks wurde abgeleitet vom englischen Begriff "cakes" (Kuchen). Als der deutsche Fabrikant Herrmann Bahlsen 1911 die Idee fertiger Kuchen und Biskuits nach Deutschland brachte, gab es hierzulande noch keine passende Bezeichnung für dieses Gebäck.

Wer hat das Wort Kekse erfunden?

Firmengründer Hermann Bahlsen hatte in England das typische Dauergebäck kennen- und schätzen gelernt und wollte dafür auch seine Landsleute als Kunden gewinnen. Dafür scheute er auch nicht vor einer rabiaten Eindeutschung und einer semantischen Modifikation des Originals zurück und erfand kurzerhand den "Keks".

Welches Land hat Kekse erfunden?

Denn erfunden wurde nicht der Keks, streng genommen hat eine bestimme Person einfach den Begriff „Keks“ erfunden für etwas, das es schon gab. Es geht um Hermann Bahlsen (59, † 1919). Der Unternehmer gründete 1889 eine Fabrik mit dem Namen „Hannoversche Cakes-Fabrik“.

Was bedeutet der Name Keks?

Der Name Keks leitet sich vom englischen "cakes", der Mehrzahl von "cake" ("Kuchen") ab. Keks eignet sich gut als Scherzname für süße Tiere.

Was ist der Unterschied zwischen Plätzchen und Keksen?

Der Name Plätzchen leitete sich vom lateinischen Wort placenta (Kuchen) ab und da die Gebäckstücke eher klein waren, lag die Bezeichnung Plätzchen nah. Der Keks dagegen kommt ohne viel Chichi aus. Er ist laut Duden ein trockenes, haltbares Kleingebäck.

Woher kommt der Karamell-Keks zum Kaffee? | Galileo | ProSieben

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Wie werden Kekse in England genannt?

biscuitBE n (Kochen)

I had a biscuit with my cup of tea.

Wie sagt man in Österreich zu Plätzchen?

Als Plätzchen (bundesdeutsches Hochdeutsch), Keks (österreichisches Hochdeutsch) bzw. Biscuits (Schweizer Hochdeutsch) bezeichnet man allgemein zu den Feinbackwaren gehörendes süßes Kleingebäck. Sie sind ein beliebtes Weihnachtsgebäck.

Wie hießen Kekse früher?

Begriffsherkunft und -verwendung. Das Wort Cakes war im Deutschen im 19. Jahrhundert neben Biscuits für Dauergebäck nach englischem Vorbild in Gebrauch.

Warum heißen Butterkekse Butterkekse?

Da es allgemein üblich ist, Nahrungsmittel nach bekannten Persönlichkeiten zu benennen, gibt er seinem Butterkeks den Namen des bekannten Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716). Dieser lebte seinerzeit in Hannover und gilt als einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung.

Wie spricht man Keks aus?

Keks, Plural 1: Keks, Plural 2: Kek·se. Aussprache: IPA: [keːks]

Warum heißen Leibniz Kekse Leibniz?

Dem knusprigen Kleingebäck gab er den Namen "Leibniz Cakes" zu Ehren des berühmtesten Bürgers seiner Heimatstadt – Gottfried Wilhelm Leibniz. Hermann Bahlsen (1859-1919) hat nicht nur den Butterkeks mit den 52 Zähnen erfunden, ihm ist auch das Wort "Keks" zu verdanken.

Wer Keks sagt meint Bahlsen?

Bahlsen mit seinen Produkten ist heute für Verbraucher der Inbegriff von Süßge- bäck: Wer Keks sagt, meint Bahlsen. Die Wünsche der Verbraucher und die Verzehrgewohn- heiten haben sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert.

Wo kommen die Leibniz Kekse her?

Bis heute ist das Rezept für den berühmten Leibniz-Keks ein Geheimnis und noch immer wird auf Grundlage des Originals gebacken. Für den legendären Butterkeks stand der berühmte Hannoveraner Gottfried Wilhelm Leibniz Pate. Der deutsche Philosoph, Wissenschaftler und Mathematiker starb 1716 in Hannover.

Warum hat der Butterkeks 52 Zähne?

Der im Jahr 1891 von Firmengründer Hermann Bahlsen auf den Markt gebrachte „LEIBNIZ Cake“ (später „LEIBNIZ Butterkeks”) hatte 52 Zähne aus rein ästhetischen Gründen: Mit dieser Anzahl, fand Hermann Bahlsen, hatten die Kekse das optimale Aussehen. Auch heute noch ist der „LEIBNIZ Butterkeks“ nur echt mit 52 Zähnen.

Warum sind in Keksen Löcher drin?

Während die „Zähnchen“ am Rand reine Zierde sind, sorgt das Loch in der Mitte während des Backens für den Austritt der im Teig enthaltenen Luft – und damit für einen gleichmäßig gebackenen Mini-Butterkeks.

Wem gehört Leibniz Kekse?

Bahlsen ist ein deutsches Familienunternehmen der Backwarenbranche mit Sitz in Hannover. Die heutige Bahlsen GmbH & Co. KG wurde 1889 von Hermann Bahlsen (1859–1919) gegründet.

Welche Kekse gab es in der DDR?

Wikana Hansa Keks das Original

Hansa Kecks das Original von Wikana, hervorragend für Lukullus und Kalter Hund o.

Wie sagt man Plätzchen auf Schwäbisch?

Gutsle: Das Weihnachtsplätzchen ist in Baden-Württemberg nicht nur ein Plätzchen, sondern etwas Gutes, etwas sehr Gutes - und heißt deshalb Gutsle.

Sind Plätzchen Deutsch?

“ [2] „In Mitteldeutschland und Österreich werden Plätzchen als Kekse bezeichnet, in der deutschsprachigen Schweiz Biscuits, im Dialekt Güetzi, Guetzli, Chrömli und ähnlich, in Süddeutschland auch Platzerl, Brötle, Bredla, Loible/Loibla oder Guatl/Gutsle/Guatsle (übergreifend für Süßigkeiten). “

Wie nennt man Plätzchen in der Schweiz?

Die Bezeichnung Plätzchen ist das Diminutiv von „Platz“, einem „flach geformten Kuchen“, in Süddeutschland Platzerl, Bredle, Brötle, Gutsle, Loible/Loibla, in der Schweiz Biscuit, im Dialekt Güetzi, Guetzli, Gutzi und ähnlich genannt.

Wie nennen Österreicher die Schweizer?

Verwendung. Verwendung und Bedeutung von Piefke in Österreich sind dem in Altbayern verbreiteten Preiß für Landsleute nördlich des sogenannten „Weißwurstäquators“ vergleichbar, auch im westlichen Österreich wird dieser Begriff eher verwendet als Piefke, allerdings werden die Süddeutschen meist davon ausgenommen.

Was heißt Schokolade auf Deutsch?

Das Wort leitet sich vom Namen des ersten kakaohaltigen Getränkes ab, dem Xocolatl der Azteken. Xocolli = bitter; atl = Wasser: Xocolatl bedeutet also "bitteres Wasser" beziehungsweise "Kakaowasser". Es war eine Mischung aus Wasser, Kakao, Vanille und scharfem Pfeffer.

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