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Woher kommt das Wort Huere?

Gefragt von: Friedhelm Hoffmann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Das Verstärkungswort huere- brauchen die Schweizer und Schweizerinnen schon lange. Der Lexikograph und Volkskundler Jakob Hunziker führt in seinem «Aargauer Wörterbuch» von 1877 Huereglück auf und definiert es mit «unverdientes Glück».

Woher stammt das Wort Huere?

Übrigens: Huer bzw. Hure geht auf ein indoeuropäisches Urwort zurück, das «gern haben, begehren» bedeutet und von dem auch das lateinische cārus «begehrt, lieb, teuer, wert» (und damit auch französisch cher «lieb, teuer») abstammt.

Was ist eine Gumsle?

Bedeutung: Nach dem Berndeutsch-Wörterbuch eine "gemütliche, (möglicherweise) etwas dumme Frau".

Woher kommt das Wort Gumsle?

Im Wörterbuch der elsässischen Mundarten kommt »Gumsel« ebenfalls vor (»eine faule, liederliche, zerlumpte Weibsperson«), versehen mit dem Textbeispiel »Alti Gumsel! «. Leser der Mittelbadischen Presse haben uns ebenfalls Wörter eingesandt, die heute kaum noch verwendet werden.

Was ist ein Gwaggli?

Bedeutung: Tollpatsch, Trottel.

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43 verwandte Fragen gefunden

Was ist ein Galöri?

[1] Idiot, Trottel; (österreichisch) Hiefler, Wappler; (österreichisch, süddeutsch) Lackel; (österreichisch, südschweizerisch) Ochs; (schweizerisch) Dubel, Galöri, Schlufi, Tschumpel.

Was bedeutet das Wort habasch?

Von dort ging Hawass in die allgemeine Umgangssprache über, wurde allmählich zu Habasch verballhornt und stand fortan für «Unsinn, Blödsinn, Lüge» überhaupt. Geläufig ist (oder war) die Fügung verzell kän Hawass (Habasch) oder red kän Hawass (Habasch).

Woher kommt das Wort habasch?

Woher dieses Wort kommt, ist unklar; das Schweizerische Idiotikon erwägt Umformung aus einem (unbelegten) «Bumeliterr», das seinerseits auf französisch pomme de terre zurückgehen soll, oder aber Bezugnahme auf ein (ebenso unbelegtes) Wort Gumel für etwas Rundes.

Was ist eine GIBE?

Ein Gibibyte (GiB) ist eine Maßeinheit für die Kapazität, die in der Datenverarbeitung verwendet wird. Die Vorsilbe „gibi“ stammt aus dem binären System zur Messung der Datenkapazität, das auf Zweierpotenzen basiert. Ein Gibibyte entspricht 230 oder 1.073.741.824 Bytes.

Was ist ein Breusi?

«Breusi» Dieses Wort ist auch bekannt als «Broisi», «Bröisi» oder «Brausi». Damit gemeint ist die Rösti. Laut Idiotikon kann man diesen Begriff viel weiter fassen.

Was heisst Tschädere?

Bedeutung: 1. einer Sache ihren Lauf ins Verderben lassen, das Schicksal nicht aufhalten: "Vo däm Momänt aa het är d Hoffnig ufggäh u alls la tschädere." (Ab diesem Zeitpunkt warf er alle Hoffnung über Bord und liess die Sache laufen). 2.

Was ist eine Gluggere?

Eine Gluggere ist eine Hennenmutter und auf Mütter bezogen eine Mutter, die die Kinder überumsorgt.

Was ist ein Gellerettli?

Gellerettli = Uhr (von «Quelle heure est-il?»)

Was bedeutet siech Schweizerdeutsch?

siech Adj. 'krank, hinfällig, schwer leidend (ohne Besserungsaussichten)'. Die Herkunft des Adjektivs ahd.

Wie schreibt man Wein auf Schweizerdeutsch?

Im Ausgang mit dem Schweizerdeutsch-Vokabelheft

Beim Trinken solltet Ihr die Spezialmasse der Schweiz kennen. So gibt es den Wein zum Beispiel als «Einerli», «Zweierli» oder «Drüerli» – das bedeutet einfach 1, 2 oder 3 dl Wein im Glas bzw.

Was bedeutet Gopfertelli?

Bedeutung: Abkürzung und Abschwächung (Euphemismus) des ganz bösen Fluchs: Gopfertami! (Gott verdamme mich!). Ausruf der Verärgerung.

Woher kommt der Begriff Schafseckel?

Seckel ist im Schwäbischen eine ziemlich heftige Beleidigung, im Badischen ist sie, wie mir scheint, etwas milder und in der Schweiz wird die Beleidigung durch ein Tier verstärkt, weswegen man sich dort mit Schafseckel beschimpft.

Was ist ein Glünggi?

Der Glünggi ist ein berndeutscher Ausdruck für einen Menschen, der sehr sorglos durch die Welt geht und sich um nichts Gedanken macht.

Wie sagt man keine Ahnung auf Schweizerdeutsch?

Redewendung: «E guets Nöis!»

Man hört es im Büro, auf der Strasse und im Tram «e guets Nöis!».

Wie sagt man auf Berndeutsch Hallo?

Bedeutung: Hallo, grüss dich (zu jemandem, den man duzt); in der zweiten Hälfte des 20. Jh. aus der Ostschweiz ins Bernbiet eingedrungen, seither eine beliebte Alternative zu andern Grussformeln.

Woher kommt das Wort Poschte?

Vor allem in Zürich und in der Ostschweiz ist dieser Begriff verbreitet. Das Wort hat mir der Post zu tun. Etwas «go poschte» hiess früher: einen Botendienst erledigen, also einen Brief von einem Haus zum anderen Haus tragen. Mit der Zeit wurde diese Bedeutung erweitert auf «etwas besorgen».

Was heisst Gänggele?

Bedeutung: Geld für Näschereien, für Nutzloses, für Luxus ausgeben; "gänggele" (Süssigkeiten, Kaugummi, verbotenerweise Zigaretten) tun nach traditionellem Verständnis hauptsächlich Kinder; aber auch Erwachsene können von sich sagen (und tun das auch): "Hüt han i mer es par nöji Schue ggänggelet." (Ich habe mir ein ...

Was bedeutet wie hesch es?

Es bedeutete «nun denn» oder «wohlan». «Se» stand früher oft vor Aufforderungen, etwa in «Se, was hesch?» oder «Se du, hilf!». Oder eben «Sä do!», das sich nur holprig mit «Wohlan, hier!» übersetzen lässt. In Luzern ist vor allem das «Sä do» bekannt, schweizweit gibt es zahlreiche andere Kombinationen mit «se».

Wie sagt man in der Schweiz Danke?

Die Schweiz sagt: Danke! Merci! Grazie! Grazia!

Was ist ein cheib?

Cheibe isch es Adverb, abgleitet vom Nomen "Cheib". Cheib heisst öppe "Kerl", ursprünglich het me mit "Cheib" aber es kaputts Aas, en Kadaver, bezeichnet. "Cheibe" isch es Verstärkigsadverb, wie zum Bischpil "sehr", "huere", "choge" oder "mega".

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