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Woher kommen Holzkäfer?

Gefragt von: Steven Löffler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Seinen natürlichen Lebensraum hat der Käfer im Wald, wo er seine Eier in abgestorbenes Nadelholz legt. Als Holzschädling befällt der Hausbockkäfer bevorzugt verbautes Nadelholz von Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie. Der Fraß der Larven konzentriert sich dabei auf das Splintholz.

Wie werde ich Holzkäfer los?

Chemische Bekämpfung: Abbeilen und Imprägnieren der Oberfläche. Kleinere Gegenstände in der Sauna erhitzen. Bekämpfung durch Begasung der befallenen Holzteile. Behandlung im Backofen: kleinere Holzteile bei 60 Grad Celsius etwa eine Stunde lang mit Wärme behandeln; alternativ eine Mikrowelle verwenden.

Wie kommen Holzschädlinge ins Haus?

Die Eiablage erfolgt in Risse und Ritzen von verbautem Nadelholz. Das Weibchen legt dabei verteilt in vier bis sieben Gehegen bis maximal 600 Eier ab. Nach zwei bis vier Wochen schlüpfen kleine Eilarven. Vom Einbohren ins Holz bis zur Verpuppung dauert die Larvenentwicklung drei bis maximal 15 Jahre.

Sind Holzkäfer gefährlich?

Unser Fazit – Holzkäfer stellen selten eine echte Gefahr für das eigene Haus dar, sollten jedoch dennoch schnellstmöglich bekämpft werden!

Wie entstehen Holzschädlinge?

Holzschäden durch Bockkäfer entstehen durch die Larven, die sich im Holz entwickeln oder sich dort verpuppen, während der adulte Käfer keine Schäden verursacht. Die meisten Bockkäferarten sind Insekten, die Frisch- oder Feuchtholz befallen, was oft zu fehlerhaften Interpretationen führt.

Das Leidens Lied des Harvesterfahrers und dem Borkenkäfer

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Wie lange leben Holzkäfer?

Gemeiner Nagekäfer lebt nur rund drei Wochen

Ideale Lebensbedingungen für den Holzwurm sind eine hohe Luftfeuchtigkeit und Feuchtigkeit im Holz, daher fühlt er sich in feuchten Kellerräumen und undichten Dachstühlen eines Hauses besonders wohl. Unter guten Bedingungen schlüpfen aus den Eiern irgendwann Larven.

Wann verschwinden Holzwürmer von alleine?

Von selbst verschwinden die Holzwürmer übrigens nicht. Zwar fressen sich die Larven von innen nach außen durch. Aber die Weibchen legen neue Eier ab, bevor sie das Holz verlassen. Es kann dann lange dauern, womöglich Jahre, bis neue Larven, ihr zerstörerisches Werk beginnen.

Was tun gegen Käfer im Brennholz?

Eine Überlagerung (über 3 Jahre) ist zu vermeiden, da der Schädlingsdruck wächst und sich der Heizwert des Holzes verringert. Da die höhere Temperatur in Innenräumen den Schlupf der Käfer beschleunigt, sollte nur so viel Brennholz im Haus gelagert werden, wie täglich oder in maximal zwei Tagen benötigt wird.

Ist der Holzbock meldepflichtig?

Eine allgemeine Meldepflicht bei Hausbockbefall besteht in Deutschland nicht. Es gibt allerdings einzelne Bundesländer, die eine Meldepflicht eingeführt haben. Dazu haben bis vor einigen Jahren noch Hessen, Hamburg, Sachsen und Thüringen gezählt.

Kann ein Holzkäfer fliegen?

Der gemeine Nagekäfer gilt als Trockenholzschädling: Seine Larven befallen verbautes, also kein frisches Holz. Der Nagekäfer ist grundsätzlich flugfähig und kann sich fliegend neue Eiablageplätze suchen. Der Fraß der Larven konzentriert sich auf das Splintholz. Kernholz wird nur selten angegriffen.

Wie erkenne ich ob es Holzschädlinge hat?

Anzeichen sind lebende Larven oder Käfer, hörbare Nagegeräusche, Sägemehl auf dem Boden, Ausbeulungen am Holz oder sichtbare Schlupflöcher. Ein Fachmann kann euch helfen, wenn ihr einen Hausbock-Befall vermutet.

Welcher Holzschädling ist meldepflichtig?

(2) Werden in Gebäuden Bauteile aus Holz oder anderen organischen Stoffen vom Hausbock, vom echten Hausschwamm oder von Termiten befallen, so haben die für den ordnungsgemäßen Zustand des Gebäudes verantwortlichen Personen der unteren Bauaufsichtsbehörde unverzüglich Anzeige zu erstatten.

Was ist der Unterschied zwischen einem Holzwurm und einem Holzbock?

Typisch für den Holzwurm-Befall ist das ausrieselnde Bohrmehl und die ein bis zwei Millimeter großen Ausschlupflöcher. Diese sind im Vergleich zum Hausbock also deutlich kleiner. Bis zu zwei Jahre dauert es, bis sich die Larven zu Insekten entwickeln und das Holz wieder verlassen.

Sind Holzwürmer im Winter aktiv?

Temperaturen über 55°C bewirken, dass das in den Würmern enthaltene Eiweiß erhärtet und sie dadurch sterben. Ebenso mögen die Larven des Gemeinen Nagekäfers keine Hölzer, die weniger als 12% Feuchte in sich tragen. Auch Kälte vertragen Holzwürmer nicht gut.

Was mögen Holzwürmer nicht?

Holzwürmer mögen weder extreme Hitze noch starke Kälte. Das kannst du dir bei der Bekämpfung zunutze machen. Stelle die betroffenen Möbel im Sommer in die pralle Sonne. Alternativ kannst du sie, je nach Größe, ins in der Sonne geparkte Auto packen.

Wie bekommt man Holzwürmer aus dem Holz?

Ein altes Hausmittel zur Holzwurmbekämpfung ist die Verwendung von Essigessenz. Diese gibst du am besten mit einer kleinen Spritze in sämtliche Löcher. Essigessenz tötet die Holzwürmer. Die gleiche Wirkung haben Spiritus, Petroleum und Salmiakgeist.

Was kann man gegen Holzbock tun?

Hat man eine Sauna auf die man zurückgreifen kann, so kann man die befallenen Teile dort gut bei etwa 65°C für etwa 1 bis 3 Stunden (je nach Größe / Dicke) erhitzen um alles Leben im Holz abzutöten. Bei etwa 60°C beginnen die Eiweiße im Körper der Hausbocklarven zu gerinnen und die Tiere sterben ab.

Wie hört sich ein Holzbock an?

Der Holzwurm macht knabbernde und knuspernde Geräusche. Besonders in stiller Umgebung sind knabbernde und knuspernde Geräusche durch den Holzwurm nicht selten. Neben dem gewöhnlichen gemeinen Nagekäfer sind auch andere Insekten beim Fressen laut.

Wann fliegt der Holzbock?

Die Flugzeit liegt zwischen Mai und September. Die ausgewachsenen Käfer, die eine Lebenserwartung von nur etwa zwei bis drei Wochen besitzen, nehmen keine Nahrung zu sich. Dieses Entwicklungsstadium dient ausschließlich der Fortpflanzung.

Wie lange bleibt der Holzwurm im Holz?

Während seiner kurzen Lebensdauer von rund 3 Wochen nimmt der ausgewachsene Käfer keine Nahrung mehr zu sich. Das Nagekäfer-Weibchen legt 20 bis 40 Eier in Holzspalten ab. Die Holzwürmer wachsen über einen Zeitraum von 2 bis 8 Jahren und zerstören dabei das Laub- und Nadelholz.

Wie kommen Borkenkäfer ins Haus?

Wenn Borkenkäfer in der Wohnung auftauchen, dann sind sie in den meisten Fällen über das Kaminholz hinein gekommen. Dazu müssen Sie wissen, dass Borkenkäfer zu den sogenannten Frischholzinsekten gehören. Frischholzinsekten befallen das Holz von Bäumen, die leben oder kürzlich gefällt wurden.

Wie groß werden Holzkäfer?

Die Gestalt der dunkelbraun gefärbten Käfer ist gedrungen, bis walzenförmig und weist eine Körperlänge zwischen 2 bis 3,7 mm auf.

Wie bemerke ich Holzwürmer?

Einen Holzwurmbefall erkennen Sie in erster Linie an den typischen kleinen 1-2 Millimeter großen Löchern im Holz, die den Larven als Gänge durch das Möbelstück dienen. Ein weiterer Hinweis auf einen Befall ist ein vermehrtes Aufkommen von Bohrmehl und Holzstaub, das durch das Bohren bzw. Fressen der Gänge entsteht.

Wie erkenne ich ob der Holzwurm noch aktiv ist?

Um herauszufinden, ob es sich um alte oder frische Holzwurmlöcher handelt, gibt es einen einfachen Trick. Hierzu einfach ein dunkelfarbiges Papier unter beziehungsweise neben das befallene Holzmöbelstück legen. Befindet sich nach einigen Tagen mehliger Holzstaub auf dem Papier, sind die Larven noch aktiv.

Kann ein Holzwurm auf andere Möbel gehen?

Hat der Holzwurm einmal Holz gefunden, das er mag, bleibt er auch dort. Du brauchst dir daher keine Sorge wegen einer Übertragung auf andere Möbel beim Holzwurm zu machen.

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