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Woher kommen die Papageien in Heidelberg?

Gefragt von: Herr Prof. Volkmar Hildebrandt  |  Letzte Aktualisierung: 22. Februar 2023
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In den Sechziger- und Siebzigerjahren gab es in Deutschland einen Papageien-Hype, für viele waren die Tiere ein Hobby. Aus der Gefangenschaft geflüchtete Exemplare bildeten die Basis für die einzelnen Bestände. So war das auch in Stuttgart, wo die einzige deutsche Gruppe der Gelbkopfamazonen zu finden ist.

Warum gibt es Papageien in Heidelberg?

In Städten ist es wärmer

„In den Citys ist es noch mal wärmer als in der Umgebung“, sagt Braun, der die Heidelberger Gruppe untersucht hat. Das Phänomen sei nicht auf Deutschland begrenzt, auch in anderen mitteleuropäischen Ländern und Südeuropa seien Papageien mittlerweile zuhause.

Wo kommen die Papageien her?

Die meisten Arten kommen in den Amazonas-Regenwäldern vor. In Asien sind sie von Indien bis Süd-China und auf den Philippinen verbreitet. Eine große Zahl lebt auf dem afrikanischen Kontinent (südlich der Sahara) sowie in Neuguinea, Indonesien, Neuseeland, Australien und auf einigen Südseeinseln.

Woher kommen die grünen Papageien?

Er kommt sowohl in Afrika südlich der Sahara als auch in Asien, beginnend mit Pakistan und Indien, vor. Als Neozoon lebt er unter anderem in Europa und Nordamerika.

Wo ist der Papagei heimisch?

Bei den Vögeln handelt es sich um ursprünglich in den Savannengebieten Afrikas und dem indischen Subkontinent beheimatete Papageien.

Grüne Papageien in Heidelberg

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Warum Deutschland voller Papageien ist?

Nur in Privathaltungen, Vogelparks oder Zoos konnte man die bunten Vögel bestaunen. Doch das änderte sich vor ein paar Jahrzehnten. Mittlerweile konnten sich auch in Deutschland wieder Papageienpopulationen etablieren, die nach der Flucht oder der Freilassung einiger Tiere aus Gefangenschaft entstanden waren.

Wie kamen die Halsbandsittiche nach Deutschland?

Der Halsbandsittich kam als Gefangenschaftsflüchtling nach Europa. Dort hat er sich vor allem in größeren Städten etablieren können. In Deutschland wurde die erste Brut 1969 in Köln festgestellt. Von dort hat sich der Vögel nach und nach in andere Städte ausgebreitet oder unabhängige Populationen aufgebaut.

Woher kommen die Papageien in Deutschland?

Die Ursprünge der deutschen Populationen liegen Jahrzehnte zurück. In den Sechziger- und Siebzigerjahren gab es in Deutschland einen Papageien-Hype, für viele waren die Tiere ein Hobby. Aus der Gefangenschaft geflüchtete Exemplare bildeten die Basis für die einzelnen Bestände.

Warum sind Papageien in Köln?

Es wird aber davon ausgegangen, dass die ersten Exemplare in den 60er-Jahren in Köln von privaten Besitzer*innen freigelassen wurden. Damals wurden sie erstmals im Stadtgebiet gesichtet – sie brüteten und vermehrten sich prächtig. Laut Nabu gibt es inzwischen Tausende der bunten Vögel in unserer Stadt.

Wie kamen die Papageien nach Wiesbaden?

Gelegentlich werden sie mit den Alexandersittichen verwechselt. Die sind etwas größer, aber in Wiesbaden nicht so stark vertreten. Die Experten gehen von ein paar hundert Tieren aus. Die Papageien fanden den Weg nach Wiesbaden, als in den sechziger Jahren das deutsche Importverbot für tropische Vögel aufgehoben wurde.

Warum sagen Papageien alles nach?

Doch für Papageien ist es ein Leichtes. Sie imitieren die Laute und die Stimmlage ihrer Partner oder Artgenossen, damit diese schneller auf ihre Rufe reagieren und sich angesprochen fühlen; manchmal auch, damit sie sich beeindruckt zeigen.

Was stört Papageien?

Fühlt sich ein Nachbar durch den Lärm, den ein Papagei macht, gestört, so sollte er zunächst mit dessen Halter sprechen und versuchen, eine gütliche Reglung zu finden. Diese kann beispielsweise dahingehend sein, dass der betreffende Vogel nur zu bestimmten Zeiten auf den Balkon oder die Terrasse gebracht wird.

Woher kommen Amazonenpapageien?

Das Verbreitungsgebiet der Amazonenpapageien reicht vom Süden Mexikos und den Karibikinseln bis nach Uruguay und in den Norden von Argentinien. Ihr Verbreitungsgebiet hat damit eine Längsausdehnung von rund 7500 Kilometer und erstreckt sich schwerpunktmäßig auf die tropischen Regionen von Süd- und Mittelamerika.

Welche Papageien leben frei in Deutschland?

Ungefähr seit dem Ende der 60er bzw. Anfang der 70er Jahre gibt es auch bei uns in Deutschland freilebende Halsbandsittiche. Die ersten Tiere wurden in Köln gesichtet. Im Laufe der nächsten Jahre und Jahrzehnte sammelten sich die Sittiche entlang des klimatisch-begünstigten Rheingrabens und im Rhein-Neckar-Raum an.

Wie überwintern Papageien in Deutschland?

Für Sittiche und Papageien ist eine Temperatur von 18 Grad im Zimmer weitaus besser als über 20 Grad. Prachtfinken allerdings sind oft wärmeliebend und mögen es über 20 Grad. Auch einheimische Vögel, die im Winter hierbleiben, brauchen in Volieren überdachte, vom Wind geschützte Bereiche.

Wo leben Blaue Papageien?

Hyazinth-Aras sind in den tropischen Regenwäldern Südamerikas Zuhause. In Brasilien kommen die Papageien noch in drei verschiedenen Regionen vor – der Großteil der blau-gelben Aras lebt im brasilianischen Feuchtgebiet Pantanal.

Wie heißen die Papageien von den Reimanns?

Erwin, Elli und Konny.

Was mögen Papageien nicht?

Kartoffeln, gekeimt oder verdorben, sind giftig! Alle Arten von Kohl – außer Broccoli – sowie Hülsenfrüchte (wie Erbsen u. Bohnen), weißes Gemüse (wie Spargel) und Rhabarber sind für Papageien nicht bekömmlich!

Warum gibt es Papageien in Düsseldorf?

Die leuchtend grünen Tiere stammen aus Indien, wurden in Deutschland gehalten und sind irgendwann entflogen. In Düsseldorf haben sie sich in den 80er Jahren niedergelassen. Sie leben zu Hunderten in Parks und Grünanlagen am Rhein. Mit dem Klima kommen sie zurecht.

Welche Papageien kommen aus Afrika?

Der Afrikanische Graupapagei ist in den tropischen Regenwäldern West- und Zentralafrikas zuhause. Schon im späten Mittelalter gilt er weltweit als beliebtes Haustier, besonders wegen seiner großen Sprachbegabung – denn Graupapageien können außerordentlich gut lernen, menschliche Geräusche zu imitieren.

Wie viel kostet ein Papagei?

Aras sind allein aufgrund ihrer Größe kostspieliger als andere Papageien, die Preise liegen je nach Art bei etwa 600 bis 2.500 Euro pro Vogel. In Tierheimen oder bei Tierschutzvereinen können Sie Ara-Papageien in der Regel gegen eine Schutzgebühr abnehmen.

Woher kommen die Papageien in Wiesbaden?

Die Vögel stammen ursprünglich aus Afrika und Asien und könnten womöglich aus der Gefangenschaft entwischt sein. Neben den Halsbandsittichen leben in Wiesbaden auch die etwas größeren Alexandersittiche.

Wie heißen die Papageien in Düsseldorf?

Tierwelt Warum der Kö-Papagei ein echter Düsseldorfer ist

Dann auch noch den Migrationshintergrund loszuwerden, benötigt in Deutschland oft noch mehr Zeit. Einer der Zugereisten kann da im wahrsten Sinne des Wortes ein Liedchen von singen: Der Kö-Papagei, genauer, der Halsbandsittich.

Woher kommen die Papageien in Bonn?

Das erste wild lebende Elternpaar wurde Ende der 1960er Jahre in Köln gesichtet. Fachleute gehen davon aus, dass es aus dem Zoo entwich. Die Bonner Population könnte die Nachkommenschaft der ersten Kölner Flüchtlinge sein. Nach Esther Kochs Berechnungen dürften mittlerweile 1300 Papageien auf Bonner Gebiet leben.

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