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Woher hat die Kichererbse ihren Namen?

Gefragt von: Tanja Thomas  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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„Angeblich leitet sich die deutsche Bezeichnung vom lateinischen Artnamen Cicer arietinum ab“, so der Biologe. Dieser könne wiederum auf das hebräische Wort „kikar“ zurückgehen, das „rund“ bedeutet.

Ist Kichererbse eine Erbse?

Kultur: Kichererbsen bilden eine eigene Gattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler und sind nicht näher mit Erbsen verwandt. Kichererbsen werden heute vor allem in Indien und Australien sowie in den meisten Ländern der Subtropen kultiviert.

Wie werden Kichererbsen noch genannt?

Die Kichererbse (lat. Cicer arietinum), wird auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt.

Wie gesund ist Kichererbsen?

Kichererbsen sind gut für die Verdauung

Ballaststoffe quellen auf, sättigen, halten den Blutzuckerspiegel niedrig und dienen als Futter für unsere Darmflora. Wer viel und regelmäßig Kichererbsen isst, vermindert das Risiko, Übergewicht, Diabetes oder Krebs zu bekommen.

Wie viele Arten von Kichererbsen gibt es?

Es gibt 40 bis 45 Cicer-Arten mit folgenden Arealen: Cicer acanthophyllum Boriss.: Sie kommt in Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan vor.

Wissenswertes über die Kichererbse

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Was heisst kicher?

Die Kichererbse (Cicer arietinum), auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kichererbsen (Cicer) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).

Sollte man Kichererbsen schälen?

Kichererbsen müssen vor dem Verzehr nicht geschält werden. Entfernen Sie die Schale, schmecken die Kichererbsen jedoch etwas noch feiner und das selbstgemachte Hummus wird cremiger.

Kann man jeden Tag Kichererbsen essen?

Essen Sie Kichererbsen – gerne auch täglich!

Eine Portion entspricht hierbei etwa einer Menge von 40 Gramm getrockneten beziehungsweise 100 Gramm gekochten Hülsenfrüchten.

Sind Kichererbsen entzündungshemmend?

Antioxidantien in Kichererbsen

Bei Antioxidantien handelt es sich um Stoffe, die entzündungshemmend wirken. Entzündliche Prozesse im Körper, aber auch beim Hautbild können so wesentlich reduziert werden. Die Beeinflussung durch freie Radikale und reaktive Sauerstoff-Verbindungen kann abgemildert werden.

Sind Kichererbsen gut für den Darm?

Kichererbsen sind gut für die Verdauung

Die extrem quellfähigen Ballaststoffe tragen dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken, und fördern die Darmgesundheit. Da zwei Drittel der Kichererbsen-Ballaststoffe unlöslich sind, durchwandern sie den Verdauungstrakt unverändert bis in den Dickdarm.

Wie oft darf man Kichererbsen essen?

Verschiedene Ernährungs- und Gesundheitsorganisationen (American Diabetes Association, Vegetarierbund Deutschland, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung…) empfehlen 1 bis 2 Portionen Kichererbsen wöchentlich zu verzehren, wobei eine Portion rund 165 g in gekochtem Zustand entspricht.

Wann darf man Kichererbsen nicht essen?

Wenn du die rohen Kichererbsen kochst, wird der enthaltene Giftstoff Phasin zerstört und macht die wertvolle Hülsenfrucht für uns unbedenklich genießbar. Vorsicht: Das Einweichwasser, in dem die rohen Kichererbsen lagen, musst du wegschütten, denn der Giftstoff Phasin löst sich während dem Einweichen in das Wasser.

Kann man Kichererbsen einfach so essen?

Esse deine Kichererbsen nicht im rohen Zustand, denn dann enthalten sie den Giftstoff „Phasin“. Erst nach dem Einweichen und Kochen kannst du sie bedenkenlos genießen.

Sind Lupinen Kichererbsen?

Lupinen gehören zu den Hülsenfrüchten, den sogenannten Leguminosen – genau wie Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Sojabohnen, Erdnüsse –, und sind damit gute Eiweißlieferanten.

Sind Kichererbsen Nüsse?

Unter Hülsenfrüchten werden umgangssprachlich die Früchte verschiedener Leguminosen wie Erbsen, verschiedene Bohnenkerne, Linsen, aber auch Kichererbsen, Sojabohnen und Erdnüsse verstanden.

Kann man Kichererbsen in Deutschland anbauen?

Kichererbsen werden vorwiegend für den menschlichen Verzehr angebaut. In Deutschland findet kaum Anbau statt. Die Hauptanbaugebiete befinden sich überwiegend in Fernost (Indien, Pakistan, Burma), aber auch im Mittelmeerraum (Türkei, Syrien, Nordafrika, Spa- nien).

Wer sollte keine Kichererbsen essen?

Daneben weisen Kichererbsen Eisen, das Spurenelement Zink sowie Magnesium auf. In geringen Mengen enthalten Kichererbsen auch den Ballaststoff Raffinose. Der Dreifachzucker kann im Darm zu Gasbildung führen, weshalb empfindliche Menschen auf die Hülsenfrüchte mit Blähungen reagieren können.

Ist das Einweichwasser von Kichererbsen giftig?

Das Einweichwasser ist das Wasser, indem die getrockneten Hülsenfrüchte meist 12- 24 Stunden eingelegt werden, bevor sie anschließend gekocht werden. Das Einweichwasser enthält ungesunde Stoffe wie Phytinsäure. Das Kochwasser hingegen kann bedenkenlos gegessen werden.

Kann man Kichererbsen direkt aus dem Glas essen?

Sie müssen die Kichererbsen aus der Dose, aus dem Glas oder aus einem Tetrapak vor dem Verzehr nicht kochen, da diese bereits vorgegart sind. Deswegen können Sie diese direkt verarbeiten oder essen. Rohe Kichererbsen hingegen sollten Sie niemals einfach so verzehren, da diese Giftstoffe enthalten.

Was ist gesünder Kichererbsen oder rote Linsen?

Kichererbsen enthalten sehr viel Kalzium für Knochen und Zähne sowie das Vitamin Folsäure für die Zellteilung. Rote Linsen enthalten viel Eisen und Zink. Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut. Zink wird für Wundheilung und Immunabwehr benötigt.

Können Kichererbsen verstopfen?

Kichererbsen zählen zu den Hülsenfrüchten und wie die meisten anderen Hülsenfrüchte verursachen auch sie Blähungen. Der Grund sind die vielen Fasern, die aus Ballaststoffen bestehen. Zwar sind Ballaststoffe sehr nützlich für unseren Körper, aber zu viele können Blähungen verursachen.

Sind Kichererbsen Gemüse oder Getreide?

Kichererbsen gehören als Gattung zur Ordnung der Schmetterlingsblütler und stellen eine Nutzpflanze dar. Zwar gehören sie auch zu den Hülsenfrüchten, doch sind sie mit der uns sonst bekannten Erbse nicht verwandt. Der wissenschaftliche Name der Kichererbse ist cicer arietinum.

Warum kocht man Kichererbsen mit Natron?

Die getrockneten Kichererbsen enthalten den Giftstoff Phasin, der sich erst durch ausreichendes Erhitzen zersetzt. Vor dem Kochen Backnatron beimischen - das macht die Kichererbsen weicher. Die Konsistenz des Hummus wird dadurch nicht nur cremiger, auch der Kochvorgang geht schneller.

Kann man das Kochwasser von Kichererbsen verwenden?

Achtung: Das Einweichwasser der getrockneten Hülsenfrüchte ist nicht gemeint. Dieses enthält Phasin, das die Verbraucherzentrale als Schadstoff einstuft. Bei übermäßigem Verzehr kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Du solltest deshalb nur das Wasser der bereits gekochten Erbsen verwenden.

Was tun gegen Blähungen von Kichererbsen?

Wer Kichererbsen außerdem eine gute Stunde in warmem Wasser einweicht und das Einweichwasser danach wegschüttet, macht die Hülsenfrucht ebenfalls verträglicher. Gewürze wie Kreuzkümmel, Fenchel und Ingwer peppen dein Gericht nicht nur auf, sondern wirken gleichzeitig üblen Blähungen entgegen.