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Woher hat der Blautopf seine Farbe?

Gefragt von: Alma Wild  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die blaue Farbe entsteht durch einen physikalischen Effekt der Lichtstreuung (so genannte Rayleigh-Streuung) an den nanoskaligen Kalkpartikeln, die im Wasser dispergiert sind. Durch deren geringe Größe wird das blaue Licht bevorzugt gestreut und erzeugt das blaue Leuchten.

Was ist das Besondere am Blautopf?

Das Besondere am Blautopf ist wirklich seine blaue Farbe, sein Wasser, dass so klar wirkt und dann immer blauer wird, je tiefer es wird – eine Folge der Lichteinstrahlung je nach Wetterlage.

Warum ist der Blautopf so gefährlich?

Der trockene Zugang birgt auch eine Gefahr. Schon plant die Stadt Blaubeuren aus der Blautopfhöhle eine Schauhöhle zu machen. Mit der ewigen Dunkelheit wäre es dann vorbei. Das komplexe Ökosystem würde gestört und auch die schön anzusehenden Tropfsteinformationen wären gefährdet.

Warum kann man im Blautopf nicht schwimmen?

Blautopf, Blaubeuren, Baden-Württemberg

Die Farbe entsteht durch die Lichtstreuung an den Kalkpartikeln im Wasser. Dadurch scheint das Wasser blau zu leuchten. Schwimmen und Tauchen ist im Blautopf nicht erlaubt.

Warum ist das Wasser so blau im Blautopf?

Bekannt ist der Blautopf für die je nach Lichteinfall mehr oder weniger intensive, aber immer auffallend blaue Farbe seines Wassers. Die blaue Farbe entsteht durch einen physikalischen Effekt der Lichtstreuung (so genannte Rayleigh-Streuung) an den nanoskaligen Kalkpartikeln, die im Wasser dispergiert sind.

Mysteriöse Orte Teil 5 I Der Blautopf von Blaubeuren.

18 verwandte Fragen gefunden

Wann ist der Blautopf am schönsten?

Von April bis Oktober fährt das Blautopf-Bähnle und man kann bei der Panoramatour die Umgebung kennenlernen.

Ist die Blautopfhöhle begehbar?

Im Jahr 1985 tauchte der Pionier Jochen Hasenmayer erstmals nach 1200 Metern im Mörikedom auf. Die Verbindung zwischen Blautopfhöhle und Vetterhöhle und damit ein trockener Zugang wurde 2006 entdeckt. Bis heute kann das Höhlensystem nicht von Besuchern betreten werden.

Wer hat den Blautopf entdeckt?

Die Halle haben am 23. September 2006 Jochen Malmann und Andreas Kücha (Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Blautopf) entdeckt und Apokalypse genannt.

Wie lang ist die Blautopfhöhle?

Heute ist die Blautopfhöhle auf einer Länge von über 11 km erkundet, und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Was ist unter dem Blautopf?

Doch was die Wissenschaftler bis heute unter der Erde entdecken, ist einfach spektakulär: Insgesamt weit mehr als 10 Kilometer unterirdischer Pracht sind bereits erforscht, darunter gigantische Steinhallen wie die 170 Meter lange und 50 Meter hohe „Apokalypse“.

Welches sind die bekanntesten Höhlen auf der Schwäbischen Alb?

Tiefenhöhle Laichingen

Die Laichinger Tiefenhöhle ist die einzige begehbare Schachthöhle in Deutschland. Mit 86 m Tiefe und 1348 m Gesamtlänge zählt sie zu den bedeutendsten Karstobjekten der Schwäbischen Alb.

Woher kommt der Name Blaubeuren?

Der Blautopf ist ein kleiner See in der Stadt Blaubeuren, einer Stadt in der Nähe von Ulm. Der Name stammt von seiner Erscheinung: Der See ist rund und tief wie ein riesiger Kochtopf, das Wasser erscheint sehr blau.

Was gibt's in Blaubeuren?

  • Blautopf. 330. Gewässer. ...
  • Kloster Blaubeuren. Religiöse Stätten. Von falknerpetra. ...
  • Urgeschichtliches Museum Blaubeuren. Naturkundemuseen. Von Schmidt-Tychsen. ...
  • Hammerschmiede am Blautopf. Spezialmuseen.
  • Brennerei Rössle. Brennereien.
  • BlackBuck Travels Blaubeuren, Germany. Spaziergänge.
  • Klein Venedig. Architektonische Bauwerke.

Welches besondere Equipment verwenden die Taucher im Blautopf?

Die Tauchgeräte. Neben den Presslufttauchgeräten, die bei unseren Tauchgängen allerdings nicht mit gepresster Luft, sondern dem Trimix, einem synthetischen Gas aus Sauerstoff, Helium und Stickstoff, gefüllt sind, verwenden die Taucher der ARGE Blautopf vor allem Kreislauftauchgeräte (engl. Reabreather).

Wo sind die Tropfsteinhöhlen?

Atta-Höhle in Attendorn

Sie gilt als die größte und schönste Tropfsteinhöhle Deutschlands, die Atta-Höhle in Attendorn in Nordrhein-Westfalen. Durch Zufall entdeckten Steinbrucharbeiter im Juli 1907 bei Sprengungsarbeiten die Tropfsteinhöhle. Bis heute haben etwa 40 Millionen Menschen die Atta-Höhle besucht.

Warum gibt es so viele Höhlen auf der Schwäbischen Alb?

Ihre Entstehung hängt mit der Verkarstung des Gebirges zusammen. Viele Höhlen sind als Naturdenkmale ausgewiesen und nur beschränkt oder nicht zugänglich. Die Schauhöhlen der Mittleren Schwäbischen Alb sind wahre Kleinode, die den Besucher in eine unwirkliche Welt voller Geheimnisse entführen.

Wie viele Höhlen gibt es in der Schwäbischen Alb?

Mit spannenden Geschichten lädt die Höhlen-Forscherkarte für Kinder dazu ein, die zwölf Schauhöhlen und das Schaubergwerk Tiefer Stollen im Geopark zu erkunden.

Was gibt es für Höhlen?

Wichtigste Höhlenarten
  • Äolische Höhle.
  • Blasenhöhle: Durch Gaseinschluß in Lava enstandene Höhle.
  • Brandungshöhle: Eine durch Brandung entstandene Höhle.
  • Bruchfugenhöhle: An Bruchfugen gelegene Höhle.
  • Durchgangshöhle: Höhle mit mehreren Eingängen, welche nicht nebeneinander liegen.
  • Erosionshöhle.

Ist Ulm in Bayern?

Ulm ist eine Universitätsstadt in Baden-Württemberg und liegt an der Donau, am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb, an der Grenze zu Bayern. Die Stadt hat über 120.000 Einwohner, bildet einen eigenen Stadtkreis und ist darüber hinaus Sitz des Landratsamtes des Alb-Donau-Kreises.

Wie alt ist Blaubeuren?

Im Jahr 1267 wurde Blaubeuren als Stadt erstmals genannt.

Wie viele Höhlen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es derzeit 50 Schauhöhlen: Die älteste mit Führungsbetrieb ist die Baumannshöhle in Rübeland, die bereits Johann Wolfgang von Goethe besuchte. Dort wurden bereits im Jahr 1646 organisierte Höhlenführungen durchgeführt. Als letzte wurde im Jahr 2009 das Herbstlabyrinth als Schauhöhle eröffnet.

Wie hoch ist der albtrauf?

Als blaue Mauer hat Dichter Eduard Mörike den Albtrauf einmal beschrieben. Bis auf 1000 Meter erhebt sich die 200 Kilometer lange Felskante, die das raue Hochplateau vom sanften Albvorland trennt.

Wie entsteht eine Karsthöhle?

Damit eine Karsthöhle entstehen kann, braucht es wasserlösliches Gestein mit einer gewissen Anzahl Klüfte oder Spalten, Wasser und einen Höhenunterschied zwischen der Eintritt- und Austrittsstelle des Wasserlaufes.

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