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Woher Geld während Reha?

Gefragt von: Emma Nagel-Lang  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Das Übergangsgeld von der Deutschen Rentenversicherung ersetzt während einer medizinischen Reha das Krankengeld. Du bekommst es aber nur, wenn Du keinen Lohn mehr von Deinem Arbeitgeber erhältst und zuvor in die Rentenkasse eingezahlt hast. Das Übergangsgeld beträgt 68 Prozent des letzten Nettogehalts.

Wer zahlt Geld während der Reha?

Das Gehalt wird während der Reha entweder vom Arbeitgeber oder vom Leistungsträger in Form eines Krankengeldes oder Übergangsgeldes bezahlt.

Wird während der Reha Krankengeld gezahlt?

Leistungen während einer medizinischen Reha-Maßnahme

Krankengeld: Die Krankenkasse zahlt nach Ablauf der Entgeltfortzahlung für bis zu 78 Wochen Krankengeld, also 70 Prozent des bisherigen Bruttoentgelts. Abzuziehen sind die vom Arbeitnehmer zu entrichtenden Sozialversicherungsbeiträge.

Wie bekomme ich Übergangsgeld?

Übergangsgeld wird über die gesamte Dauer der medizinischen oder beruflichen Rehabilitation ausgezahlt. Dieser Zeitraum beträgt meist 6 Wochen. Das Übergangsgeld wird vom zuständigen Rehabilitationsträger vergütet. Der Patient erhält es nach der abgeschlossenen Reha.

Wann bekommt man Übergangsgeld und wann Krankengeld?

Krankengeld oder Übergangsgeld? Wer aus dem Bezug von Krankengeld in eine Reha -Maßnahme geht, muss das Übergangsgeld beantragen. Die Krankenkassen zahlen während der Reha kein Krankengeld. Wird das eine gewährt, ruht der Anspruch auf das andere, Krankengeld und Übergangsgeld schließen sich gegenseitig aus.

Reha Antrag Krankenkasse: ACHTUNG! Das MÜSSEN Sie wissen!

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Ist das Krankengeld höher als das Übergangsgeld?

Das Übergangsgeld ist niedriger als Krankengeld

Zwischen 68 und 75 Prozent des Nettogehalts werden als Übergangsgeld gezahlt. Das Krankengeld liegt hingegen bei 70 Prozent des Bruttoverdienstes, aber nicht mehr als 90 Prozent des Netto (§ 47 SGB V).

Wie lange bin ich nach einer Reha noch krankgeschrieben?

Krankengeld der gesetzlichen Krankenkasse

Gesetzlich versicherte Arbeitnehmer, die länger als sechs Wochen krankgeschrieben sind, erhalten von ihrer gesetzlichen Krankenversicherung ein Krankengeld. Der Anspruch auf Krankengeld besteht innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren für maximal 78 Wochen.

Wird das Übergangsgeld monatlich ausgezahlt?

Wird immer monatlich gezahlt.

Wann ist das Übergangsgeld auf dem Konto?

Grundsätzlich läuft am 25sten des Monats der Zahltermin, d.h. in der Nacht vom 25sten auf den 26sten wird die Zahlung maschinell angewiesen. Zwei bis drei Tage später (Bankarbeitstage) haben Sie das Geld i.d.R. auf Ihrem Konto.

Wie lange dauert es bis Übergangsgeld gezahlt wird?

Die Zahlungen beginnen, sobald die Entgeltfortzahlung des Arbeitgebers endet, was in der Regel nach 6 Wochen der Fall ist.

Wird man während der Reha krank geschrieben?

Schließlich gilt der Arbeitnehmer während seiner Reha-Teilnahme als arbeitsunfähig. Urlaub ist gemäß §10 Bundesurlaubsgesetz aber nur an denjenigen Tagen möglich, an denen eine Arbeitsfähigkeit besteht.

Was bekommt der Arbeitgeber bei Reha?

Im Normalfall besteht bei Leistungen zur medizinischen Rehabilitation wie bei Krankheit gegen den Arbeitgeber ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung für 6 Wochen.

Wer muss Übergangsgeld beantragen?

Generell Anspruch auf Übergangsgeld hat man dann, wenn man unmittelbar vor dem Beginn einer Rehabilitation oder einer vorangegangenen Arbeitsunfähigkeit Arbeitsentgelt verdient und Beiträgte in die Rentenkasse eingezahlt hat.

Was kann ich zusätzlich zum Übergangsgeld beantragen?

Zusätzlich zu den genannten Geld-Leistungen können die Reha-Träger folgende Kosten übernehmen:
  • Beiträge oder Zuschüsse zur Sozialversicherung.
  • Kosten für Kinder-Betreuung.
  • verordneter Reha-Sport.
  • notwendige Fahrkosten zum und vom Ort der Reha-Maßnahme.

Wer schreibt mich krank wenn ich in der Reha bin?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

Was ist besser Reha über Krankenkasse oder Rentenversicherung?

Wird eine Reha-Maßnahme zur Wiederherstellung der Gesundheit durchgeführt, zahlt meist die Krankenkasse. Eine Reha-Maßnahme zur Wiederherstellung oder zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit finanziert meist der Rentenversicherungsträger.

Wird Übergangsgeld rückwirkend gezahlt?

wenn Ihre Bezugsvoraussetzungen erfüllt sind, bekommen Sie das Übergangsgeld auch rückwirkend nachgezahlt.

Wie hoch ist das Übergangsgeld bei einer medizinischen Reha?

Übergangsgeld (brutto)

Die Berechnungsgrundlage für das Übergangsgeld bilden 80 Prozent, also 3.600 Euro seines kumulierten Bruttos. Diese Berechnungsgrundlage darf zudem das kumulierte Nettogehalt in Höhe von 3.375 Euro nicht überschreiten.

Kann ich mich nach der Reha weiter krank schreiben lassen?

Denn häufig erfolgt die Entlassung aus der Reha als arbeitsunfähig. Dennoch ist es unbedingt wichtig, möglichst zeitnah nach Ende einer Kur den behandelnden Arzt aufzusuchen, um sich weiter krankschreiben zu lassen.

Wird die Reha in die Wochen des Krankengeld angerechnet?

Die Zeit, in der die Rentenversicherung Übergangsgeld auszahlt, wird auf das Krankengeld angerechnet. Das bedeutet: Die Reha-Maßnahme verlängert nicht Ihren Anspruch auf Krankengeld. Der Countdown von maximal 78 Wochen verringert sich um die Zeit in der Reha.

Wann muss Arbeitgeber über Reha informiert werden?

Ist eine Reha-Maßnahme geplant, müssen Sie den Beginn, die voraussichtliche Dauer sowie eine eventuelle Verlängerung Ihrem Arbeitgeber mitteilen, sobald Ihnen diese Informationen vorliegen. Hierfür genügt ein Telefonat. Die Schriftform ist nicht nötig.

Was tun wenn Reha nichts gebracht hat?

Dazu müssen Sie einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen. Nach Eingang des Briefes Ihrer Krankenkasse haben Sie dazu zehn Wochen Zeit. Sie müssen dem Wunsch der Kasse folgen. Falls Sie sich widersetzen und keine Reha beantragen, darf die Krankenversicherung die Zahlung des Krankengeldes einstellen.

Wird man nach der Reha sofort wieder arbeiten?

Ob Sie einen Unfall hatten oder unter einer chronischen Erkrankung leiden: Die Reha soll Ihnen ermöglichen, gesund und erholt wieder in Ihren Job zurückzukehren. Wenn Sie arbeitsfähig entlassen werden, bedeutet das: Am ersten Werktag nach Ihrem Reha-Aufenthalt müssen Sie wieder an Ihrem Arbeitsplatz erscheinen.

Wer informiert Arbeitgeber bei Reha?

Bitte informieren Sie Ihren Arbeitgeber (Personalbüro) und Ihren behandelnden Arzt, wenn Ihre Rehabilitation bewilligt wurde. bewilligt wird. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn ein ärztliches Gutachten notwendig ist, kann es länger dauern. Nähere Auskunft hierüber erhalten Sie beim Rentenversicherungs träger.

Hat man in der Kur ein Einzelzimmer?

Das Einzelzimmer ist stets eine Wahlleistung. Die Rehaklinik kann Sie also auch in einem Mehrbettzimmer unterbringen. Jedoch können Sie gegen eine Zuzahlung (unabhängig von der ohnehin anfallenden Zuzahlung von 10 Euro pro Tag) die Wahlleistung Einzelzimmer in vielen Rehakliniken in Anspruch nehmen.

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