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Woher bezieht Deutschland Mehl?

Gefragt von: Sigurd Lechner  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert.

Wie viel Mehl importiert Deutschland?

Deutschland importiert am meisten

April rund 108.000 Tonnen Weizen und damit doppelt so viel wie in der Vorwoche. Diese Woche gingen unter anderem 71.000 t Weizen nach Deutschland.

Woher wird Mehl importiert?

Die weltweit größten Importländer

Der Irak ist 2021, wie auch im Vorjahr, das wichtigste Importland von Mehl basierend auf Weizen. Afghanistan und die Niederlande folgen auf den Rängen zwei bzw. drei.

Wer importiert Getreide nach Deutschland?

Im Jahr 2021 wurden mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert – nur 2 % davon kamen aus der Ukraine und Russland. Rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro wurden im Jahr 2021 nach Deutschland importiert.

Woher kommt der meiste Weizen nach Deutschland?

Tschechien war im Jahr 2021 der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Das Importvolumen aus dem östlichen Nachbarland bezifferte sich auf rund 1,7 Millionen Tonnen.

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Kann Deutschland sich selbst mit Getreide versorgen?

Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2020/21 bei 101 Prozent. Unter den einzelnen Getreidesorten war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen besonders hoch. So lag der Selbstversorgungsgrad hier bei 125 Prozent.

Warum muss Deutschland Weizen importieren?

Ein Fünftel der Ernte für die Ernährung – fast 60 Prozent sind Futter. Bei anderen auch für die Ernährung wichtigen Getreidearten wie Roggen, Hartweizen und Hafer, sind wir eben nicht ausreichend versorgt – hier müssen die Deutschen auch in normalen Jahren beträchtliche Mengen importieren.

Wie viel Weizen aus Ukraine?

Wer sind die größten Produzenten von Weizen, Mais und Gerste? Laut einer Statistik des US-Landwirtschaftsministeriums war die Ukraine 2021/22 bezüglich Weizen mit 33 Millionen Tonnen der weltweit siebtgrößte Produzent.

Wie viel Weizen kommt aus Ukraine nach Deutschland?

Gleichzeitig transportiert die ukrainische Bahn rund 800.000 Tonnen Getreide im Monat. Die genaue Zahl lässt sich daher schwer bestimmen. Expertinnen und Experten gehen aber weiter von über 20 Millionen Tonnen aus. Das am Dienstag in Istanbul angekommene Schiff war mit rund 26.000 Tonnen Mais beladen.

Was hat Deutschland aus der Ukraine importiert?

Exportschlager sind Eisen und Stahl, gefolgt von Nahrungsmitteln, Rohstoffen und chemischen Produkten. Wichtigstes Importgut ist Gas. Auch Erdöl muss eingeführt werden. Die Ukraine könnte aber vom Energie-Importeur zum -Exporteur werden, weil sie große Schiefergasvorkommen besitzt.

Welche Länder liefern Mehl nach Deutschland?

Wichtigste Lieferländer von Getreide in Deutschland 2021

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert.

Hat Deutschland genug Getreide?

Deutschlandweit wurden insgesamt auf 6365 ha Getreide angebaut. Auf dieser Fläche wurden 44,3 Mio. t Getreide druschreif geerntet, damit lag 2019/20 der Getreideertrag über alle Arten bei 70 dt/ha.

Welche Länder produzieren Mehl?

Die fünf Länder besaßen nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) zusammen einen Anteil von über 50 Prozent an den weltweit geernteten ca. 3 Milliarden Tonnen Getreide. In Europa waren Frankreich, Deutschland, die Ukraine, Rumänien, Polen, Spanien und Italien weitere wichtige Produzenten.

Wohin liefert die Ukraine Weizen?

Die Hauptabnehmerländer liegen allesamt in Asien und Nordafrika. Wichtigstes Zielland für das ukrainische Weizen (inkl. Mengkorn) war im Jahr 2020 Ägypten.

Wer ist der größte Getreide Exporteur der Welt?

Russland und Australien sind weltweit größte Weizenexporteure.

Warum liefert die Ukraine keinen Weizen?

Das Land gehört zu den größten Weizenimporteuren der Welt. Ein Großteil, etwa 80 Prozent, kamen bisher aus Richtung Kiew und Moskau. Doch wegen des Angriffskriegs kommt aus der Ukraine weniger Weizen in Ägypten an. Unter anderem, weil die Häfen am Schwarzen Meer von Russland blockiert werden.

Welche Länder importieren Weizen aus Ukraine?

So importieren folgende Länder einen besonders hohen Anteil von Weizen und anderen Getreidesorten aus der Ukraine: Ägypten (17 Prozent Anteil an der aus der Ukraine exportierten Gesamtmenge), Indonesien (15,1 Prozent), Bangladesch (8,4 Prozent), Pakistan (6,9 Prozent), Türkei (5,6 Prozent) und Marokko (5,3 Prozent).

Warum ist die Ukraine Die Kornkammer Europas?

Die Ukraine gilt wegen ihrer fruchtbaren Schwarzerdeböden als "Kornkammer Europas". Im Jahr 2021 trug der Agrarsektor 10,6 Prozent zur Entstehung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei. Der Anteil landwirtschaftlicher Produkte an den Ausfuhren lag bei 41 Prozent.

Wie viel Getreide bekommt Deutschland aus der Ukraine?

Für Deutschland spielen die Importe aus der Ukraine mit einem Anteil von 1,9 Prozent sowie aus Russland mit 0,1 Prozent dagegen eine untergeordnete Rolle. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro eingeführt.

Woher bezieht Afrika Weizen?

Der Export dorthin ist in den letzten Jahren gestiegen. Andere Länder, wohin der Weizen aus MV direkt transportiert wird, sind unter anderem Iran, Südafrika, Sudan, Algerien und Marokko. Geringere Anteile werden auch in westafrikanische Staaten exportiert, wie Guinea und Nigeria zum Beispiel.

Was kauft Deutschland aus Russland?

Russland bleibt größter Energielieferant Deutschlands. Jeweils fast 40 Prozent des deutschen Gas- und Ölbedarfs werden aus russischen Lieferungen gedeckt. Daneben bezieht die deutsche Wirtschaft in erheblichem Umfang Nichteisen-Metalle sowie Eisen und Stahl aus Russland.

Welche Länder liefern Weizen?

Bei Weizen als wichtigem Brotgetreide gehören Russland und die Ukraine zu den größten Exporteuren weltweit: Beinahe 28 % aller globalen Weizenexporte entfielen 2020 auf diese beiden Länder. Die wichtigsten Abnehmer ukrainischen Weizens waren Ägypten (3,1 Mio. t), Indonesien (2,7 Mio. t), Bangladesch (1,5 Mio.

Woher beziehen wir unseren Weizen?

Für Weizen ist Deutschlands wichtigster Importpartner Tschechien, danach folgen in absteigender Reihenfolge Polen und Frankreich, Litauen und Kanada. Gerstenimporte gelangen hauptsächlich aus Tschechien, Dänemark und Frankreich nach Deutschland. Mais kam im Jahr 2016 überwiegend aus Polen.

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