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Woher bezieht Barilla seinen Weizen?

Gefragt von: Ignaz Fuchs  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Bei den IGP- Nudeln aus Gragnano ist die Verwendung von italienischem «grano duro» zwar vorgeschrieben, aber die grossen Hersteller und Exporteure wie Barilla, Buitoni und Garofalo verwenden teilweise auch importierten Hartweizen, in erster Linie aus Kanada, den USA und aus der Ukraine.

Wo werden die Barilla Teigwaren hergestellt?

Die Pasta von Barilla, die in Deutschland vertrieben wird, stammt aus unserem Werk in Parma.

Woher kommt der Weizen für Nudeln?

Warum das so ist erklärt der Verband der Teigwarenhersteller auch. Erstens, reicht der in Italien angebaute Weizen nicht aus, weswegen 30 bis 40 Prozent importiert werden müssen. Zweitens, ist der Import von Hartweizen nichts Neues, sondern erfolgt schon seit dem 19. Jahrhundert, vornehmlich aus Kanada und Russland.

Warum ist Barilla so teuer?

Der Rohstoff Hartweizen ist ebenfalls teuer geworden. Wie Merkur bereits berichtete, beziehen Nudel-Hersteller wie Barilla einen Großteil ihrer Rohstoffe aus Kanada. Dort ist die diesjährige Ernte allerdings sehr schlecht ausgefallen. Die Folge: Hartweizen und somit auch Nudelprodukte werden teurer.

Woher kommt der Weizen für De Cecco?

Ihren Ursprung hat diese Geschichte in den Geschehnissen vor der Einheit Italiens, als in Fara San Martino, einem kleinen Dorf am Fuße der Majelle, don Nicola De Cecco in seiner Steinmühle “das beste Mehl der Umgebung” herstellte.

Wie gut ist Barilla wirklich? Nudeln, Soßen, Nachhaltigkeit und Image im Check | Marktcheck SWR

30 verwandte Fragen gefunden

Wo wird in Italien Weizen angebaut?

Station Italien. Emmer war lange Zeit das am häufigsten angebaute Getreide in Italien und Grundlage vieler traditioneller Gerichte, obwohl wir heute kulinarisch bei Italien immer sofort an Pasta und Pizza denken.

Wo werden Buitoni Nudeln hergestellt?

Zu Beginn der Unternehmensgeschichte wurde auch noch dort produziert, heute verfügt die Firma über Produktionsstätten nicht nur in Italien, sondern auch in Frankreich und in den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen wurde 1988 vom Schweizer Konzern Nestlé übernommen.

Warum gibt es von Barilla keine Farfalle mehr?

Spaghetti, Penne und Farfalle haben Kunden während der Corona-Krise in Mengen gekauft, europaweit waren die Produkte wochenlang ausverkauft. Die Lage hat sich nun entspannt und der Konzern kehrt in die Normalität zurück. Kunden müssen sich dennoch bald umstellen.

Warum gibt es bei Kaufland keine Buitoni Nudeln mehr?

Denn nach einem Streit zwischen dem Teigwarenproduzenten und Kaufland waren die Nudeln aus dem Regal verschwunden.

Warum gibt es keine Birkel Nudeln bei Kaufland?

Ursache der Auslistung von Produkten von Teigwaren Riesa bei Kaufland ist der Streit über die Einkaufspreise aufgrund gestiegener Produktionskosten. Kaufland will diese nicht akzeptieren.

Ist Barilla besser?

In unserem Küchen-Experiment stoßen wir bei diesen beiden Marken an unsere Grenzen: Weder in der Konsistenz noch im Geschmack selbst können wir Unterschiede schmecken. Selbst die Profis von Stiftung Warentest haben zwischen K-Classic und Barilla keinen geschmacklichen Unterschied festgestellt.

Wird in Deutschland Hartweizen angebaut?

Hinsichtlich der Standortansprüche ist Hartweizen etwas anspruchsvoller als Weichweizen. Daher beschränkt sich der Anbau in Deutschland auf wenige Regionen wie die Schwarzerdeböden in trockenen Gebieten im Osten sowie die Weinbauregionen im Südwesten.

Wieso werden Nudeln knapp?

Pasta wird knapp, weil es am Rohstoff Hartweizen mangelt. Doch die Nudelhersteller müssen sich nach dem Preisschock für die wichtigste Zutat Hartweizen in den kommenden Monaten auf einen erheblichen Versorgungsengpass einstellen.

Wer produziert Barilla?

Mit Birkel und der Nudel-Sparte von Buitoni (beides Marken der italienischen Newlat Group) ist Barilla eines der „drei großen B“, die in Deutschland etwa 25 % des Nudelmarktes beherrschen.

Warum ist Barilla in Italien hellblau?

Die Bilder suggerieren, dass es sich um Ware für den italienischen Markt handelt (Packung ist hellblau in Italien). Tatsächlich handelt es sich um Ware, die in Italien für den deutschen Mark produziert wurde (in Deutschland werden dunkelblaue Packungen verkauft).

Welche Marken hat Kaufland aus dem Sortiment genommen?

Diese Marken wirft Kaufland jetzt aus dem Sortiment

Betroffen sind folgende Produkte: Axe, Signal, Knorr, Mondamin, Pfanni, Bertolli, Unox, Lipton, Ben & Jerry's, Coral Viss, Domestos, Dove, Rexona und Duschdas. Lediglich einige ausgewählte Eissorten aus dem Unilever-Angebot will die Kette weiter verkaufen.

Warum ist Kaufland so günstig?

Kaufland will sich als so günstig wie die Discounter Penny, Aldi, Lidl und Co. positionieren. Damit passt Kaufland seine Strategie an die aktuelle Verbraucherstimmung an: Sparen und unnötige Ausgaben vermeiden, laute derzeit die Maxime der meisten Haushalte, wie die Analysten des Marktforschungsinstituts Gfk schreibt.

Warum gibt es keine crunchips mehr?

Rückruf von Crunchips und Erdnüsse: Lorenz Snack-World nimmt Produkte aus den Supermärkten. Die von dem Rückruf betroffenen Nüsse und Chips können Senf enthalten - entgegen der Verpackungsangaben. Gerade für Allergiker besteht die Gefahr von allergischen Reaktionen.

Warum Barilla in Plastik?

Die Begründung: Die Konsumenten wollen es nicht anders. Barilla setzt bei den Verpackungen seiner Teigwaren neuerdings auf Transparenz. Dank eines Sichtfensters aus Plastik weiß der Kunde schon beim Einkaufen, was später auf dem Teller landen wird.

Warum gibt es Barilla Bavette nicht mehr?

Ein Sprecher von Rewe bestätigt, dass man ausgewählte Barilla-Produkte aus den Regalen genommen habe, da es „hinsichtlich der künftigen Preisgestaltung unterschiedliche Auffassungen“ gebe. Wie lange die Auslistung der Produkte gelte, sagt er nicht, auch nicht, ob das Pasta-Angebot insgesamt geringer werde.

Warum gibt es keine Makkaroni mehr zu kaufen?

Ein Grund sind miserable Ernten in wichtigen europäischen Anbaugebieten und vor allem beim weltgrößten Exporteur Kanada. Das trifft Deutschland besonders hart. Denn die hiesigen Nudelhersteller sind auf Importe von Hartweizen angewiesen.

Ist Delverde Nestle?

Der absolute Mengenzuwachs von Buitoni Pasta betrug 23 Prozent. 2019 hat die Newlat Food SpA die Marke Delverde des 1967 gegründeten gleichnamigen Unternehmens übernommen.

Ist Buitoni jetzt Delverde?

Die Newlat GmbH, Mannheim, integriert die Nudeln von Buitoni unter das Markendach von Delverde. So trägt das neue Packaging nun auch prominent das Logo der 2019 von Newlat übernommenen Marke, aber auch das Buitoni-Logo wird weiter zu sehen sein.

Wem gehört Birkel Nudeln?

Die Newlat Group, ein italienischer Hersteller von Pasta, Backwaren sowie Molkereiprodukten, erwarb zum 1. Januar 2014 die deutschen Nudelmarken Birkel und 3 Glocken von Ebro Foods. Im Zuge der Übernahme wurde das Unternehmen in Newlat GmbH umfirmiert und der Firmensitz in Mannheim angesiedelt.

Woher kommt das Getreide für Barilla?

Bei den IGP- Nudeln aus Gragnano ist die Verwendung von italienischem «grano duro» zwar vorgeschrieben, aber die grossen Hersteller und Exporteure wie Barilla, Buitoni und Garofalo verwenden teilweise auch importierten Hartweizen, in erster Linie aus Kanada, den USA und aus der Ukraine.

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