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Wo wohnen Bergmolche?

Gefragt von: Eveline Graf  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der Bergmolch (Ichthyosaura alpestris, alter Name Triturus alpestris) ist ein typischer Bewohner gewässerreicher Wälder der Mittelgebirgszone. Dort ist er häufiger mit dem Fadenmolch (Mesotriton helveticus) vergesellschaftet, der aber insgesamt seltener ist. Waldärmere Gebiete meidet der Bergmolch häufig.

Wo leben Molche am liebsten?

Lebensraum Der Teichmolch ist in den unterschiedlichsten Lebensräumen anzutreffen, favorisiert werden jedoch offene oder halboffene Landschaften im Tiefland oder dem unteren Mittelgebirge. In Siedlungen sind sie häufig in Parks und Gärten zu finden.

Wo überwintert der Bergmolch?

Meist zufällig findet man einzelne Tiere unter Totholz, Brettern, Steinplatten, wo sie bis im Spätherbst weiter Nahrung aufnehmen. Die Tiere überwintern meist in der Nähe des Gewässers, unter anderem in Steinhaufen, Falllaub, Totholz oder Unterschlüpfen an Gebäuden.

Wo überwintert ein Molch?

Amphibien wie Molche und Frösche suchen sich im Herbst ein feuchtes und geschütztes Plätzchen in der Nähe eines Gewässers - zum Beispiel unter Steinen, Wurzeln oder in verlassenen Mäusegängen. Dort fallen sie in eine sogenannte Winterstarre.

Was braucht ein Bergmolch?

Was das Laichgewässer betrifft, sind Bergmolche nicht sehr wählerisch. Sie benötigen Verstecke und sie brauchen Unterwasservegetation, an der sie ihre Eier anheften können. Das kann in Weihern sein, aber auch in wassergefüllten Wurzeltrichtern, in Pfützen ebenso wie an ruhigen Bachrändern.

Tierisch gut unterwegs! Wo leben eigentlich Bergmolche?

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Wo leben Teichmolch?

Als Landhabitate kommen beispielsweise Grünlandgebiete mit Hecken, Waldränder, naturnahe Gärten und Parks, aufgegebene Kiesgruben sowie Uferränder von Gewässern in Frage. Der Teichmolch gilt als sehr anpassungsfähiger Lurch und als Kulturfolger.

Kann man einen Molch anfassen?

Nach unserem Wissen gilt das allerdings für keine der atürlich in Deutschland lebenden Molchen. Grundsätzlich gilt aber: Lieber nicht anfassen. Selbst wenn man nicht unbedingt Angst vor Giftstoffen hat. Molche mögen es nicht besonders angefasst zu werden.

Sind Molche in Deutschland giftig?

Das Besondere an den Molchen, die Dietrich Mebs dort unter umgedrehten Baumstämmen oder in Gewässern aufgefunden hat: Sie sind giftig. Die Amphibien tragen den hochgiftigen Stoff Tetrodotoxin in ihrer Haut.

Was mögen Molche nicht?

Tiefwasserzone des Molchteiches

Ist auch die Tiefenzone teilweise dicht bepflanzt, dann ist Wasser in der Regel sauerstoffreich und sauber, sodass auf eine Teichpumpe verzichtet werden können. Denn Molche mögen in der Regel kein stark strömendes, unruhiges Wasser.

Wie alt kann ein Bergmolch werden?

Bergmolche lassen sich gut in einem Aquaterrarium pflegen. Optimale Unterbringung gewährleistet ein Freilandbiotop. Dort können nachweislich Bergmolche ein Alter über 15 Jahre erreichen.

Kann man Molche zu Hause halten?

Will man sich die Zeit nehmen und hat man Spaß am Pflegen und Beobachten von Amphibien, sind Molche eine gute Wahl als Haustier.

Wo leben Molche im Sommer?

Unsere Molche halten sich im Frühjahr während etwa drei Monaten im Wasser auf, und zwar in Gräben, Tümpeln, auch in Weihern und sehr langsam fliessenden Bächen. Im Sommer leben sie unter Steinen, Laub, altem Holz oder auch in Erdlöchern.

Können Molche erfrieren?

So leben Molche

Von Oktober bis in den März hinein verfallen sie in die Winterstarre. Um nicht zu erfrieren, suchen sie sich im Vorhinein einen geschützten, frostfreien Ort in Erdhöhlen oder unter Laub, Steinhaufen oder Baumstämmen.

Was fressen Molche im Winter?

An Land fressen sie kleine Insekten, Spinnentiere, Regenwürmer und Schnecken.

Wann verlassen Bergmolche den Teich?

Er kann bereits im Februar zur Paarung im Gartenteich auftauchen, verlässt ihn aber spätestens im Mai wieder. Mache Individuen bleiben jedoch im Wasser, wo sie dann am Gewässerboden im Schlamm überwintern.

Wie lange kann ein Bergmolch unter Wasser bleiben?

Molche können fast alles, hauptsache ihre Umgebung ist feucht genug. Als Larven haben sie richtige Kiemenbüschel, über die sie Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Als erwachsenes Tier können sie sich mehrere Monate lang an Land aufhalten und atmen dann über ihre Lunge.

Kann man Molche füttern?

Molche fressen keine Pflanzen. Sie sind Fleischfresser und dezimieren Mücken sowie andere Plagegeister. Sie müssen die Molche nicht füttern, da sich die kleinen Tierchen selbst versorgen.

Kann ein Molch beißen?

Ganz im Gegensatz zu Krokodilen leisten Tylototriton aber nur passiven Widerstand. Beißen kommt für sie nicht in Frage.

Warum keine Molche im Teich?

Molche finden einfach keine Gewässer für ihre Fortpflanzung mehr. Auch in den Siedlungen haben sie es nicht leicht. Nicht nur wegen der vielen Straßen, auch weil nahezu jeder Teich mit Fischen besetzt ist, für die Molcheier und junge Molche eine wahre Delikatesse darstellen. Ein Nördlicher Kammmolch in Landtracht.

Kann man Teichmolche anfassen?

Wie immer bei wilden Tieren gilt: anschauen ja, anfassen nein. Genehmigte Ausnahmen für Umweltbildung und Wissenschaft bleiben davon unberührt.

Wer frisst Molche?

Damit die Molche in deinem Teich überleben können, ist es wichtig, dass du keine Fische hineinsetzt. Vor allem Goldfische fressen sehr gerne die Molchlarven.

Wie alt kann ein Molch werden?

Der Teichmolch kann etwa 10 Jahre alt werden.

Wo verstecken sich Molche?

Ähnlich wie die jungen Erdkröten können sie kurzzeitig gemeinsam auftreten, um sich Stunden oder Tage später im Bodensubstrat der Umgebung zu verstecken. Auch die Elterntiere der Molche findet man tagsüber in der Regel nur unter Steinen, Rinden, in Holzstapeln und sonstigen Verstecken (s. Landhabitate).

Wie viel kostet ein Molch?

Ichthyosaura Alpestris Bergmolche

Wunderschöne Bergmolch Nachzuchten von 2022 abzugeben. Preis 15,50 € pro Tier. Nur Abholung oder Lebendtierversand möglich.

Kann ein Molch Klettern?

Molche führen ein spannendes Doppelleben: Ihre Kindheit verbringen sie im Wasser und haben wie Fische Kiemen. Wenn sie ausgewachsen sind, klettern die Tiere an Land und atmen mit Hilfe ihrer Lunge. Molche gehören zu den Amphibien.