Zum Inhalt springen

Wo wird der VW Käfer noch gebaut?

Gefragt von: Ernestine Raab  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (29 sternebewertungen)

Am 19. Januar 1978 ging eine Ära zu Ende: Im Werk Emden läuft der letzte bei VW in Deutschland gebaute Käfer vom Band. Fortan wird der Kleinwagen nur noch in Mexico gebaut, bis im Jahr 2003 auch dort Schluss ist.

Wird der VW Käfer noch irgendwo gebaut?

Bis 1985 wurde der Käfer in Deutschland verkauft, wegen seiner Beliebtheit aber noch lange aus Mexiko importiert. Erst 2003 wurde die Produktion dort endgültig eingestellt. Insgesamt liefen über die Jahrzehnte 21,5 Millionen Käfer vom Band. Das Nachfolgemodell Beetle wurde seit 1997 in Puebla gebaut.

Wann ist der letzte Käfer gebaut worden?

Das Ende nach 69 Jahren. In genau dem Jahr läuft im Wolfsburger Stammwerk auch der letzte VW Käfer vom Band, 1978 schließlich der letzte aus deutscher Produktion im Werk Emden.

Wie viele VW Käfer gibt es noch in Deutschland?

Rund 43.200 VW Käfer mit H-Kennzeichen waren zum 1. Januar 2022 noch auf deutschen Straßen unterwegs. Der VW Käfer ist ein von 1938 bis 2003 von der heutigen Volkswagen AG produziertes Automodell.

Wann wurde der letzte Käfer in Mexiko gebaut?

Im Juli 2003 lief in Mexiko der letzte weltweit gebaute Käfer vom Band. Insgesamt wurden 21.529.464 VW Käfer hergestellt; davon entstammen knapp 15,8 Millionen Stück (darunter etwa 330.000 Cabriolets) der deutschen Produktion.

Der VW Käfer - Volkswagen für die Welt I SWR

44 verwandte Fragen gefunden

Was ist das meistverkaufte Auto auf der Welt?

Platz 1: Toyota Corolla – 50 Millionen

Das meistverkaufte Auto der Welt wurde am meisten als Limousine verkauft (Bild: Toyota).

Wie nennen die Mexikaner den VW Käfer?

Der „Vocho“, wie die Mexikaner den Volkswagen-Käfer liebevoll nennen, wird auch in Mexiko das, was er in Deutschland schon lange ist: ein Liebhaberstück.

Warum heißt das Auto Käfer?

Seinen Namen verdankt der "Käfer" übrigens der New York Times, in einem Artikel über die "glänzenden kleinen Käfer(n)" berichtete. Im Volksmund setzte sich der Name durch, so dass der offizelle Name "KdF-Wagen", sowohl national, als auch international, nur noch Käfer genannt wurde.

Wie viel kostet ein Käfer?

Ausnahme sind die allerletzten Käfer aus der Serie "Última Edición"; sie können bis zu 30.000 Euro kosten. Käfer aus deutscher Produktion gibt es im Sammlerzustand ab 8000 Euro – so stuft Classic Data den von 1973 bis 1978 gebauten 1200er ein.

Wie viele VW Käfer liefen insgesamt von Band?

Kurz nach dem ersten Nachkriegsweihnachten 1945 liefen die ersten Fahrzeuge des Volkswagen Typ 1 vom Band, dem am Ende mehr als 21 Millionen Käfer folgen sollten. Bis Jahresende 1945 waren es aber nur insgesamt 55 Fahrzeuge.

Wann lief der 15millionste Käfer vom Band?

Heute vor 25 Jahren – am 30. Mai 1994 wurde der Golf bereits in Wolfsburg als Star gefeiert – damals lief der 15-millionste Golf vom Band.

Wann kommt der neue VW Käfer?

Aber gerade in Europa dürfte das kaum reichen und auch der US-Markt moniert den 2019 eingestellten VW Beetle. Die Neuauflage hat daher gute Chancen. Fans der Kult-Kugel müssen sich aber gedulden: Erst 2025 / 2026 dürfte Volkswagen seinen Beetle als Elektromodell wieder auflegen.

Warum wird der Beetle nicht mehr gebaut?

Im Gegensatz zum Käfer lief der Beetle nie so richtig. 16 Jahre nach Produktionsende des Wirtschaftswunderautos VW Käfer endet nun auch die Ära seines Nachfolgers. Heute läuft der letzte VW Beetle im mexikanischen Puebla vom Band - auch deshalb, weil er immer im Schatten des Ur-Käfers stand.

Wird der VW Beetle nicht mehr gebaut?

Das Kultauto Käfer wird schon seit 16 Jahren nicht mehr gebaut – und nun ist auch Schluss für seinen Nachfolger, den VW Beetle. Das letzte neugebaute Exemplar lief am Mittwoch im Volkswagen-Werk im mexikanischen Bundesstaat Puebla vom Band. Dort wurde die Einstellung der Produktion mit einer Feier begangen.

Was kostet ein guter Käfer?

Ein gutes Exemplar kostet etwa 5.700 Euro. Für das Geld gibt es frühe Brezel-Käfer in maladem Zustand. Ein Brezel-Käfer in Export-Version erzielt im guten Zustand rund 20.000 Euro. Teuerster Käfer-Vertreter ist das seltene Hebmüller-Cabriolet, das bei rund 50.000 Euro in gepflegtem Zustand liegt.

Was kostete ein VW Käfer in den 50er Jahren?

Standard 32 989, Export 53 694, Hebmüller-Cabrio 319, Karmann-Cabrio 2695, Polizei- und sonstige Fahrzeuge 198. Standard 28 840, Export 65 798, Karmann-Cabrio 3539, Polizei- und sonstige Fahrzeuge 532 (Hebmüller-Cabrio nicht mehr lieferbar).

Wie viel D Mark kostete ein VW Käfer?

1964 kostete der VW Käfer 1.756,90 Dollar (1.531,36 Euro).

Wie heißt der Nachfolger des VW Käfer?

Die häufigste Lösung für die Kreuzworträtsel-Frage Nachfolger des VW Käfer ist Beetle mit 6 Buchstaben.

Wer hat den Käfer wirklich erfunden?

Als "Vater" des Käfers gilt Ferdinand Porsche. Bislang unbekannt ist die Tatsache, dass es einen anderen Menschen gibt, der weitaus mehr mit der Entwicklung des Käfers zu tun hat. Sein Name ist Josef Ganz. Von ihm stammen die Entwürfe, das grundlegende technische Konzept, der Name und der Spitzname des Kleinwagens.

Warum gibt es so viele VW Käfer in Mexiko?

Die ersten VW-Käfer wurden 1954 importiert als Mexiko noch weitestgehend ein Agrarland war. Die Produktion am Standort Puebla rund 125 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt begann 1967. Zum Käfer gesellten sich später mit dem Golf, dem Jetta und zuletzt dem New Beetle neue Modelle.

Was kostet ein Käfer 1955?

Den zweithöchsten Preis für einen Käfer erreichte ebenfalls Sotheby's im vergangenen Jahr mit einem Volkswagen Beetle Cabriolet von 1955: 78.000 Euro beziehungsweise 82.500 Dollar. Für Oldtimer-Puristen besaß dieser Käfer allerdings einen entscheidenden Mangel.

Was ist der sogenannte KdF Wagen?

Der als Volkswagen im Wortsinne geplante KdF-Wagen – nach damaliger Schreibung auch: KdF. -Wagen – war eines der wichtigsten Projekte der NS-Organisation „Kraft durch Freude“ (KdF). Das Automobil sollte mit 990 Reichsmark für jedermann erschwinglich sein. Als Urheber des VW-Käfer-Vorläufers gilt Ferdinand Porsche.