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Wo wird das schlechteste Deutsch gesprochen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Marga Berndt B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. April 2023
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Laut einer aktuellen Umfrage ist Sächsisch der unbeliebteste Dialekt. Ein Sprachforscher erklärt, woher das schlechte Image kommt und was hinter dem sächsischen Lieblingswort „ditschen“ steckt.

Was ist der schlimmste deutsche Dialekt?

Berlin - Sächsisch ist der unbeliebteste Dialekt in Deutschland, wie eine repräsentative Umfrage des Instituts für Deutsche Sprache ergeben hat. 30 Prozent der befragten Bundesbürger gaben demnach an, Sächsisch als "besonders unsympathisch" zu empfinden. Nur sieben Prozent konnten sich für das Sächsische erwärmen.

Was ist der hässlichste Dialekt?

Berlin (dpa) - Sächsisch ist nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Deutsche Sprache weiterhin der unbeliebteste Dialekt in Deutschland. 30 Prozent der befragten Bundesbürger gaben an, Sächsisch als "besonders unsympathisch" zu empfinden.

Wo wird der Sächsisch gesprochen?

Wie der Name es schon vermuten lässt, wird Sächsisch in Sachsen gesprochen, darüber hinaus aber auch im Südosten Sachsen-Anhalts und in einem Teil von Thüringen.

Wo spricht man kein Hochdeutsch?

"Wir gehen davon aus, dass auch Hannoveranerinnen und Hannoveraner kein reines Hochdeutsch sprechen – weil es das eben nicht gibt." Dennoch vermuten die Forschenden, dass die Menschen in Hannover im Vergleich zu Menschen aus Bayern oder dem Ruhrgebiet näher an der hochdeutschen Standardaussprache dran sind.

The 10 HARDEST GERMAN WORDS to Pronounce! (@itsConnerSully)

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Wer spricht das schönste Deutsch?

Mehr als 2.000 Menschen beantworteten darin die Frage, in welcher Stadt oder Region ihrer Ansicht nach das beste Hochdeutsch gesprochen werde. 24 Prozent der Befragten nannten den Raum oder die Stadt Hannover an erster Stelle. Dahinter lagen Niedersachsen mit 14 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 6 Prozent.

Wo wird das klarste Deutsch gesprochen?

Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol .

Warum sind die Sachsen so unbeliebt?

„Das Sächsische ist eigentlich kein Dialekt, sondern orientiert sich grammatisch am Standard und hat nur gewisse regionale Färbungen und Abweichungen. Sprachwissenschaftlich würde man hier von einem Regiolekt oder einem regionalen Substandard sprechen.

Wie heißt auf Sächsisch Hallo?

Daach!: Hallo! Duhsdämah eingoofn gehn?: Gehst du einkaufen?

Was ist der schönste Dialekt?

Bayerisch ist der schönste Dialekt Deutschlands. Das haben die Leserinnen und Leser von TRAVELBOOK.de, Deutschlands größtem Online-Reisemagazin*, entschieden. In einem Voting stimmten 21 Prozent für den Dialekt, der somit vor Hamburgisch (17 Prozent) und Schwäbisch (13 Prozent) landete.

Was ist der beliebteste Dialekt in Deutschland?

Der beliebteste Dialekt in Deutschland ist Bayerisch. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin DAHEIM in Deutschland hervor, dessen neueste Ausgabe (Juni/Juli) am Montag erscheint. Demnach wird Bayerisch von 44 Prozent der Deutschen geschätzt.

Wer spricht Sächsisch?

Gesprochen wird es in Sachsen, dem südöstlichen Sachsen-Anhalt und – je nach sprachlichem Einzelkriterium – kleineren oder größeren Teilen des östlichen Thüringen, früher auch im benachbarten deutschsprachigen Teil Böhmens.

Welches Bundesland hat die meisten Dialekte?

Die meisten Dialektsprecher finden sich laut IDS in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Thüringen und Saarland.

Was heißt eigentlich Ei Verbibbsch?

*Sächsisch für: „Sieh mal einer an! “

Was macht Sächsisch aus?

Dadurch ergibt sich eine dunklere und entrundete Aussprache der Vokale und eine Weichheit bei den Konsonanten [p], [t] und [k], die zu [b], [d] und [g] werden. Sächsisch hat außerdem eine melodische Betonung im Satz, weswegen die Sprechweise manchmal als „französisch“ klingend wahrgenommen wird.

Was heißt Kartoffel auf Sächsisch?

„Mauke“ steht für Brei; „Abern“ nennt man die Kartoffeln.

Was heißt Frau auf Sächsisch?

Das Wort äscha wurde durch Publikumsabstimmung zum bedrohtesten Sächsischen Wort des Jahres 2019 gewählt. Man hört es mittlerweile selten, aber hin und wieder rutscht uns Sachsen doch ein äscha!

Was heißt Brötchen auf Sächsisch?

[1] Bayrisch, aber ohne Franken, Österreichisch: Semmel; fränkisch, sächsisch: Weggla Schlesisch: Brötl.

Wie begrüßt man sich in Sachsen?

Die Kinder grüßen sich untereinander mit „Servus“. Sie grüßen die Erwachsenen „Grüß Gott“ und der Gegengruß lautet ebenso. Der Lehrer z.B. tritt ins Klassenzimmer und grüßt „Grüß Gott“ und die Schüler erheben sich und antworten im Chor „Grüß Gott“.

Wird in Leipzig Sächsisch gesprochen?

Welche sächsischen Dialekte gibt es ? Im Freistaat Sachsen gibt es mehrere Sprachräume: Das Obersächsisch (Meißnisch), Osterländische (rund um Leipzig), Vogtländisch, Erzgebirgisch und Lausitzisch.

Wer spricht das reinste Deutsch?

Umfrage: bestes Hochdeutsch in Hannover

24 Prozent der Befragten nennen den Raum oder die Stadt Hannover als Ort, an dem das beste Hochdeutsch gesprochen wird, gefolgt von Niedersachsen allgemein (14 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (6 Prozent).

Welches Deutsch ist Hochdeutsch?

[2] historisch: Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Neuhochdeutsch; geographisch: Mitteldeutsch, Oberdeutsch. Beispiele: [1] Hochdeutsch ist die deutsche Amtssprache in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien, Österreich, Südtirol und der deutschen Schweiz.

Wo wird Platt gesprochen?

Beim Niederdeutschen bzw. Plattdeutschen handelt es sich um dialektale Sprachformen des Deutschen, die in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen auftreten.

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