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Wo wachsen Zirben in Tirol?

Gefragt von: Frau Prof. Susan Hartmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Hoch über der mittelalterlichen Stadt Hall in Tirol unweit des Zirbenwegs ist seit gut 750 Jahren die Heimat des ältesten lebenden Baumes in Tirol/Österreich: Eine urwüchsige und nicht über Wege zugängliche Zirbe steht in mitten der 26 Hektar großen Naturwaldzelle Ampasser Kessel in unberührter Natur.

Wo gibt es Zirben in Österreich?

Die Zirbe (Pinus Cembra) gehört zur großen botanischen Familie der Kiefern. Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt in der subalpinen Stufe der Zentralalpen. Die Verbreitungsgrenze reicht von 1.500m in den Ostalpen bis hinauf auf 2.680m in den Westalpen. Der Zirbenbaum wird im Durchschnitt 200 bis 400 Jahre alt.

Wo finde ich Zirben?

Die Zirbelkiefer wächst in Europa ab einer Höhe von 1.500 Metern. Das größte Vorkommen dieser Baumart befindet sich in Zentraleuropa bzw. den Zentralalpen, und dort vorwiegende in den Zillertaler und Öztaler Alpen, im Engadin und in Wallis.

Auf welcher Höhe wachsen Zirben?

Die Zirbe (botanisch: Pinus cembra), auch Arve genannt, ist ein immergrüner Nadelbaum der Wuchshöhen von 20 bis 30 Meter erreicht. Gemeinsam mit der Lärche bildet die Zirbe die hochalpine Waldform Arven-Lärchenwald sowie die Waldgrenze.

Wo gibt es Zirbelkiefer?

Die Zirbelkiefer oder Arve ist ein Baum der alpinen Hochgebirge. Sie ist außerdem in den Karpaten und in Sibirien vom Ural bis zum Amur verbreitet.

Die Zirbe Königin der Berge

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Wo kann man Zirben pflücken?

So darf man zum Beispiel in Kärnten nur drei Zapfen pro Tag und Person der unter Naturschutz stehenden Zirbelkiefer (Pinus cembra) sammeln. In Kernzonen von Nationalparks ist das Sammeln eingeschränkt oder verboten.

Wie erkennt man einen Zirbenbaum?

DIE NADELN: BLÄULICH-GRÜN MIT STUMPFER SPITZE

Die bläulich-grünen Nadeln der Zirbe sind meist 4 bis 8 Zentimeter lang und knapp 1 Millimeter dick. Sie sind dreikantig und verfügen über eine stumpfe Spitze. Die zahlreichen Kurztriebe weisen mehrere Büschel zu je fünf Nadeln auf.

Warum ist Zirbenholz so teuer?

Hier gibt's 5 Gründe, warum dies unter Anderen eingetroffen ist: Die Nachfrage wuchs in den vergangenen Jahren. Starkes Abholzen des Zirbenbaumes, zudem wächst die Zirbe sehr langsam und nur in den höhen. Die Optik - die Zirbe weist eine schöne Struktur auf ohne grosse Farbunterschiede im Alter.

Wie oft blühen Zirben?

Woran erkennt man einen Zirbenbaum? Alle sechs bis zehn Jahre blühen die Zapfen der Zirbe. Die Zirbe (lat.: pinus cembra, auch Zirbelkiefer oder Arve) ist ein Nadelbaum aus der botanischen Familie der Kiefer.

Ist Zirbenholz giftig?

Unbehandeltes Zirbenholz: unschädlich für die Gesundheit von Allergikern und Kleinkindern. Auch wenn die gesundheitliche Wirkung von Zirbenholz also umstritten ist und immer wieder heiß diskutiert wird – immerhin spricht bislang auch nichts dafür, dass Zirbenholz in irgendeiner Weise giftig sein könnte.

Was ist der Unterschied zwischen Kiefer und Zirbe?

Sie sind dreikantig, in Büscheln zu je fünf Nadeln angeordnet – im Unterschied zur Kiefer, Pinus silvestris, bei der die Nadeln paarweise stehen. Zirbennadeln sind bläulich grün gefärbt, mit stumpfer Spitze. Die erste Blüte entsteht nach 40-50 Jahren.

Wann gibt es Zirben?

Hier gibt es den besten Zirbenschnaps. Erntezeit! Zwischen Ende Juni und Mitte Juli werden wieder Zapfen gesammelt – und zwar von der Königin der Alpen, der Zirbe.

Was macht man mit Zirbenöl?

Durch seine starke antibakterielle Wirkung tötet das Zirbenöl gleichzeitig Bakterien und Viren ab und bekämpft somit nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen. Außerdem eignet es sich durch seine antibakteriellen Eigenschaften wunderbar zur Behandlung von Akne und anderen Hautunregelmäßigkeiten.

Wo gibt es Zirbenwälder?

Große Zirbenwälder wachsen vor allem in den Zentral- und Südalpen. Zirbelkiefern kommen mit den unwirtlichen Bedingungen im Bereich der Waldgrenze gut zurecht. Der zähe Baum erträgt Frost bis mindestens -40 °C, ebenso wie sommerliche Hitze und Trockenheit.

Warum ist Zirbenholz so gesund?

Die entspannende und schlaffördernde Wirkung des Holzes wird hauptsächlich seinem charakteristischen harzig-würzigen Duft zugeschrieben. Zirbenholz steht für einen gesunden Lebensstil, Wirkungen auf seelischer Ebene sind Kraft und Halt. Es wirkt bei Angst, Energielosigkeit, Depression und Mutlosigkeit.

Wann werden die Zirbenzapfen geerntet?

Die roten Zirbenzapfen, die noch voll im Saft stehen, also noch nicht verholzt sind, werden im Sommer zwischen Ende Juni bis Mitte Juli gesammelt. Die Ernte ist mühselig, da sich die Zirbenzapfen nur von Hand pflücken lassen.

Wie gesund ist die Zirbe?

Der Duft von Zirbenholz wirkt aktivierend auf den Parasympathikus, dem beruhigenden Gegenspieler zum oft stressbedingt überaktiven Sympathikus. Dadurch wirkt der Geruch der Zirbe ausgleichend und fördert so Gesundheit, Wohlbefinden und Schlafqualität. Genießen auch Sie den herrlichen Duft, den Zirbenholz verströmt.

Wie alt kann eine Zirbe werden?

Die Zirbelkiefer (Pinus cembra), auch Arbe, Arve, Zirbe oder Zirbel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Ihre Heimat sind die Alpen und die Karpaten. Zirbelkiefern können bis zu 25 Meter hoch und 1000 Jahre alt werden.

Wie gesund ist Zirbenschnaps?

Er wärmt also nicht nur an kalten Wintertagen, sondern stärkt auch das Immunsystem und die Seele! So kann man auf sehr angenehme Wirkung die Heilkraft der Zirbe zu sich nehmen. Zirbenschnaps sorgt für ein entspanntes, harmonisches Gefühl und anregende Gespräche. Und den Bronchien tut er ebenso gut!

Was kostet 1 qm Zirbenholz?

Wie teuer ist Zirbenholz? Wer sich für Holzprodukte interessiert, fragt sich sicherlich auch, wie teuer Zirbenholz eigentlich ist. Preiswert ist es nicht gerade. Ein Kubikmeter kostet im Großhandel zwischen 1.000 und 1.300 Euro, während herkömmliches Kiefernholz schon für etwa 400 Euro zu haben ist.

Wie lange riecht ein Zirbenbett?

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Zirbenholz den markanten Duft nie verliert. Es kann zwar sein, dass der Duft leicht nachlässt, da das Holz trockener wird (z.B. bei trockner Luft und viel Heizen im Winter).

Was kostet ein Festmeter Zirbenholz?

Bei durchschnittlichen Zirbenholzpreisen von derzeit 450 Euro pro Festmeter sind die langsam wachsenden, heißbegehrten Nadelbäume jedenfalls eine gute Investition in die Zukunft, sagt Zanker.

Ist Zirbenöl giftig?

Zirbenöl kann – wie auch andere ätherische Öle – bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. Man kann es also auf keinen Fall einnehmen. Bei Verschlucken sollten Sie sofort ein Giftinformationszentrum oder einen Arzt anrufen. Zudem darf es nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Was ist der Unterschied zwischen Zirbe und Zirbel?

Die Antwort ist äusserst einfach: Nein, es gibt keinen Unterschied! Die Verwendung der Namen ist regional unterschiedlich. In der Schweiz wird der Baum meistens Arve genannt, in Deutschland und Österreich Zirbe. Eher selten werden auch die Namen Zirbel und verwendet.

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