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Wo steht die Süddeutsche politisch?

Gefragt von: Leonid Gerlach B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Laut ihrem Redaktionsstatut erstrebt die Süddeutsche Zeitung (SZ) „freiheitliche, demokratische Gesellschaftsformen nach liberalen und sozialen Grundsätzen“. In der Außenwahrnehmung wird sie als linksliberal bzw. „etwas links von der Mitte“ eingestuft.

Wie seriös ist die Süddeutsche Zeitung?

Die beste deutsche Tageszeitung. Seriös und am Puls der Zeit. Besonders ein Dorn im Auge der Menschen die gerne von Lügenpresse und Mainstream Medien fabulieren.

Welche Zeitung hat welche politische Richtung?

Die überregionalen Zeitungen werden häufig in das politische Spektrum Deutschlands eingeordnet: So gelten die Süddeutsche Zeitung als linksliberal, die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) als konservativ-liberal, die Welt als konservativ und die tageszeitung (taz) als links-alternativ.

Wer liest die Süddeutsche?

Passend zum Erfolg bei den 20- bis 29-Jährigen ist Süddeutsche.de auch besonders stark bei Menschen, die sich noch in Ausbildung befinden, also z.B. Studenten. Ebenfalls korrespondierend mit dem Ergebnis in den Altersstufen: Rentner lesen Süddeutsche.de unterdurchschnittlich oft.

Ist die Süddeutsche Zeitung unabhängig?

Das suggeriert Objektivität und Unabhängigkeit. Der ehemalige SZ Mitarbeiter Sebastian Heiser schockiert nun aber mit Audio-Aufnahmen, die dem Ruf der Zeitung schaden könnten. Dem Ansehen als renommiertes, unabhängiges Mediums wurde die Süddeutsche Zeitung in den letzten Wochen und Monaten mehr als gerecht.

phoenix nachgefragt mit Nico Fried (Süddeutsche Zeitung)

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Was ist die Zielgruppe der Süddeutschen Zeitung?

Mehr in den Top-Zielgruppen erreichen

Die SZ-Leser haben eine überdurchschnittliche Bildung, ein hohes Einkommen und sind in gehobenen Positionen beschäftigt.

Wer liest die Zeit?

Mehr als die Hälfte der Leser, 53 Prozent, leben in Orten mit mehr als 500 000 Einwohnern. Nur FAZ und Süddeutsche haben noch mehr Großstadtpublikum, jene 56 Prozent, diese 60 Prozent. Sehr viele Leser der ZEIT lesen außerdem noch den Spiegel, 44 Prozent. 32 Prozent greifen auch noch zum stern, 22 Prozent zu Focus.

Wie links ist die SZ?

Profil und Ausrichtung. Laut ihrem Redaktionsstatut erstrebt die Süddeutsche Zeitung (SZ) „freiheitliche, demokratische Gesellschaftsformen nach liberalen und sozialen Grundsätzen“. In der Außenwahrnehmung wird sie als linksliberal bzw. „etwas links von der Mitte“ eingestuft.

Welche Zeitung hat die höchste Auflage in Deutschland?

Die Bild / B.Z. Deutschland war mit rund 1,19 Millionen verkauften Exemplaren im zweiten Quartal 2022 die überregionale Tageszeitung in Deutschland mit der höchsten verkauften Auflage.

Welche Zeitungen sind Qualitätszeitungen?

Die Zeit, Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine sind Spitzenreiter unter den deutschen Zeitungstiteln. Eine Studie der Uni Hamburg bescheinigt den Blättern beste journalistische Qualität.

Was ist besser FAZ oder SZ?

Nur in 129 liegt die SZ vorn – in den anderen 273 die FAZ. Außerhalb Bayerns führt die SZ sogar nur in 36 Regionen, die FAZ in 270. Und das, obwohl sich die Süddeutsche Zeitung bundesweit derzeit 397.033 mal verkauft und die FAZ nur 306.779 mal.

Wo ist der Spiegel politisch einzuordnen?

Auf die Frage, mit welcher Partei sie sympathisieren, antworteten 2005 die befragten Spiegel-Leser zu 36 Prozent CDU/CSU, zu 28 Prozent SPD, zu 18 Prozent Die Grünen, zu 7 Prozent FDP und zu 5 Prozent Linkspartei.

Was ist die beste deutsche Zeitung?

Qualitäts-Ranking Tagesspiegel belegt Spitzenplatz.

Was ist die beste Zeitung der Welt?

Die New York Times (NYT) gewinnt das Rennen mit über 21 Prozent der Nennungen knapp vor der britischen Financial Times (FT) mit knapp unter 21 Prozent der Nennungen. Die beiden Zeitungen wechseln damit die Plätze im Vergleich zur letzten Umfrage.

Wer finanziert die SZ?

Das heißt, die Abo-Erlöse finanzieren den Verlag und die Redaktion, damit wir unabhängiger vom schwankenden Werbemarkt sind. Das Ziel haben wir 2021 zum ersten Mal erreicht. Erstmals finanzierten alle Abo-Erlöse den gesamten Süddeutschen Verlag. Ich kenne nicht viele Verlage, die sich so finanzieren können.

Wo steht die Welt politisch?

Das Blatt wird dem bürgerlich-konservativen Spektrum zugerechnet. Wirtschaftspolitisch gilt sie als „deutlich marktliberal eingestellt“. Der Redaktionssitz von Welt und Welt am Sonntag befindet sich in Berlin.

Was ist die bekannteste Zeitung der Welt?

Laut der Studie "Facebook Top Newspapers 2021" lag die verkaufte Auflage der New York Times bei mehr als 2,38 Millionen Exemplaren. Auf Platz zwei und drei folgen das Wall Street Journal (2,36 Millionen Exemplare) und die USA Today (2,36 Millionen Exemplare).

Was ist die größte Zeitung Europas?

Europas und Deutschlands größte Zeitung, „Bild“ (knapp 3,9 Millionen Auflage), folgt hinter den japanischen Blättern auf Platz sechs. - Die erste Zeitung der Welt war „Relation“, die Johann Carolus 1605 in Straßburg druckte.

Wo wird die Süddeutsche Zeitung gedruckt?

Das Druckzentrum liegt im Münchener Stadtteil Steinhausen im Stadtbezirk 13 Bogenhausen im Gewerbegebiet zwischen der Bundesautobahn 94 und dem Gleiskörper der Bahnstrecke München–Simbach.

Welche Auflage hat die Süddeutsche Zeitung?

Die verkaufte Auflage der Süddeutschen Zeitung (SZ) lag im zweiten Quartal 2022 bei rund 305.500 Exemplaren.

Wie ist die Süddeutsche Zeitung aufgebaut?

Von Montag bis Samstag berichtet die SZ Aktuelles und Hintergründiges aus den Ressorts Politik, Wirtschaft, Feuilleton, Panorama, Medien, Sport und Wissenschaft. Der preisgekrönte Qualitätsjournalismus und die Reichweitenstärke machen die SZ zu einem verlässlichen Marktpartner für die werbungstreibende Wirtschaft.

Welche Zielgruppe liest die Zeit?

Am 27. Juli 2015 startete der Zeitverlag mit ze.tt ein Onlinemagazin, das sich an eine Zielgruppe zwischen 16 und 35 Jahren richtete. Am 15. Dezember 2020 wurde ze.tt ein Ressort von Zeit Online.

Wer liest noch den Spiegel?

Die MA 2021 Pressemedien I weist für den SPIEGEL eine Reichweite von 5,15 Millionen Leser:innen aus (7,3 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre). Der Vorsprung vor „Focus“ (3,51 Millionen Leser:innen, 5,0 Prozent) beträgt 1,64 Millionen Leser:innen.

Wer liest noch Bücher?

61 Prozent der Deutschen schmökern regelmäßig in Belletristik oder Sachbüchern, nur eine Minderheit von 13 Prozent liest überhaupt nicht. Allerdings ist ein Abwärtstrend zu erkennen: während bei den 50-59-Jährigen 28 Prozent täglich oder fast täglich lesen, sind es bei den 18-29-Jährigen nur noch 15 Prozent.

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