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Wo stehen Orchideen im Winter am besten?

Gefragt von: Johanna Meyer B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Man sollte daher dafür sorgen, dass die Orchideen im Winter am möglichst lichtreichsten Fenster des Hauses oder der Wohnung stehen. Direkte Sonne wird im Winter meist sehr gut und ohne Probleme (z.B. Sonnenbrand) vertragen.

Wo stellt man Orchideen im Winter hin?

Zusammenfassung: Orchideen pflegen im Winter:
  1. Orchidee möglichst hell stellen.
  2. Im Winter mögen es einige Arten kühl, andere weiterhin warm – Frost verträgt keine der tropischen Arten.
  3. Luftfeuchtigkeit über 60 %
  4. Nicht direkt über die Heizung stellen.
  5. Alle 2 Tage mit lauwarmem Wasser besprühen.
  6. Zugluft vermeiden.

Wie bringe ich meine Orchideen gut über den Winter?

Orchideen überwintern: Trockene Heizungsluft ausgleichen

Der NDR empfiehlt daher, die Orchideen im Winter einmal wöchentlich mit Regenwasser zu besprühen und Staub auf den Blättern gelegentlich zu entfernen. Für das Umfeld eignen sich laut NDR Töpfe mit befeuchtetem Blähton, in den die Orchideen gestellt werden.

Kann man Orchideen über die Heizung stellen?

Da viele Orchideen eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen und eine eingeschaltete Heizung zu trockener Raumluft führt (die, nebenbei bemerkt, nicht nur schädlich für die Pflanzen ist, sondern auch die Ursache für die häufigeren Erkältungskrankheiten im Winter), ist dieser Standort wenig optimal.

Wie oft muss man Orchideen im Winter gießen?

Einmal in der Woche, im Winter sogar nur etwa alle zehn bis vierzehn Tage, brauchen Orchideen Wasser. Dabei sollte man es nicht zu gut meinen – ein Schnapsglas voll Wasser, also etwa 60 Milliliter, reicht aus. Steht die Pflanze in einem Innentopf, ist es jedoch besser, wenn sie nicht gegossen, sondern gebadet wird.

Orchideen pflegen im Winter - Gießen, Düngen, Standort, Temperatur - Orchideen überwintern

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Was mögen Orchideen gar nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Wo fühlen sich Orchideen am wohlsten?

Die meisten Arten fühlen sich west- oder ostseitig am wohlsten; hier fällt die Sonne dann, wenn sie nicht mehr so stark scheint, direkt auf die Pflanzen. Zugluft mögen Orchideen nicht. Bei einem Topf mittlerer Größe reicht es, im Winter einmal pro Woche und im Sommer zweimal zu gießen.

Wie kalt darf eine Orchidee stehen?

Sie können bei 16 bis 18 Grad beispielsweise ins Schlafzimmer gestellt werden. Das Wohnzimmer hingegen mag die Phalaenopsis, die in Deutschland meistgekaufte, blühende Zimmerpflanze. Der warme Bereich sollte eine Temperatur von 20 bis 22 Grad haben.

Wann Orchideen kalt stellen?

Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen. Bei Cymbidium-Orchideen hängt die Blütezeit besonders stark von der Temperatur ab. Während des Knospenstadiums brauchen sie unbedingt einen Kältereiz und müssen bei unter 14 Grad Celsius gehalten werden.

Was passiert wenn Orchideen zu kalt werden?

Kälte: Zu kalt ist es im Winter bei uns für Phalaenopsis schnell. Eine Stunde bei Minus-graden im Freien und die Pflanze ist hinüber. Die Blätter werden weich, matschig und braun. Auch beim nach-Hause-transportieren muss man aufpassen dass sie nicht zu kalt kriegen, sonst schmeißen sie schon mal gerne die Knospen ab.

Werden Orchideen auch im Winter gedüngt?

Die meisten Orchideen sind vom Frühling bis Herbst im Wachstum, in dieser Zeit alle zwei bis vier Wochen düngen. Im Winter sollte man auf Dünger nahezu komplett verzichten.

Kann man die Luftwurzeln von Orchideen abschneiden?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Kann man Orchideen ins Schlafzimmer stellen?

Insbesondere Orchideen können das Raumklima im Schlafzimmer erheblich verbessern, da sie auch nachts Sauerstoff produzieren und zudem für eine höhere Luftfeuchtigkeit sorgen. Es ist jedoch zu beachten, dass sich nicht jede Orchideen-Sorte für das Schlafzimmer eignet.

Können Orchideen im Dunkeln stehen?

Können Orchideen im Dunkeln stehen? Im völlig Dunklen sollten Orchideen auf keinen Fall stehen. Pflanzen können ohne Licht schlichtweg nicht überleben, weil sie nicht die nötige Lichtenergie bekommen, um Wachstum und Blüte voranzutreiben. Licht ist daher unumgänglich.

Wie oft muss man Orchideen in der Woche gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

Welche Blumen auf Fensterbank über Heizkörper?

Bei konstanter Raumtemperatur gedeihen die Agavengewächse am besten am Fenster und im Sommer bei hoher, im Winter bei niedriger Luftfeuchtigkeit und Heizungsluft. Neben Kakteen und Agavengewächsen bieten sich zudem Geldbaum, Weihnachtskaktus oder Schefflera für die zuverlässige Kultivierung bei Heizungsluft an.

Können Orchideen einen Zug bekommen?

Zugluft vermeiden: Vorsicht vor Durchzug im Haus. Dann kann es schnell passieren, dass Ihre Orchideen plötzlich ihre Blätter abwerfen. Denn ständige Zugluft mögen die Pflanzenschönheiten überhaupt nicht.

Warum fallen bei Orchideen die Blätter ab?

Lichtmangel – Die schleichende Ursache für Blattfall

Am permanent schattigen Standort, kommt indes die Photosynthese allmählich zum Erliegen und die Orchidee verliert alle Blätter. Siedeln Sie die Pflanze um an einen hellen Standort am West- oder Ostfenster, regeneriert sich das Laubkleid rasch.

Ist Bananenschale gut für Orchideen?

Bananenschale als Dünger für Orchideen: Die exotischen Blumen sind sehr empfindlich – dennoch kann man sie gut mit Bananenschalen düngen. Die Inhaltsstoffe helfen der Pflanze beim Blühen, jedoch sollte sie eher weniger als zu viel gedüngt werden.

Ist Zitrone gut für Orchideen?

Alles was Sie brauchen, ist eine Zitrone. Deren Saft stärkt Blätter und lässt sie glänzen. Außerdem hält die Zitronensäure Schädlinge fern und hilft so dabei, dass die Blüten in Ruhe wachsen und gedeihen können.

Kann man Orchideen mit Eierschalen Düngen?

Ein Sud aus Eierschalen ist gut, um die Orchideen aus der Luft zu versorgen und die Blätter hiermit regelmäßig zu besprühen. Die Eierschalen von in der Küche verwendeten rohen Eiern werden hierzu zerstoßen und in einem Liter vorab gekochtes Wasser gegeben. Über Nacht werden die Eierschalen eingeweicht.

Was schadet Orchideen?

Die richtige Pflege einer Orchideen beginnt schon beim Gießen: Orchideen mögen keine Staunässe – zu viel Wasser schadet der Pflanze, im schlimmsten Fall kann sie eingehen. Als Faustregel gilt: Im Sommer braucht die Pflanze maximal zweimal pro Woche Wasser, im Winter höchstens einmal pro Woche.

Was mache ich mit den Luftwurzeln bei Orchideen?

Ragen unzählige Luftwurzeln über den Topfrand hinaus, schneiden Sie diese bitte auf keinen Fall ab. Mit vielen Luftwurzeln signalisiert die Orchidee den Wunsch nach einem größeren Kulturtopf. Topfen Sie die Pflanze bitte vor oder nach der nächsten Blütezeit um in ein größeres Gefäß mit frischer Orchideenerde.

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