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Wo stehen die Waller im Winter?

Gefragt von: Herr Dr. Wilfried Bischoff  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Eigentlich sollte man denken, dass die Waller sich an der tiefsten Stelle sammeln, wenn sie überwintern wollen. Doch wie beim letzten Mal lag dieser Platz an einer Stelle, die nur etwa die Hälfte der maximalen Gewässertiefe aufwies.

Was machen Welse im Winter?

Der Stoffwechselvorgang beim Wels funktioniert bei niedrigen Temperaturen sehr viel langsamer, daher muss er weniger Nahrung zu sich nehmen. Normalerweise dauert die Verdauung beim Wels weniger als einen Tag , dauert bei Temperaturen von knapp über Null Grad aber bis zu 8 Tagen.

Wo verstecken sich Waller?

Tagsüber versteckt sich der Wels gern zwischen Wasserpflanzen, unter überhängenden Ufern oder Baumwurzeln. Er ist bodenorientiert und liebt verschlammte Vertiefungen und Löcher, in die er sich gern zurückzieht. Seine Aktivität hält sich in Grenzen und ist abhängig von der Wassertemperatur und der verfügbaren Beute.

Wo stehen Waller im Frühjahr?

Weitere HotSpots beim Wallerangeln im Frühjahr sind versunkene Bäume, Baumkronen und Geäst im Uferbereich, da sich dort wiederum die Weißfische versammeln und der Wels eine gute Versteckmöglichkeit besitzt, um von dort aus auf seine Beute zu lauern.

Wo jagen Welse nachts?

Nachts kommen auch die Welse ins flache Wasser der Sand und Kiesbänke. Sie verlassen in der Abenddämmerung ihre Unterstände und machen sich auf die Jagd nach Fressbarem.

Im Winter stehen große WALLER gestapelt - SO bekommt ihr sie!

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Wie tief steht Wels?

Doch schon bei leichter Eintrübung und ein wenig Tiefe (über 3 m) sind die Welse durchaus tagaktiv. Ist das Wasser stark mit Sedimenten angereichert, dann sind die Welse bei Tag genauso gut wie bei Nacht zu fangen.

Wann beißen Waller am besten?

Die beste Fangzeit liegt deshalb in der Zeit mit der stärksten Wassererwärmung, also von April bis Anfang Juni. Und dann, wenn das Wasser am wärmsten ist. Das ist meist zwischen Ende Juli und Anfang September der Fall. Vielerorts geht man noch davon aus, daß Welse a) Grundräuber sind und b) nur nachts beißen.

Kann man Welse tagsüber fangen?

Welsangeln am Tag - Welse sind nachtaktive Fische, deshalb ist es wenig verwunderlich, dass sie vor allem nachts beangelt werden. Allerdings ist es für den Fang dieser Fische nicht unbedingt notwendig, sich die Nächte um die Ohren zu schlagen, denn man kann sie auch bei Tageslicht fangen, wenn man weiß wo und wie.

Wie tief stehen Waller?

15 cm...

Wie finde ich ein Waller?

Steinpackungen, das Umfeld von Buhnen, versunkende Bäume oder andere Ansammlungen von Totholz, Brückenpfeiler, Kehrwasser, tief ausgespülte Löcher, tiefe Rinnen und überhängende Bäume sind nur einige Beispiele für Bereiche, an denen sich ein Standplatz eines Welses befinden kann.

Was ist der beste Köder für Wels?

Welsköder - Köderfisch

Der lebende Köderfisch ist der beste Welsköder. Seine Bewegungen und der Geruch machen ihn hoch attraktiv für einen Raubfisch wie den Wels, der mit Hilfe seines Seitenlinienorgans und den lorenzinischen Ampullen auf Beutezug geht.

Wo angelt man Wels am besten?

Ruwen Koring (Mitte) fängt dort kapitale Welse.
  • Die Mittelweser. Der Weserabschnitt von Minden bis Petershagen in NRW ist bekannt für seine großen Waller. ...
  • Der Niederrhein. Der Rhein ist der größte Fluss und das beste Welsgewässer Deutschlands. ...
  • Die Mosel. Saftige Bündel aus bis zu 30 Tauwürmern sind super Köder.

Wo steht der Wels im See?

Beim Wallerfischen in Stauseen, Talsperren, Kiesgruben und anderen Seen ist die Bojenmontage eine sehr gute Wahl. Hiermit lässt sich auch ein Waller Hotspot See beangeln, wie beispielsweise eine abfallende Kante, die weiter entfernt vom Ufer liegt.

Sind Welse im Winter aktiv?

Die Welse schränken natürlich ihre Raubzüge im Winter ein und sind auch nicht so aktiv wie im Sommer. Dennoch müssen sie Nahrung aufnehmen, da gerade im Winter die Energie der Waller bedingt durch Hochwasser und starke Strömung zusätzlich gefordert wird.

Wann fangen Welse an zu fressen?

Wels angeln im Frühjahr

Sobald die die Wassertemperatur über 13 Grad ansteigt beginnt der Waller mit dem Laichaufbau und nimmt große Mengen an Nahrung zu sich. Kurz vor der Laichzeit fressen die Waller wieder weniger, dies ist bei ungefähr 18 bis 22 Grad Wassertemperatur.

Warum darf man Welse nicht zurücksetzen?

Da für Welse keine Schonzeiten und Schonmaße gelten, darf man sie wie viele andere Fischarten nicht zurücksetzen. Im Gegenteil, der Wels breitet sich in Bayern vielerorts aus und kann als Jäger das Artengleichgewicht in einem Gewässer durcheinanderbringen.

Welche Haken für Waller?

Welche Hakengröße hier empfehlenswert ist, lässt sich pauschal nicht sagen, da die Größenbezeichnung bei unterschiedlichen Herstellern sehr stark variiert. Welshaken zum Wallerangeln in der Größe 4/0 bis 6/0 sind sehr gut geeignet, die bei anderen Herstellern allerdings die Größe 8/0 bis 10/0 aufweisen.

Wo steht der Wels im Fluss?

Hotspots entlang der großen Flussläufe

Die Flussläufe von Rhein, Main, Neckar, Mosel und auch Havel sind als klassische Wels-Hotspots bekannt. Doch auch in norddeutschen Gewässern wie der Elbe, der Weser und der Oder sind die Tiere mittlerweile häufig anzutreffen.

Haben Welse Angst vor Menschen?

Welse, auch als Waller bekannt, verteidigen zwar in der Brutzeit im März und April ihre Gehege, aber dann sind meistens noch keine Schwimmer unterwegs. Nach Aussagen von Fischern schwimmen die Fische vielleicht sogar auf die Menschen zu, um sie zu erschrecken, greifen aber nicht an.

Warum versteckt sich mein Wels?

Zur Fütterungszeit verlässt auch ein Liniendornwels sein Versteck und sucht, groß und etwas ungelenk, den Boden nach Nahrung ab. Die meiste Zeit bleiben die Welse indes unsichtbar.

Kann ein Wels ein Mensch essen?

Welse sind sehr räuberische Tiere.” Rabicki wisse von keinem Fall, bei dem ein Wels einen Menschen gefressen habe. “Welse sind Fleischfresser, haben aber keine scharfen Zähne – anders wie beim Hecht. Beißen können die Welse aber schon.

Wie findet man Welse?

Hotspots für Waller - Bäume, Totholz

Umgestürzte Bäume und Totholz sind immer Anhaltspunkte für den Aufenthaltsort von Welsen. Die Waller lieben es im Geäst zu liegen und sich eine konstante mäßige Strömung durch die Kiemen schieben zu lassen, die sie ohne großen Zusatzaufwand mit viel Sauerstoff versorgt.

Wie fängt man am besten einen Wels?

Die besten Köder fürs Welsangeln sind Köderfische, Fischfetzen oder Tauwurm-Bündel. Es gibt allerdings Angler, die auch mit einem Kunstköder beim Spinnfischen erfolgreich Welse fangen. Beim Spinnangeln auf Waller verwendet man vor allem große Blinker, Gummifische und Twister, die nahe am Grund geführt werden.

Auf was beissen Waller?

Der mitunter am häufigsten verwendete Köder ist der Köderfisch. Schließlich wird dem Waller nachgesagt, dass es sich um einen Raubfisch handelt. Um die großen Exemplare zu fangen, sind sich einige Angler auch nicht zu schade dafür, richtig große Fische als Köderfische einzusetzen.

Wann raubt der Wels?

Der Waller raubt in der Dämmerung und Nacht gerne an der Oberfläche, besonders, wenn das Wasser sich erwärmt, oder sehr warm ist. Das zeigt schon sein oberständiges Maul. Dabei entstehen die bekannten, lauten Saug- und Platschgeräusche, besonders bei Nacht.