Zum Inhalt springen

Wo sind die Störche gerade?

Gefragt von: Armin Wilke  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 5/5 (15 sternebewertungen)

Fast 75 Prozent der deutschen Weißstörche

Weißstörche
Der Weißstorch wird besonders verehrt, das fing schon im alten Ägypten an. Mit dem Storch entschied sich der NABU vor einem halben Jahrhundert für eine Art als Wappenvogel, die wie kaum eine andere Unausgesprochenes, „tiefer Gehendes“ verkörpert.
https://www.nabu.de › voegel › artenschutz › weissstorch
wählen für ihren Zug in die Überwinterungsgebiete die östliche Route, die sie über den Bosporus in der Türkei in den Nahen Osten zunächst bis in den Sudan und dann weiter nach Tansania und sogar nach Südafrika führt.

Sind die Störche schon da 2022?

25. Februar 2022 – Die ersten Weißstörche treffen seit Mitte Februar aus ihren Winterquartieren in Südwesteuropa wieder in Baden-Württemberg ein und klappern lautstark von den Dächern, etwa im Rhein-, Donau- und Neckartal oder am Kaiserstuhl. „Mit jeder Schönwetterperiode trifft wieder ein Schwung Weißstörche ein.

Wo sind die Störche 2022?

Der erste Weißstorch kam am 12. Februar zurück nach Hamburg. Die letzten Tiere, sogenannte Ostzieher, die in Afrika überwintern, erreichten Norddeutschland erst Mitte April. Insgesamt 42 Paare begannen im Frühjahr zu brüten.

Sind die Störche schon abgeflogen?

Viele Jungstörche seien bereits abgeflogen, die älteren Tiere werden in den nächsten Wochen folgen. Sie seien nun in Gruppen unterwegs auf Futtersuche und sehr auffällig. Viele Weißstörche gebe es in der Südpfalz und am Rhein, sagte Gerd Bauschmann von der Staatlichen Vogelschutzwarte.

Wann fliegt der Storch nach Afrika?

Störche gehören zu den bekanntesten Zugvögeln. Schon Ende August fliegen sie nach Afrika und legen dabei mehr als 10.000 Kilometer zurück. Im April kommen sie zurück und ziehen in großen Reisignestern ihre Jungen auf. Sie nutzen Hausdächer gerne als Wohnort.

Wo klappert der Storch? | Reportage für Kinder |Anna und die wilden Tiere

44 verwandte Fragen gefunden

Kann man einen Storch essen?

Die Benediktbeurer Störche überwintern unter lebensgefährlichen Umständen in Afrika, denn sie sind Nahrung für die dort lebenden Menschen. Als 2012 unerwartet Störche ihr Nest auf dem Dach des Klosters Benediktbeuern bauten, war man dort ebenso erfreut wie erstaunt.

Wie lange braucht ein Storch von Deutschland nach Afrika?

Wenn die Tage kürzer werden, merken die Jungstörche, dass es Zeit für ihre erste große Reise ist. Mit drei Monaten verlassen sie ihre Eltern, und fliegen nach Afrika. Die Eltern bleiben noch zwei bis drei Wochen länger im Nest. Sie erholen sich von den vergangenen Monaten der Schwerstarbeit.

Wann kommen die Störche zurück 2022?

Rückkehr schon im Februar In milden Wintern beziehen die ersten Weißstörche in der ersten Februarhälfte ihr Nest in Bayern. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) geht davon aus, dass diese Störche den Winter in nicht allzu weiter Entfernung verbracht haben.

Wann klappern die Störche?

Das Klappern dient der Verständigung untereinander, etwa der Begrüßung des Partners, dem Vorspiel für die Paarung oder dem Verjagen von Eindringlingen. Beim Klappern werfen sie ihre Köpfe weit zurück, so dass die Schnäbel in die Luft zeigen.

Wie kann man Störche anlocken?

Um wohnungssuchenden Störchen die neue Behausung schmackhaft zu machen, helfen Weidenkörbe, die auf der Plattform befestigt werden. Je natürlicher der künstliche Horst aussieht, umso besser: Daher sollten auch Äste in den Nestboden eingeflochten und Stroh oder Reisig ausgelegt werden.

Sind noch Störche in Bergenhusen?

Von März bis September bietet sich den Gästen von Bergenhusen ein Naturspiel der ganz besonderen Art. Bis zu 19 Storchenpaare ziehen hier Jahr für Jahr ihre Jungen auf. Zahllose Naturfreunde erfreuen sich in jedem Frühjahr am Klappern der Störche, wenn diese ihre Nester besetzen und sich paaren.

Sind schon Störche in Bergenhusen?

Dörpstroot im Storchendorf Früher als 2021: Die ersten beiden Störche in Bergenhusen angekommen. Nach Bergenhusen kommen jedes Jahr bis zu 60 Weißstörche und bilden eine der größten Kolonien Europas.

Sind die Störche schon in Bergenhusen?

Die Störche sind in Bergenhusen von Ende Februar oder Anfang März bis Mitte/Ende August. In den 1980er Jahren brüteten in Bergenhusen mehr Störche als in jeder anderen Gemeinde der Bundesrepublik. Auch heute handelt es sich mit ca. 20 Brutpaaren um eine der größten Weißstorch-Kolonien Europas.

Warum gibt es jetzt so viele Störche?

Doch woran liegt's? Ein Grund dafür sei, dass viele Störche zum Überwintern gar nicht mehr bis nach Afrika ziehen. Und noch einen Trend haben die Fachleute ausgemacht: Die Störche bilden gerne Kolonien.

Wo überwintern Störche in Deutschland?

Die meisten "deutschen" Störche leben in Brandenburg. Wenn es ums Überwintern geht, findet man die Vögel aber vor allem im Südwesten Deutschlands - also Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz bis etwa Hessen.

Wo gibt es die meisten Störche in Deutschland?

Lange brüteten die meisten Storchenpaare in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Doch inzwischen leben mehr in den Alt-Bundesländern (3.863 Brutpaare), in den neuen Bundesländern sind es etwa 2.900. Das gilt auch für den Nachwuchs.

Wie alt kann ein Storch werden?

Nach fünfzig bis hundert Tagen sind Jungstörche flügge. Die potenzielle Lebenserwartung von Störchen beträgt über zwanzig Jahre. Ein beringter Weißstorch wurde nachweislich 33 Jahre alt. In Gefangenschaft können Störche noch älter werden; der Rekord liegt hier bei 48 Jahren.

Warum werfen Störche ihre Kinder aus dem Nest?

Wenn die Störche nicht alle ihre Küken durchfüttern können, werfen sie die Schwächsten aus dem Nest. Vetschau (dpa) - Wegen der Dürre im Osten Deutschlands und des damit verbundenen Futtermangels haben Störche vermehrt ihre hungrigen Küken aus dem Nest geworfen.

Warum schlafen Störche im Stehen?

„Störche sind keine Lauerjäger wie zum Beispiel Reiher“, sagt Wolfgang Dötsch. Erst wenn der Storch eine Pause einlegt, bleibt er stehen, zieht ein Bein hoch und steckt den Schnabel unters Gefieder. „Das dient der Energieersparnis“, erklärt der Biologe.

Wie weit fliegt ein Storch pro Tag nach Afrika?

Die bis zu 10.000 Kilometer lange Reise bis zur Südspitze von Afrika könne zwei bis vier Monate dauern. Wegen der milderen Winter fliegen einige Störche aber auch nur bis Frankreich oder Spanien. In Brandenburg gab es nach Angaben des Nabu im vergangenen Jahr mehr als 1.200 Storchenpaare.

Was sind die Feinde von der Storch?

Obwohl der Weißstorch ein sehr großer Vogel ist, besitzt auch er genügend natürliche Feinde. Besonders die Jungvögel sind eine beliebte Beute von Rot- und Schwazmilan, Seeadler, Mader und Kolkrabe. Da die Jungvögel quasi direkt nach ihrer Geburt mit dem Klappern anfangen, ist es auch nicht schwer sie aufzuspüren.

Sind die Störche noch da?

Immer häufiger sind Störche im Winter in Deutschland zu beobachten. Über hundert Tiere zählte der Landesbund für Vogelschutz vergangenen Winter in Bayern – steigende Tendenz. Auch andere Zugvögel bleiben mittlerweile in Deutschland über Winter, trotz der niedrigen Temperaturen.

Warum fliegt der Storch nicht über das Mittelmeer?

Störche sind jedoch Land-Segelflieger. Sie sind auf die Aufwinde über Land angewiesen. Deshalb fliegen sie nicht über das offene Meer, sondern wählen die Route über Gibraltar oder den Bosporus.

Wo fliegen die Störche im Winter hin?

Fast 75 Prozent der deutschen Weißstörche wählen für ihren Zug in die Überwinterungsgebiete die östliche Route, die sie über den Bosporus in der Türkei in den Nahen Osten zunächst bis in den Sudan und dann weiter nach Tansania und sogar nach Südafrika führt.

Was machen die Störche im Winter?

Dem Storch als großem Vogel macht die Kälte kaum etwas aus, da er die Wärme wesentlich besser speichern kann, als kleine Singvögel wie Meise und Spatz, die immer bei uns überwintern. Die Weißstörche treten ihre wochenlange Reise in den Süden nur wegen der Nahrungsknappheit im europäischen Winter an.