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Wo schmerzt der Enddarm?

Gefragt von: Eckart Holz B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Schmerzen können kurz und intensiv oder vage hinter dem Mastdarm lokalisiert sein. Sie können spontan auftreten oder beim Sitzen und können eine Person aus dem Schlaf reißen. Die Schmerzen können sich anfühlen, als ob sie durch die Passage von Gas oder Stuhlgang gelindert würden.

Was verursacht Schmerzen im Enddarm?

Die Ursache vieler Symptome ist häufig harmlos. Treten sie allerdings wiederholt auf oder bestehen sie andauernd, gehen sie oftmals mit einem hohen Leidensdruck einher. Auch anale Blutungen können auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten wie Hämorrhoiden, Analfissuren und -ekzeme, Pilz- und Vireninfektion.

Kann der Enddarm Schmerzen?

Für gewöhnlich ruft ein akuter Afterriss (Analfissur) starke Schmerzen bei und nach der Stuhlentleerung hervor. Häufig beschreiben die Betroffenen diese als brennend oder stechend. Die Schmerzen können gleich nach dem Stuhlgang wieder verschwinden, aber auch stundenlang anhalten.

Was kann auf den Enddarm drücken?

Enddarm-Vorfall (Rektumprolaps): Ursachen und Risikofaktoren
  • schwache Beckenbodenmuskulatur,
  • Beckenbodensenkung,
  • chronische Verstopfung (Obstipation),
  • übermässiges Pressen beim Stuhlgang,
  • Fixationsschwäche des Enddarms im Bereich des Beckens,
  • Hormonumstellung bei Frauen in den Wechseljahren oder.
  • genetische Disposition.

Was bedeutet Druck im Enddarm?

Neben den typischen Hämorrhoiden-Symptomen gibt es weitere Anzeichen für ein Hämorrhoidenleiden: Betroffene berichten, dass sie Druck im After spüren. Häufig kommt es zu der Befürchtung, dass sich dort ein Fremdkörper befindet. Verbreitet ist auch das Gefühl, den Darm nicht vollständig entleeren zu können.

Nicht nur Hämorrhoiden Krankheiten des Enddarms Diagnostik und Therapie

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Wie fühlt sich ein Tumor im Enddarm an?

Im frühen Stadium verursacht das Rektumkarzinom meist noch keine Symptome. Im weiteren Verlauf machen sich aber Anzeichen bemerkbar wie Blut im Stuhl, Schmerzen beim Stuhlgang und veränderte Stuhlgewohnheiten (Durchfall und/oder Verstopfung).

Was tun gegen Enddarm Schmerzen?

Krampflösende Mittel oder lösliche Ballaststoffe können helfen, den Bauch zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Hochdosierte Probiotika in Kapsel- oder Pulverform können das darmeigene Immunsystem unterstützen.

Welche Krankheiten gibt es im Enddarm?

Die häufigsten Enddarmerkrankungen sind Hämorrhoiden, Analabszesse und Analfisteln, eine Analfissur und Defäkationsprobleme. Enddarmerkrankungen können häufig medikamentös mit Zäpfchen und Salben behandelt werden. Manchmal ist aber auch eine Operation notwendig.

Was bedeutet Druck auf den After?

Ursache können z.B. Hämorrhoiden, aber auch eine Entzündung des Darmes oder ein Abszeß sein. Auch Fistelgänge innen oder außerhalb können resultieren. Erster diagnostischer Schritt ist die proktologische Untersuchung, um weitere therapeutische Maßnahmen einleiten zu können.

Wie fühlt sich ein Mastdarmvorfall an?

Patienten mit einem Mastdarmvorfall leiden unter Beschwerden wie Juckreiz, einem Fremdkörpergefühl, dem unwillkürlichen Abgang von Stuhl und Winden. Sie verspüren ständigen Stuhldrang, haben aber das Gefühl einer unvollständigen Entleerung. Hinzu können Blutungen und Schleimabsonderungen kommen.

Was bedeutet Stechen im After?

Eine Analfissur ist ein Riss in der Analschleimhaut, der oft durch zu starkes Pressen bei häufiger Verstopfung oder häufigem Durchfall entsteht. Typisch ist der starke, stechende Schmerz während des Stuhlgangs und danach.

Hat man bei Darmkrebs Schmerzen im After?

Diese Erfahrungen hat schon manch Betroffener machen müssen. Das liegt daran, weil es keineswegs immer Hämorrhoiden sind, die Beschwerden verursachen. Im Anal- bereich können zahlreiche andere Erkrankungen auftreten, und nicht selten handelt es sich dabei sogar um Darmkrebs.

Warum entzündet sich der Enddarm?

Die Ursachen der Proktitis sind vielfältig. Es kommen bakterielle Infektionen (vor allem bei ungeschütztem Sexualverkehr), andere entzündliche Darmerkrankungen sowie eine allergische Reaktion auf die Inhaltsstoffe von Zäpfchen oder Kondomen infrage. Genaue Zahlen zur Häufigkeit der Proktitis gibt es bislang nicht.

Wo schmerzt der Dickdarm?

Dickdarmdivertikel: Bei Entzündungen starke Schmerzen meist im linken Unterbauch. An Spalten oder Lücken in der Darmwand, durch die auch Gefäße hindurchtreten, kann die Darmschleimhaut sich ausstülpen und damit sogenannte Divertikel bilden.

Können Verspannungen Darmprobleme auslösen?

Verspannt sich der kräftigere linke Dickdarm führt dies zum Rückstau von Gasen und Stuhl in rechte und obere Dickdarmabschnitte (rechter Bauchbereich und Oberbauch) mit o.g. Beschwerden.) Zu Verspannungen des Dickdarms führt häufig Stress oder seelische Anspannung ("Stressdarm").

Habe Schmerzen am After?

tastbare Knoten in der Analregion; oft Schmerzen, verstärkt beim Stuhlgang; oft hellrote Blutungen und/oder Schleimabgang aus dem Anus. Ursachen: Hämorrhoiden. Chronische Analfissur (Schleimhauteinriss)

Warum tut mein Schließmuskel weh?

Analfissuren verursachen stechende Schmerzen beim Stuhlgang

Sie ernähren sich häufig schlecht, trinken zu wenig, der Stuhl wird hart, und sie pressen auf der Toilette. Die Analhaut reißt ein, und der Schmerz erhöht die Spannung im Schließmuskel.

Welcher Arzt bei Schmerzen im After?

Grundsätzlich gilt: Bei häufig auftretenden oder anhaltenden Beschwerden im Analbereich sollten Sie einen Hausarzt oder Proktologen aufsuchen.

Können innere Hämorrhoiden Schmerzen?

Innere Hämorrhoiden verursachen häufig keinen sichtbaren Klumpen oder Schmerzen, können aber bluten. Blutungen aus inneren Hämorrhoiden treten typischerweise beim Stuhlgang auf, was zu blutig gestreiftem Stuhl oder Toilettenpapier führt.

Welcher Arzt ist für Enddarm zuständig?

Ein Proktologe ist ein Arzt, der sich als Spezialist für Erkrankungen des Enddarms auch um die Diagnose und Behandlung von Hämorrhoidalleiden kümmert. Sie können auch zu einem Gastroenterologen gehen, einem Facharzt für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.

Wie merkt man das der Darm krank ist?

Bauchschmerzen und anhaltender Durchfall oder Verstopfung sind typisch für eine Erkrankung des Darms. Ausgelöst durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren, sind die Symptome in den meisten Fällen nach ein bis zwei Wochen vorbei. Anders verhält es sich, wenn eine chronische Erkrankung des Darms vorliegt.

Wie merkt man dass man eine Darmentzündung hat?

Typische Anzeichen sind Übelkeit und Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen und Durchfall. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Fieber treten auch häufig auf. Derartige Entzündungen können mit bewährten Hausmitteln gut behandelt werden (Wärmeflasche, viel trinken und Schonkost).

Kann die Psyche auf den Darm schlagen?

Stress, Ärger und Angst aktivieren das zentrale Nervensystem. Die freigesetzten Stresshormone wiederum aktivieren die Nervenzellen in der Darmwand. Das wirkt sich auf die Verdauungsprozesse im Darm aus und Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Unwohlsein sind die Folge.

Können Unterleibsschmerzen auch vom Darm kommen?

Ursachen für plötzlich einsetzende starke Schmerzen sind häufig akute Entzündungen, etwa des Blinddarms oder Darms, der Eileiter, Eierstöcke oder der Harnwege. Auch Harnsteine, Verdrehungen und Durchbrüche von Geschwülsten oder Darmanteilen lösen mitunter bedrohliche Unterleibsschmerzen aus.

Hat man bei Darmproblemen Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen treten durch den nervalen Zusammenhang gehäuft mit Darm- und Blasenstörungen auf. Drückt beispielsweise beim Reizdarm aufgrund von Verstopfung die sich im Darm ansammelnde Stuhlmasse auf den Sakralnerv im unteren Rücken, kannst du dadurch Schmerzen im Lumbalbereich deines Rückens verspüren.