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Wo schlafen die Bienen im Winter?

Gefragt von: Frau Prof. Kristina Schramm B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Honigbienen machen keinen Winterschlaf. Um den kalten Winter zu überstehen, bilden sie die sogenannte Wintertraube. Darin sitzen die Bienen sehr eng beieinander und halten sich gegenseitig warm. Im Inneren der Traube sitzt die Königin.

Wo verstecken sich Bienen im Winter?

In hohlen Pflanzenstängeln, selbstgegrabenen Gängen in der Erde oder in Totholz ruht der Nachwuchs. Hier überwintert die nächste Generation, gut versorgt mit Nektar und Pollen. Die fertigen Bienen kommen erst im nächsten Jahr aus ihrem Nest und der Kreislauf beginnt von neuem.

Wo sind die Bienen in der Nacht?

Der Schlafplatz der Sammelbienen ist ab dann außerhalb der Zellen und nahe am Rand der Waben. Die Sammelbienen haben einen tieferen und ruhigeren Schlaf und ihre Körper kühlen, im Gegensatz zu deren der Jungbienen, deutlich ab.

Wann ist es zu kalt für Bienen?

Eine Menge die zum einen gerade schwer zu bekommen ist. Zum anderen ist auch das Sammeln von Nektar in solchen kalten Phasen schwierig: „Honigbienen fliegen erst ab zwölf Grad. Deshalb kommt ein Bienenvolk gerade schnell an sein Limit“, so der Experte.

Was macht man mit Bienen im Winter?

Die ruhigeren Wintermonate kann der Imker sehr gut nutzen, um alles perfekt für das Frühjahr vorzubereiten: Rahmen und Beuten müssen repariert oder erneuert werden, Werkzeuge gereinigt und die Beobachtungsnotizen auf den aktuellen Stand gebracht werden.

Schlafen Bienen Nachts?

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Wohin verschwinden Bienen im Winter?

Honigbienen machen keinen Winterschlaf. Um den kalten Winter zu überstehen, bilden sie die sogenannte Wintertraube. Darin sitzen die Bienen sehr eng beieinander und halten sich gegenseitig warm. Im Inneren der Traube sitzt die Königin.

Kann man Bienen im Winter füttern?

Man sollte niemals im Winter füttern, wenn keine Notsituation vorhanden ist. Die Aufnahme des Futters belastet die Bienen in einer Zeit, in der sie Ruhe brauchen. Je nach Art der Futtergabe und Jahreszeit kann es außerdem dazu führen, dass Bienen vermehrt ausfliegen und erfrieren oder schneller mit dem Brüten beginnen.

Können Bienen im Winter erfrieren?

Die Bienen haben im Winter eigentlich ein Traumleben: Sie futtern und kuscheln. Viel mehr tun sie tatsächlich nicht. Hauptziel besteht darin den Winter zu überleben. Verliert eine Biene bei Außentemperaturen um die 5°C den Kontakt zur Wintertraube, fällt Sie in eine Schockstarre und erfriert – das geht recht schnell.

Wie viel Kälte halten Bienen aus?

Imker können die Bienenkästen kaum gegen Kälte schützen

Keine Wärme, keine Nahrung, keine Heizleistung. Unter vier Grad erfrieren Bienen. Das Fatale für die Imker: Bei Minusgraden können sie nicht einfach die Beute öffnen und nachfüttern.

Wann stirbt ein Bienenvolk?

Die Bruttätigkeit geht immer mehr zurück und endet etwa im Oktober. Dann werden auch die alten, verbrauchten Arbeiterinnen ausgeschieden, da sie für den Winter und das Folgejahr wertlos sind. Die Bienen ziehen sich allmählich, je nach Witterung, zwischen Flugloch und den Futtervorräten zur Wintertraube zusammen.

Wie lange schläft eine Biene?

Entspannt die Fühler hängen lassen

Oder sie klemmen sich mit ihrem Kopf und Hinterteil zwischen zwei Waben im Bienenstock. So können ihre Fühler und Beine entspannt nach unten baumeln. Bis zu 30 Minuten kann eine Biene in dieser Position schlafen.

Warum fliegen Bienen nicht in der Nacht?

Laut Forschern fliegen Bienen nachts nicht, weil sie nur schwer Hindernisse erkennen und ausweichen können. Selten gäbe es auch nachtaktive Bienen.

Warum sitzen Bienen vor dem Flugloch?

An heißen Tagen kühlen die Bienen den Stock, indem sie mit ihren Flügeln ventilieren. Dafür werden jedoch nicht alle Bienen benötigt. Ältere Flugbienen verlassen den Stock und hängen sich vor dem Flugloch auf, um so die Wärme im Stock nicht noch zusätzlich zu erhöhen.

Können Bienen frieren?

Denn die Insekten erzeugen mit ihrer Flugmuskulatur Wärme, ohne ihre Flügel zu bewegen. Mayen. Bienen frieren nicht: Das haben Forscher des Fachzentrums Bienen und Imkerei vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Westerwald-Osteifel jetzt bei einer Untersuchung herausgefunden.

Wie viel Grad können Bienen überleben?

Die Bienen halten sich auch bei Minusgraden selbst warm: Durch Muskelzittern und enges Aneinanderkuscheln heizen sie sich auf. Im Stock herrschen dann immer noch Temperaturen über 20 Grad – im Sommer sind es 35.

Kann eine Biene alleine überleben?

Die meisten Bienenarten leben alleine. Es gibt keine hilfreichen Arbeiterinnen, sondern nur Männchen und Weibchen, von denen nur die Weibchen Nestbau und Brutpflege betreiben. Bei „Biene“ fällt den meisten Menschen sofort die Honigbiene ein – dabei gibt es, neben den Hummeln, einige hundert Bienenarten in Deutschland.

Warum soll man Bienen nicht mit Honig füttern?

Erkrankte und abgestorbene Bienenvölker sind also Infektionsquellen für andere Bienenvölker und tragen dazu bei, dass sich die Seuche schnell ausbreitet und viele Imkereien einer ganzen Region betroffen sein können. Vor diesem Hintergrund sollten Laien unbedingt Abstand davon nehmen, Bienen mit Honig zu füttern.

Warum kein Zuckerwasser für Bienen?

Zum einen birgt die Fütterung mit Zuckerwasser die Gefahr, dass sich Krankheiten übertragen oder die Tiere gar in der zuckerigen Lösung ertrinken.

Wie viel Honig brauchen Bienen im Winter?

Ein Bienenvolk braucht im Winter ca. 15 kg Honig (starke Völker etwas mehr, schwache etwas weniger). Wer auf Nummer sicher gehen will und noch keine eigenen Erfahrungen hat, sollte lieber 20 kg Vorräte anpeilen. Besser etwas zu viel als zu wenig.

Wie überwintern Bienen ohne Honig?

Die Bienen heizen indem sie mit ihrer Muskulatur zittern, ähnlich wie beim Fliegen. Wenn sie keine Brut mehr im Stock haben, lassen sie die Temperatur teilweise auf zehn Grad Celsius abfallen. Wenn es ihnen zu kalt wird, heizen sie den Stock innerhalb eines Tages auf bis zu 30 Grad Celsius auf.

Wie viele Bienen halten sich im Winter im Bienenstock auf?

Und es gibt noch eine Anpassung an die nahrungsarme Jahreszeit: Während ein Bienenvolk im Sommer aus bis zu 50.000 Bienen bestehen kann, sind es in den Wintermonaten nur etwa 20.000 Tiere. Eine sogenannte Winterbiene schlüpft im Herbst und lebt gut fünf bis sechs Monate.

Können Bienen in der Nacht sehen?

Der Ursprung des Prinzips liegt dabei in der Anatomie der Augen der kleinen Tierchen: Sowohl der Wiener Weinschwärmer als auch die nachtaktive Biene sehen bei Mond- und Sternenlicht ihre Umgebung und können unter diesen schlechten Lichtbedingungen auf Futtersuche gehen.

Wann sind Bienen aktiv Uhrzeit?

Sie sollten den Bienenstock zwischen 11 Uhr morgens und 4 Uhr nachmittags an einem stillen, sonnigen und warmen Tag durchführen, da die fliegenden Bienen sich dann außerhalb des Bienenstockes auf Sammelflug befinden.

Wie kann ich Bienen füttern?

Grob gesehen kann man mit flüssigem Futter oder Futterteig Bienen füttern. Futterteig wird meistens im Frühjahr verwendet. Hierbei ist es wichtig, dass beim Bienen füttern Zugang zu einer Wasserquelle besteht. Im Herbst hingegen wird meist flüssiges Futter verwendet.

Können Bienen ohne Licht fliegen?

Die Bienen hören einfach plötzlich auf zu fliegen und stürzen ab. Forscher führen dieses Verhalten darauf zurück, dass Bienen im Dunkeln nicht sehen können und Sonnenstrahlen nutzen, um sich zu orientieren. Neben tagaktiven Bienen gibt es aber auch dämmerungs- sowie nachtaktive Bienen, obwohl diese sehr selten sind.