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Wo legen Wollläuse ihre Eier ab?

Gefragt von: Vladimir Jung  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Um sie zu schützen, legen Wollläuse ihre Eier an sehr versteckten Stellen ab. Sie sind nicht nur an den Blättern, sondern auch in der Erde, in den Blattachseln und in Hüllblättern zu finden. Deshalb geschieht es leicht, dass Sie einen Befall erst spät wahrnehmen. Um zu überleben, brauchen Wollläuse Pflanzen.

Wo legen Wollläuse Eier?

In geeigneter Umgebung können die Weibchen etwa alle zwei Monate bis zu 600 Eier legen. Die Gelege der Wollläuse befinden sich an den Blättern, im Substrat sowie in Blattachseln oder Hüllblättern, weshalb ein Befall oftmals zunächst übersehen wird.

Wie lange überleben Wollläuse Eier?

Sie lebt ca. 40 Tage bei einer Wärme von etwa 22 °C. Sie ist die einzige Art die sich geschlechtlich fortpflanzt. Die Schmierlaus legt in etwa 100 Eier, welche nach 2 Wochen schlüpfen.

Kann man Wollläuse abduschen?

Wollläuse bekämpfen

Mit Wattestäbchen erreichst du auch Tierchen, die sich an den schwer zugänglichen Stellen verstecken. Du kannst die Pflanze auch vorsichtig abduschen, wenn sie klein und dein Badezimmer groß genug ist.

Wie sterben Wollläuse?

Tipp um die Wollläuse zu bekämpfen: Mischen Sie 12 Gram Paraffinöl auf ein Liter Wasser und spühen Sie das über die Läuse. Das Gleiche können Sie mit Brennspiritus machen.Es ist wichtig, diesen Vorgang täglich zu wiederholen und darauf zu achten, dass der gesamte Befall bekämpft wird, nur so sterben die Wollläuse ab.

WOLLLÄUSE bekämpfen | das hilft wirklich! | Schädlinge bei Zimmerpflanzen ?

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Sind Wollläuse auch in der Erde?

Die Larven der Wollläuse können sich bei einem starken Befall auch in der Erde befinden und die Wurzeln befallen. Es handelt sich dann um eine Unterart der Wollläuse, sogenannte Wurzelläuse. Falls du einen solchen Befall vermutest, kannst du die Pflanze aus ihrem Topf nehmen und die Erde genau anschauen.

Können Wollläuse springen?

Gerade junge Wollläuse gelten als sehr mobil und springen von Pflanze zu Pflanze; daher stellen Sie die befallenen Gewächse am besten an eine isolierte Stelle, um eine weitere Ausbreitung der Schädlinge zu vermeiden.

Was mögen Wollläuse nicht?

Ein bewährtes Mittel gegen Wollläuse ist der Sud aus Knoblauch.

Wie lange dauert es Wollläuse zu bekämpfen?

Viele vergessen aber bei der Bekämpfung des Schädlings die Wollauseier. Da diese von Pflanzenschutzmitteln unberührt bleiben sollten Sie die Behandlung der Pflanze mit dem Mittel nach 10 bis 14 Tagen wiederholen. Damit auch die nächste Generation von Wollläusen abgetötet wird.

Kann man Wollläuse ertränken?

Eine wirksame Methode, die lästigen Plagegeister loszuwerden, ist das allerdings nicht. Kopfläuse können viel besser „die Luft anhalten“ als der Mensch. Unter Wasser halten sie es bis zu vier Stunden problemlos aus. Erst bei einer längeren Tauchzeit würden sie ertrinken.

Welche Tiere fressen Wollläuse?

Die Florfliege ist ein natürlicher Fressfeind der Wolllaus. Auch Schlupfwespen kannst du gegen die Schädlinge einsetzen. Du kannst Wollläuse auch mit Nützlingen bekämpfen. Gegen einen Befall helfen unter anderem die Larven der Florfliegen, der australische Marienkäfer oder Schlupfwespen.

Können Wollläuse überwintern?

Die Larven der Wollläuse sind erst noch mobil, saugen sich dann aber fest und bleiben dort auch meist. Es gibt allerdings auch mobilere Wollläuse, die zum Fressen, Vermehren und Überwintern andere Orte aufsuchen. Das sind etwa Mitglieder der Gattung Phenacoccus.

Was spritzt man gegen Wollläuse?

Biorga Contra Spray gegen Schädlinge ist ein biologisches Produkt, das sich auch bei einem Wolllaus-Befall eignet. Spritzen Sie die Pflanze gründlich damit ein. Achten Sie darauf, alle Pflanzenteile gut zu benetzen, insbesondere Blattunterseiten, Blattachseln, Triebe und Vegetationsspitze.

Wo halten sich Wollläuse auf?

Die Tiere sitzen dabei auf den Blattunter- wie Blattoberseiten und in den Blattachseln, aber auch verteilt an den Trieben.

Welchen Spiritus gegen Wollläuse?

Wollläuse saugen an Blättern und Stängeln von Pflanzen und schwächen diese. Wird nichts unternommen, kann die Pflanze eingehen. Durch Abbrausen und mit Brennspiritus können Sie die Schädlinge vertreiben.

Wie kommen Wollläuse in die Wohnung?

Wollläusen vorbeugen in Haus und Garten

In Innenräumen wird die Schmierlaus häufig über befallene Zimmerpflanzen eingeschleppt.

Wie bekämpft man Wollschildläuse?

Je früher ein Befall erkannt und behandelt wird, desto erfolgversprechender ist dessen Bekämpfung. Zunächst sollten betroffene Pflanzen isoliert werden. Anschließend braust man sie mit einem möglichst starken Wasserstrahl ab, sofern sie das vertragen. Gegebenenfalls schneidet man besonders befallene Pflanzenteile ab.

Wann schlüpfen Wollläuse?

Sie haben eine ovale Form und ihr Schild ist mit einem wolligen Flaum umgeben. Ein Weibchen legt im Abstand von ca. zwei Monaten etwa 500 Eier, die nach zehn Tagen schlüpfen. Wollläuse breiten sich also sehr schnell aus.

Welche Nützlinge gegen Wollläuse?

Nützlinge gegen Wollläuse sind Leptomastix dactylopii und Leptomastidae abnormis (Schlupfwespen), Cryptolaemus montrouzieri (Raubkäfer) sowie Chrysoperla carnea (Florfliege).

Warum hilft Schmierseife gegen Läuse?

Schmierseife ist ein klassisches Hausmittel gegen Blattläuse. Die Seife legt sich als feiner Film über die Insekten und lässt sie ersticken, während die Pflanzen keinen Schaden nehmen.

Was essen Wollläuse?

Wollläuse sind Phloemsauger, sie saugen den zuckerhaltigen Lebenssaft der Pflanzen und schwächen sie damit. Überschüssig aufgenommener Zuckersaft wird von den Läusen wieder abgegeben und bildet so um oder an der Pflanze einen klebrigen Belag, den sogenannten Honigtau.

Warum bekommen Zimmerpflanzen Läuse?

Die Ursache von Blattläusen an Zimmerpflanzen

Blattläuse können als flugfähige Insekten leicht durch eine offene Tür ins Haus gelangen und sich auf einer passenden Pflanze durch Jungfernzeugung massenhaft vermehren.

Was Blattläuse nicht mögen?

Wer Knoblauch oder Zwiebeln zwischen seine Kulturpflanzen setzt vertreibt nicht nur Blattläuse, sondern auch Wühlmäuse. Auch Lavendel ist bekannt als Blattlausabwehr. Eine Umpflanzung der geliebten Gartenpflanzen hält die Krabbler ab. Kapuzinerkresse hingegen zieht sie an und lenkt sie von der Lieblingspflanze ab.

Wer frisst Läuse?

Welche Insekten fressen Blattläuse? Zu den natürlichen Feinden der Blattläuse gehören Insekten wie Florfliegen, Marienkäfer, Schlupfwespen und Schwebfliegen. Diese Nützlinge kann man mit Nistmöglichkeiten wie Insektenhotels oder Totholzhecken in den Garten locken.

Wie lange dauert es bis Blattläuse weg sind?

Aber es geht noch besser: Blattläuse verschwinden sowieso oft nach 14 Tagen von alleine.