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Wo kommt der Brokkoli her?

Gefragt von: Käthe Merkel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Man vermutet den Ursprung des Brokkoli im östlichen Mittelmeerraum, rund um Anatolien. Der Name kommt aus dem Italienischen, seiner ersten europäischen Heimat, wo "broccoli" Kohlsprossen bedeutet. Der Familie der Medici ist es zu verdanken, dass dieses Gemüse im 16. Jahrhundert seinen Weg nach Frankreich gefunden hat.

Wie und wo wächst Brokkoli?

Standort und Boden

Der Starkzehrer Brokkoli gedeiht am besten auf tiefgründigen, nährstoffreichen Böden mit einem guten Wasserspeichervermögen an einem sonnigen Platz im Gemüsebeet. Da Brokkoli ähnlich wie Blumenkohl einen höheren Kalkgehalt bevorzugt, sollte der Boden im Herbst mit Algenkalk versorgt werden.

Woher kommt Brokkoli nach Deutschland?

Brokkoli stammt wie alle Kohlarten vom Wildkohl aus dem Mittelmeergebiet ab und wurde ursprünglich überwiegend in Südeuropa angebaut. Vor 200 Jahren wurde er erstmals hierzulande kultiviert. Von einer kulinarischen Rarität hat er sich zu einem weitverbreiteten Gemüse entwickelt.

Ist Brokkoli ein deutsches Gemüse?

Brokkoli: Junges Gemüse aus Deutschland.

Wo ist Brokkoli heimisch?

Hauptanbaugebiete sind in Europa die westlichen Mittelmeerländer, vor allem Italien und Spanien. Zwischen Juni und Oktober gibt es Brokkoli aber auch aus heimischem Anbau zu kaufen. Der Kohl sollte beim Einkauf eine dunkelgrüne bis blaugrüne Färbung haben, und straffe Röschen besitzen.

Weg des Brokkoli | Galileo | ProSieben

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Wie oft sollte man Brokkoli essen?

Laut der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V) liegt der Vitamin-C-Bedarf von Erwachsenen zwischen 95 und 110 Milligramm pro Tag. Schon 100 Gramm (roher) Brokkoli reichen demnach fast aus, um deinen gesamten Vitamin-C-Tagesbedarf zu decken.

Wie gesund ist Brokkoli wirklich?

Brokkoli hat wenige Kalorien, aber viele wertvolle Inhaltsstoffe: 100 Gramm Brokkoli enthalten nur 34 Kilokalorien, aber drei Gramm hochwertiges Eiweiß und 2,6 Gramm Ballaststoffe. Für den Tagesbedarf an Vitamin C genügen sogar 65 Gramm Brokkoli. In 100 Gramm Brokkoli stecken 270 Mikrogramm Vitamin K.

Wann ist die beste Zeit für Brokkoli?

Je nach Sorte kannst du Brokkoli ab Februar vorziehen und im April in die Beete setzen, dann kannst du noch im selben Jahr ernten. Der Pflanztermin für den Winterbrokkoli ist im August und September. Er ist dann im April bis Mai erntereif.

Ist Brokkoli von Menschen gezüchtet?

Geschichte: Broccoli wurde im 18. Jahrhundert aus dem Blumenkohl gezüchtet.

Kann man Brokkoli auch roh essen?

Darf man Brokkoli auch roh essen? Ja, man kann Brokkoli roh essen. Ungekocht ist die mediterrane Kohlsorte, beispielsweise in einem Gemüse-Smoothie, sogar noch gesünder. Beim Kochen zerfallen größere Mengen der im Brokkoli enthaltenen hitzeempfindlichen Vitamine C und B5 (Pantothensäure).

Woher kommt Brokkoli im Winter?

Ursprünglich stammt das Kohlgemüse aus Kleinasien. Seit dem 16. Jahrhundert wird Brokkoli auch in Europa kultiviert, vor allem in Italien und Frankreich. Sowohl Brokkoli als auch Blumenkohl stammen wohl von der Wildpflanze Brassica cretica ab, die natürlich unter anderem in Südgriechenland wächst.

Wer hat Brokkoli erfunden?

Wer hat den Brokkoli erfunden? Es gibt Menschen, die würden Gott sagen. Aber tatsächlich waren es Richard Mithen und Kathy Faulkner, Angestellte der britischen Firma Plant Bioscience Ltd. Zumindest was einen ganz bestimmten Brokkoli angeht.

Was ist der Unterschied zwischen Brokkoli und Blumenkohl?

Blumenkohl und Brokkoli unterscheiden sich in Geschmack und Farbe: Während Blumenkohl ein eher dezentes Aroma und eine weiße Farbe besitzt, ist Brokkoli grün und schmeckt etwas würziger. Die beiden Kohlsorten sind auch in anderen Varianten erhältlich – Blumenkohl etwa in violett und orange und Brokkoli in gelb.

Wie wird Brokkoli gepflanzt?

Brokkoli-Saison: Zeit zum Pflanzen

Brokkoli können Sie ab Februar bis März im Haus vorziehen. Egal, ob Sie die Pflänzchen vorziehen oder im Gartencenter gekauft haben, ist es im Mai dann Zeit zum Auspflanzen. Bei der Direktsaat können Sie bereits ab April ins Freiland säen.

Was verträgt sich nicht mit Brokkoli?

Schlechte Nachbarn für Brokkoli

Bohnen, die Stickstoff im Boden ansammeln, tun das etwas zu viel für den Brokkoli. Gar so nährstoffreich braucht er die Erde gar nicht. Kürbis, Erdbeeren, Chilis und Tomaten solltest du auch nicht neben Brokkoli anbauen, ebenso wie Zuckermais und Melonen.

Ist Brokkoli ein Kohl?

Blumenkohl und Broccoli gehören zur großen Kohlfamilie.

Ist Brokkoli künstlich?

Brokkoli ist eng mit dem Blumenkohl verwandt. Hier wurde über die Jahrhunderte die Blütenknospen und der Stiel gezüchtet und selektioniert. Ähnlich wie der Blumenkohl blüht diese Kohlart bereits im ersten Jahr.

Ist Brokkoli mit Blumenkohl verwandt?

Der Brokkoli übertrifft den Blumenkohl, mit dem er eng verwandt ist, in einigen Punkten um ein Vielfaches: Mit Salz und Fett zubereitet, ist die Menge an Vitamin C pro 100 Gramm im Vergleich zum Blumenkohl fast doppelt so hoch. Brokkoli ist ein relativ kalziumreiches Gemüse.

Ist Brokkoli eine Kreuzung?

Gemüse - Brokkoli

Broccoli und Blumenkohl haben den selben Stammbaum: Sie sind eine Kreuzung aus dem kaukasischen Urkohl Brassica oleracea (von dem alle Kohlarten abstammen) mit einer kretischen wilden Kohlart.

Wie kann man Brokkoli würzen?

Interessante Geschmacksnote: Mögen Sie eine interessante Geschmacksnote für Ihren Brokkoli, würzen Sie ihn einfach mit Salz, Pfeffer und reiben etwas Zitronenschale darüber. Auch gepresster Knoblauch sowie etwas Muskatnuss verleihen dem Brokkoli einen interessanten Geschmack.

Kann man frischen Brokkoli einfrieren?

Kann man Brokkoli einfrieren? Die Antwort ist: Ja, diese Art der Haltbarmachung eignet sich auch für das vitaminreiche Kohlgemüse. Das Einfrieren und Aufbewahren des Brokkolis bei minus 18 Grad Celsius ist eine sehr nährstoffschonende Möglichkeit, Brokkoli zu konservieren.

Was ist das gesündeste Gemüse auf der Welt?

Das gesündeste Gemüse
  1. Brunnenkresse. Brunnenkresse (Nasturtium officinale) gehört bei den meisten Menschen wohl zu den Pflanzen, welche nur selten auf dem Küchentisch landen. ...
  2. Chinakohl. Kohl gilt oft als sehr gesund – Chinakohl (Brassica rapa subsp. ...
  3. Spinat. ...
  4. Rosenkohl. ...
  5. Radieschen.

Was passiert wenn man zu viel Brokkoli ist?

Brokkoli kann riechende Blähungen verursachen. Nicht nur jedes Böhnchen, sondern auch jedes Brokkoliröschen gibt ein Tönchen. Denn leider kann das gesundheitsförderliche Sulforaphan auch eine unangenehme Nebenwirkung verursachen: Riechende Blähungen. Das liegt an dem Schwefel, der in den gesunden Senfölen steckt.

Ist Brokkoli gut für den Darm?

Brokkoli schützt den Darm. Gesunder Brokkoli: Das schmackhafte Kohlgemüse hat eine Schutzfunktion gerade für den Darm. Regelmässiger Verzehr senkt das Erkrankungsrisiko.